danubenews
29.09.2023, 13:16
Auch knapp 80 Jahre nach dem Ende des II. Weltkriegs sind noch viele Schicksale von Donauschiffen der Handelsflotte nicht aufgeklärt.
Anbei die Geschichte des ungarischen Dampfers BÁNFFY, der 1944 durch Minentreffer in Verlust geriet und mit 17 Toten die gesamte Schiffsbesatzung betroffen war.
Name: BÁNFFY
Typ: ZDR
Reederei: MFTR
Bauwerft: Nicholson, Ujpest
Baujahr: 1898
L ü.a.: 58,97 m
B: 7,24 m
B ü. Rad: 15,58 m
H: 2,65 m
Tiefgang: 12,5 dm
Fixpunkt: 6,0 m
Verdr.: 174,7 t
Maschine:
Leistung: 600 PS
2 Kessel
Betriebsdruck: 8,5 atm.
Heizfläche: 262 qm
Verlauf: 1898 auf der Nicholson-Werft, Ujpest, für die Dampfschifffahrt J. Eggenhoffer, Esztergom, gebaut. 1907 von der MFTR angekauft; Eggenhoffer war wohl insolvent;
am 6. Mai 1944 lief BÁNFFY bei Do.-km 1546 (Bereich Harta) auf eine britische Magnetmine. Totalverlust mit 17 Toten.
Quellen:
VÁRVALFI, T. 80 éves... Bp, 1978
Hajó-jegyzék, Bp., 1908
Bericht des brit. Geheimdienstes zu Schiffsverlusten durch brit. Magnetminen*
Schiffahrtsstelle Wien, Kriegsverluste und Schäden der Donaufötte, ab 1. April 1944 (geheim!), undatert
* die intensivste Verminung der Donau fand im Mai/Juni 1944 auf der südungarischen Strecke zwischen Budapest und Mohács statt. Über die dort entstandenen Verluste (u.a. Dampfer RUTHOF) war der brit. Geheimdienst offenbar gut unterrichtet.
Klaus Heilmeier
Anbei die Geschichte des ungarischen Dampfers BÁNFFY, der 1944 durch Minentreffer in Verlust geriet und mit 17 Toten die gesamte Schiffsbesatzung betroffen war.
Name: BÁNFFY
Typ: ZDR
Reederei: MFTR
Bauwerft: Nicholson, Ujpest
Baujahr: 1898
L ü.a.: 58,97 m
B: 7,24 m
B ü. Rad: 15,58 m
H: 2,65 m
Tiefgang: 12,5 dm
Fixpunkt: 6,0 m
Verdr.: 174,7 t
Maschine:
Leistung: 600 PS
2 Kessel
Betriebsdruck: 8,5 atm.
Heizfläche: 262 qm
Verlauf: 1898 auf der Nicholson-Werft, Ujpest, für die Dampfschifffahrt J. Eggenhoffer, Esztergom, gebaut. 1907 von der MFTR angekauft; Eggenhoffer war wohl insolvent;
am 6. Mai 1944 lief BÁNFFY bei Do.-km 1546 (Bereich Harta) auf eine britische Magnetmine. Totalverlust mit 17 Toten.
Quellen:
VÁRVALFI, T. 80 éves... Bp, 1978
Hajó-jegyzék, Bp., 1908
Bericht des brit. Geheimdienstes zu Schiffsverlusten durch brit. Magnetminen*
Schiffahrtsstelle Wien, Kriegsverluste und Schäden der Donaufötte, ab 1. April 1944 (geheim!), undatert
* die intensivste Verminung der Donau fand im Mai/Juni 1944 auf der südungarischen Strecke zwischen Budapest und Mohács statt. Über die dort entstandenen Verluste (u.a. Dampfer RUTHOF) war der brit. Geheimdienst offenbar gut unterrichtet.
Klaus Heilmeier