Montan 24 - MSB - Bj. 1929

[Cuxi]

Moin, moin;
offenbar aus einem Zug heraus aufgenommen, die Montan 24 bei ?? Assmannshausen ?.
MfG
Helmut

Schiffsdaten

Name: Montan 24
Eigner: N.V. Handel Mij., "Montan 24", `sGravenhage
Nationalität::n:
Klasse: 2. Sept. 1929 Rotterdam

Länge: 32,35 m
Breite: 6,68 m
Tfg.: 1,55 m

Maschinenleistung: 550 Pse

Bauj.: 1929
Gebaut in: :dr:
Bauw.: Howaldtswerke AG. Kiel, Abt. vorm. Janssen & Schmilinsky, Hamburg-Tollerort
Baunr.: T679


RR 1930/1935: N.V. Handel Mij., "Montan 24", `sGravenhage; Flagge Niederland

1941: DDSG Wien

1942: auf Mine gelaufen und gesunken, weiterer Verbleib ?

[VINI]

Moin,

Gröner E. Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945. Bd. 6
Gesamtregister Montan 24 (29) M/tg Band 6, Seite133, 135,

Seite 133, Montan 24 Howaldt, Kiel 1929 BRT 30,50 t Maschine 1 Deutz-DM 550 PSe Klöckner-Reederei,
Duisburg
Seite 135 Montan 24( . .29) 8.40 Unternehmen Seelöwe/Calais; 1941 zur Donau überführt, an DDSG; 4.8.42 t gesunken, auf Mine gelaufen nahe Otcakov/B.

Eventuell ein Anhaltspunkt für die Spezialisten aus dm Süden

MfG
VINI

[Handhaspel]

Hallo,

Janssen & Schmilinsky stimmt auf jeden Fall, Schürmann hatte 3 Schleppboote dieser Werft, Boote Schürmann 3, -6 und -7, DANIEL MORIAN,
OTTO KRAWEHL und JAKOB HASSLACHER, letztere 2 quasi Schwesterschiffe der 2 Montanboote.

Gruß, Walter

[Cuxi]

Moin, moin;
die Werft Janssen & Schmilinsky musste im Dez. 1928 Konkurs anmelden, und wurde zum 1.1.1929 von den Howaldtswerken übernommen.
Die N.V. Handel Mij., `sGravenhage, als Eigner ausgewiesen, war eine Tochtergesellschaft von Klöckner.
Die Boote fuhren, lt. Register, unter holländischer Flagge.
MfG
Helmut

[Muranfan]

Hallo,

hier MONTAN 24 in Duisburg und in Koblenz (Bubenheim).

Grüße
Muranfan

[danubenews]

Zum MONTAN 24 wird aktuell im Forum berichtet. Von meiner Seite nur eine Verlustbestätigung.
Noch eine Liste mit "abgebender" Reederei.

Klaus Heilmeier

[bajitox2]

Hallo,

hier (https://www.tracesofwar.com/sights/106554/Where-is-Shipwreck-Montan-24.htm) ist ersichtlich wo Montan 24 sank und offensichtlich noch heute liegt - nur unweit entfernt von MZS Theresia Wallner.

Schöne Grüße, Bernhard

[Muranfan]

Hallo,

hier eine weitere Aufnahme von MONTAN 24 in Bad Salzig, Foto vermutlich Panzel.

Grüße
Muranfan

[BRITTELHAAK]

Zu #5, 1ste Bild habe ich ein Notiz Gefunden von Erhard Schuppert (RIP) Von denen sein Archiv im Binnenschiffer Museum in Ruhrort aufbewahrt wird, das Folgende. „Gasschlepper MONTAN 24 liegt 1939 in Hafenmund in Ruhrort. 1942 wurde das Boot zur Donau verbracht. Im Kriegseinsatz, Totaalverlust“

Gr, Henry

[Muranfan]

Hallo,

die Erforschung von MONTAN 24 ist recht interessant, wirft aber weitere Fragen auf: War das wirklich ein Gasschlepper (#9)?

Die Schleppboote OTTO KRAWEHL und JAKOB HASSLACHER wurden ein Jahr zuvor (1928) auf der gleichen Werft gebaut, waren gem. RSR 1935 aber 3m kürzer.

Grüße
Muranfan

[mainschnickel]

Hallo
Aus älteren Quellen habe ich erfahren dass OTTO KRAWEHL ziemlich lautstark war und deswegen OTTO KRAKEEL genannt wurde!
Gruss Jozef

[Handhaspel]

Hallo,

zu #8 (Foto) bis #11,

das Foto auf#8 zeigt keinerlei Aufbauteile, die für eine Gasgeneratoranlage notwendig wären in Bezug auf die Höhe des Generators und Platzbedarf des Kohlenbunkers. Das vordere Deckhaus zeigt durchgehend Fenster. Demnach bezweifele ich, schon vom Baujahr her, das dieses Boot eine "Gasanlage" hatte.

Den "lautstarken" Spruch kenne ich selbstverständlich schon ewig. Ist ebenso Schifferlatein wie "Schürmann Söhne,... schmale Löhne". Zu damaliger Zeit waren überwiegend Langsamläufer-Diesel unterwegs mit niedrigsten Tourenzahlen bei Vollan (280 U/rpm bei KRAWEHL wie auch bei MONTAN 24, gemäß der PS-Angabe 550.) Natürlich waren deren Auslassstöße deutlich, fast zählbar zu vernehmen. Bei HASSLACHER und auch bei KRAWEHL lag die niedrigste U/rpm bei 80. Wenn dann die Maschine abgestellt wurde, schwankte das Boot in gerade noch sichtbaren Werten im auslaufenden Takt der Kurbelwelle, bedingt durch die große, schwingende Masse.

Gruß, Walter

[VINI]

Moin,

hier der Riss vom H 447.
Es ist zwar ein zweimotoriger Gaser, aber Walter sein Kommentar lässt sich damit gut grafisch unterstützen.
Beim MONTAN 24 ist der Motorraum zu niedrig, um für den „Gaser Kessel“ Platz zu bieten
und vor dem Steuerhaus, wo der Motor platziert sein müsste, sehen wir Fenster und Gardinen.

MfG
VINI