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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : D 208 - DSB



Cuxi
09.02.2025, 16:54
Moin, moin;
am Kraftwerk Feudenheim im Jahre 1940 soll dieses Foto entstanden sein.
Bemerkenswert der durchgehend dunkle Anstrich, die Reichsdienstflagge und die damit wohl verbundene Kennung am Schanzkleid.
Der erste Buchstabe ist nicht in Gänze zu sehen; aber ich vermute mal das es ein R ist - R 64 S.
Das Foto HB24798 vom IZW-Medienarchiev; Regeln nach http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/; keine Haftung.
Daten aus der bekannten Monopolliste.
MfG
Helmut

Schiffsdaten

Name: D 208
Eigner: Reichsschleppbetrieb
Nationalität: :dr:

Länge: 21,48 m
Breite: 5,76 m
Tfg.: 1,85 m

Maschinenleistung: 270 Pse
Maschinenhersteller: M.A.N.

Bauj.: 1926
Gebaut in: :dr:
Bauw.: Rheinwerft Walsum

1948: Verkauft an Gockel & Niebur, Bochum

Verbleib ?

Norbert
09.02.2025, 17:16
Moin Cuxi,

die deutsche Wehrmacht hat 1940 Schiffe und Boote für für die Landungsflotte, das Unternehmen Seelöwe, die Landung in Großbritannien zusammen gezogen.
Dazu gehörten auch einige Monopol Boote wohl nur Dieselantrieb. Der D 208 gehörte ebenso wie die Boote D 200, 201, 202 und 204 bis 207 dazu.

Die Bootskennung bei der Wehrmacht war R 64 S

Gruß Norbert

Muranfan
09.02.2025, 17:47
@ Norbert: Richtig, die Kennung bedeutete gemäß Bernd Schwarz:

R = Rotterdam (Auslaufhafen)

64 = laufende Nummer

S = Schlepper

Grüße
Muranfan

Norbert
16.06.2025, 09:19
Schiffsdaten

Name: D 208
Eigner: RSB Duisburg
gemeldet in: Duisburg
Nationalität: https://www.binnenschifferforum.de/images/icons/deutschland%20kaiserreich.gif

Länge: 21,48 m
Breite: 5,76 m
Tiefgang: 1,85 m

Maschinenleistung: 270 Ps
Maschine: MAN
Typ: G 6 VU 43
Baujahr: 1927
erbaut in: https://www.binnenschifferforum.de/images/icons/deutschland%20kaiserreich.gif
Bauwerft: Rheinwerft Walsum

Verbleib: ab 08-1940 zur Operation Seelöwe abgezogen. Dort unter der Kennung R 64 S geführt. In 1948 verkauft an die Firma Gockel & Niebur in Bochum.

D 208 beim Eisaufbruch an der Neckarschleuse Feudenheim in den 1940er Jahren. Bildquelle HB24798 Historisches Archiv der BAW