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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Weiß jemand was das ist.....



sandrina
28.07.2021, 14:19
Hallo,

das Teil auf den Bildern wurde auf einer Schiffswerft gefunden.
Leider ist nicht bekannt, um was es sich hierbei handelt. :fragkratz:

Hat jemand von euch eine Ahnung?

Vielen Dank

Gruß sandrina

Buganker
29.07.2021, 09:08
In dieser Form habe ich das Werkzeug auch noch nicht gesehen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es sich um eine Spleißnadel handelt.
Mit dem vorderen Teil sticht man zwischen die Kardeelen von einem Tau und weitet es dann (macht eine Lücke für einen Durchstich/Speiß) mit dem hinteren Teil, in dem man das Werkzeug dreht.

Alles nur eine Vermutung.

Patrick

Buganker
29.07.2021, 09:11
Oder vielleicht ist es auch ein antiker Pizzaschneider.

Haubentaucher
29.07.2021, 09:25
Guten Morgen!

Könnte es zur Kontrolle von Nietverbindungen gedient haben (Kopfhöhe und -durchmesser)?

Erwin

sandrina
30.07.2021, 11:43
Vielen Dank, für die Antworten.
Nach der Antwort von Buganker und Überlegungen meines Kollegen, könnte es sich tatsächlich um eine Spleißnadel handeln.

Sandrina

Marcollect.de
30.07.2021, 11:50
Glaub ich nicht ....

zum Spleißen nimmt man runde, mindestens halbrunde Werkzeuge. Gib mal Spleißwerkzeug bei Google ein und schau Dir Bilder .... Euer Fundstück ist flach und würde beim Aufbrechen/Drehen die umliegenden Stränge verletzen.

Welche Werft? Wie alt ungefähr ... falls es dazu eine Idee oder Anhaltspunkte gibt.

Ich bin noch am ehesten bei Erwin ... allerdings würden mir dafür Skalen und Zahlen fehlen.

Gruß

Andreas

holgerw
30.07.2021, 12:20
Sieht mir nach Apfelentkerner aus.

Handhaspel
30.07.2021, 12:58
Hallo,

hier für "Nichtspleißer" Spleißnägel in "Hohlspieker"-Form. Wir hatten für diese Arbeit an Schleppdrähten bis ca 42 mm Durchmesser massive, geschmiedete flache und auch einseitig hohlförmige Eisen, die einen T-förmigen Griff hatten. Es gab Schleppseilklemmen mit Klappdeckel, da gingen auch kurz gespleißte Drähte durch. Andere waren Keilklemmen, deren maximale Öffnung nur den Durchgang von im Langspleißverfahren bearbeitete Drähte zuließen, was aber insgesamt um die 10 bis 12 Meter Seillänge kostete.
Der Fragestellung nach #1 fällt mir keinerlei Verwendungszweck ein.

Gruß, Walter

OTTMAR
30.07.2021, 22:40
Guten Abend
AllesFalsch. Das Teil brauchte man um eine Fettpresse
aufzufüllen (bevor es Kartuschen gab)
Man hatte dazu ein Blechrohr im Durchmesser etwas
geringer wie die Fettpresse, auf der Oberseite geschlossen mit einem Holzgriff auf der Seite geschlitzt
so breit wie die Spachtel hinter dem Runden
Vorderteil. man hat die Röhre mit Fett gefüllt mit der
Ausbuchtung an der Seite der Spachtel konnte man
das überstehende Fett abstreifen.Dann steckte nman
das Rohr in die Fettpresse schob die Spachtel mit
dem runden Teil an der in die Oberseite der Röhre
und zog die Röhre wieder raus. wenn man die Spachtel
richtig festgehalten hat blieb das Fett in der Presse.
Zugeben mit den Kartuschen geht es schneller und
sauberer.
Grüße Ottmar