danubenews
03.08.2023, 09:11
Russischer Angriff auf Donau-Hafen nahe Rumänien sorgt für Empörung !
Ein russischer Angriff auf den ukrainischen Donau-Hafen in Ismajil direkt an der Grenze zu Rumänien hat eine empörte Reaktion des Nachbarstaates ausgelöst. Der rumänische Präsident Klaus Johannis verurteilte die "anhaltenden Angriffe auf die ukrainische zivile Infrastruktur an der Donau" in der Nähe Rumäniens am Mittwoch in Online-Netzwerken als "Kriegsverbrechen".
Ukrainischen Angaben zufolge beschädigten oder zerstörten russische Drohnen in der Nacht einen Getreideaufzug, Getreidesilos und Lagerhäuser in der südlichen Region Odessa, in der auch Ismajil liegt. Dabei seien 40.000 Tonnen Getreide vernichtet worden, erklärte der ukrainische Infrastrukturminister Oleksandr Kubrakow in Online-Netzwerken. Die Lieferungen seien für Afrika, China und Israel bestimmt gewesen. Es seien Ermittlungen eingeleitet worden, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft im Bezirk Ismajil.
Der rumänische Präsident Johannis bezeichnete die Angriffe auf Hafenanlagen und Industrie-Infrastruktur an der Donau als "inakzeptabel". Sie beeinträchtigten "die Fähigkeit der Ukraine, Nahrungsmittel an Bedürftige in der Welt zu befördern".
Da die Schwarzmeerroute seit dem Ende des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine praktisch blockiert ist, gewannen die zuvor eher unbekannten Häfen Ismajil und Reni an der Donau für die weltweite Nahrungsmittelversorgung an entscheidender Bedeutung. Der Donauhafen Ismajil liegt direkt an der Grenze zu Rumänien. (AFP/tas)
-otto-
Ein russischer Angriff auf den ukrainischen Donau-Hafen in Ismajil direkt an der Grenze zu Rumänien hat eine empörte Reaktion des Nachbarstaates ausgelöst. Der rumänische Präsident Klaus Johannis verurteilte die "anhaltenden Angriffe auf die ukrainische zivile Infrastruktur an der Donau" in der Nähe Rumäniens am Mittwoch in Online-Netzwerken als "Kriegsverbrechen".
Ukrainischen Angaben zufolge beschädigten oder zerstörten russische Drohnen in der Nacht einen Getreideaufzug, Getreidesilos und Lagerhäuser in der südlichen Region Odessa, in der auch Ismajil liegt. Dabei seien 40.000 Tonnen Getreide vernichtet worden, erklärte der ukrainische Infrastrukturminister Oleksandr Kubrakow in Online-Netzwerken. Die Lieferungen seien für Afrika, China und Israel bestimmt gewesen. Es seien Ermittlungen eingeleitet worden, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft im Bezirk Ismajil.
Der rumänische Präsident Johannis bezeichnete die Angriffe auf Hafenanlagen und Industrie-Infrastruktur an der Donau als "inakzeptabel". Sie beeinträchtigten "die Fähigkeit der Ukraine, Nahrungsmittel an Bedürftige in der Welt zu befördern".
Da die Schwarzmeerroute seit dem Ende des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine praktisch blockiert ist, gewannen die zuvor eher unbekannten Häfen Ismajil und Reni an der Donau für die weltweite Nahrungsmittelversorgung an entscheidender Bedeutung. Der Donauhafen Ismajil liegt direkt an der Grenze zu Rumänien. (AFP/tas)
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