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Thema: Axel - GMS - 04030930

  1. #1

    Deutschland Axel - GMS - 04030930

    Hallo zusammen ,

    GMS AXEL am 27.12.2008 in Eisenhüttenstadt (im Urlaub in meiner Heimatstadt) am Oder-Spree-Kanal

    folgende Infos habe ich auf der sehr interessanten website www.ddr-binnenschifffahrt.de dazu gefunden:

    Schiffsdaten

    Name: Axel
    Ex-Name: Werdau
    Eigner: Klaus Ziethe (Eisenhüttenstadt)
    gemeldet in: Fürstenberg/O.
    Nationalität:
    Europanummer: 4030930
    MMSI - Nr.: 211493890
    Rufzeichen: DD3788

    Länge: 67,00 m
    Breite: 8,19 m
    Tiefgang: 2,35 m
    Tonnage: 909 t

    Maschinenleistung: 420 PS
    Maschinen-Hersteller: 8 NVD 36 A

    Baujahr: 1961
    erbaut in:
    Bauwerft: VEB Rosslauer Schiffswerft
    Bau-Nr: 2878

    Verbleib: Ursa Major, Aby/Lou, Lene L

    Anmerkungen:
    - am Brückenhaus steht etwas verwaschen "Imperial Reederei Gruppe" (scheint nicht mehr aktuell zu sein)

    - Fürstenberg / Oder ist als Heimathafen etwas verwunderlich, da Fürstenberg nur ein Ortsteil von Eisenhüttenstadt ist

    - dass es sich um ein ehemaliges DDR-Schiff handelt, habe ich sofort erkannt, da ich mich an diese Schiffe noch aus der Kindheit erinnere, wo sie in großer Anzahl hier im Eisenhüttenstädter Stadthafen lagen (heute alles nicht mehr in Betrieb). Sie fuhren damals für den VEB Binnenreederei (Einzelheiten siehe auf der oben erwähnten website)

    Gruss (diesmal nicht von der Donau)
    Steffen
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  2. #2
    Avatar von Dewi
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    Standard

    Hallo Steffen,

    kleine Info ;-)
    folgende Infos habe ich auf der sehr interessanten website www.ddr-binnenschifffahrt.de dazu gefunden:
    Der Betreiber dieser Web Seite ist bei uns hier im Forum als User: UGI registriert.
    Ugi ist der Fachmann , wenn es um Binnenschiffe aus der ehemaligen DDR geht.

    Gruß Dewi

  3. #3

    Standard

    GMS Axel sieht man recht häufig auf dem Rhein. Hier ein Foto vom Herbst 2008 :

    GMS Axel zu Berg, Fotostandort Köln Mülheim
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  4. #4

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    Ich kenne diese DDR Schiffe auch noch aus dem Duisburger Hafen in den 70-80ger Jahren, die hatten im Winter immer einen Haufen Kohle oder Koks auf dem Lukendeckel zu liegen, wohl zum heizen...

  5. #5
    Avatar von Dewi
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    Hallo Horst,

    wohl zum heizen
    Deine Erinnerung trügt nicht! Die Koks auf der Schiebeluke wurde in der Tat zum heizen verwendet, anstelle von Gasöl! Warum sie die Wohnungen damit heizten, kann ich aber nicht sagen! Vielleicht weiß ja in der Runde mehr?

    Gruß Dewi

  6. #6
    Avatar von Jürgen
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    Naja, Kohleofen eben,
    oder auch Kohleofen für die Heizung. Das war ja in der "Westschiffahrt" auch mal so. Später wurden die Kohleheizungsöfen auf Ölbrenner umgebaut.

    Irgendwann einma waren wir im Waalhaven/Rotterdam von DDR-Motoren eingekreist, da konnte man echt kein Fenster aufmachen wenn die Braunkohle verbrannt wurde.
    Aber abends in der wirtschaft auf der Hijplaat wurde das alles wieder gemeinsam geklärt.

    Jürgen

  7. #7

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    Tja der liebe Jürgen,
    findet doch immer wieder ein Haar in der Suppe ;-)

    Kleiner Scherz, lieber Jürgen - wir hätten ja auch lieber Ölbrenner gehabt, Neurer-Vorschläge gabs damals genug, aber die lieben "Valuta" (bevor die nachfrage kommt - gemeint sind die "Westmärker") - im übrigen haben wir doch auch hin und wieder, - soweit vorhanden -, mit Steinkohle gemischt - hat auch hier und da dann mal den Kessel gekostet !!

    Tschö UGI

  8. #8
    Avatar von Jürgen
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    Bei der Gelegenheit:
    In Gorinchem waren wir gegen Anfang der 80er Jahre mal mit zwei Motoren der Binnenreederei zusammengelegen. Irgendwann Abends im Dunkeln hat es geklopft, da fragte der Schiffmann mit leiser Stimme nach "Westzeitungen", eine Stunde später auf der anderen Seite der Matrose. Selbstverständlich wurden die Beiden versorgt.

    Am nächsten Tag hat unsere Katze den Weg ins Magazin neben dem Steuerhaus des Nachbarschiffes gefunden und die Lebensmittelvorräte tüchtig durcheinander gebracht.
    ------ Das Ergebnis: wir sind zum Einkaufen gegangen um Ersatz zu leisten und mein Vater hat dann als Schmerzensgeld einen bunten Abend bei uns an Bord spendiert.
    So geht´s!


    Jürgen

  9. #9
    Im ewigen Hafen
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    Hallo Jürgen,
    wunderschöne Story aus den achtzigern. Bei uns im "Historischen Hafen Berlin" ist es so...da sind etwa neunzig Prozent ehemalige Ossis. Die sind zuvorkommend, freundlich und hilfsbereit. Die ehem. Wessis wissen heute immer noch alles besser.
    Gruß Jürgen

  10. #10

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    Hallo Fan´s
    hab eure Storrys sehr aufmerksam gelesen und finde es nach so vielen Jahren auch amüsant.
    Letztlich gab´s ja auch Dinge womit man die Westdeutschen Schiffer begeistern konnte. Ging ja alles nur heimlich.
    Wir lagen mal in Niegripp neben einem Westschiffer - alles von feinsten auf seinem Schiff, aber was er am meisten vermisste, war das "Drehen am richtigen Steuerrad" - er hatte ja alles mit Elektroruder und statt eines Steuerrades einen "Eislöffel am Stiel"

    Nun muß man wissen, das die Schiffstypen "Oderberg I" und dazu zählte der MS-Hohensaaten - leider gibt es von diesem Schiffstyp nur wenige Fotos, insbesondere nach 1990, - ja noch ein richtiges Holzsteuerrad mit Messingbeschlägen hatte und 6 Knaufen (genaue Bezeichnung der überstehenden Steuerradenden ist mir entfallen) - da kam der "Kollege" von "hüben" ganz schön ins schwitzen, um das Ruder von voll Backbord auf voll Steuerbord umzulegen !!! - aber Spaß gemacht hat es Ihm doch

    Die Rosslauer und Boizenburger Typen hatten dagegen nur ein riesiges Metallrad - ähnlich einer Koppelwinde - fürchterliches Teil - !!

    Na ja lang, lang is her

    Gruß UGI
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