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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mehr Cargo auf die Donau



binnenvaart
06.09.2025, 17:13
Mit Flachwasser-Schubleichtern will Danubia-Kombi die Binnenschifffahrt attraktiver machen. Verkehr wollte mehr wissen.

Mehr Cargo auf die Donau (https://www.verkehr.co.at/mehr-cargo-auf-die-donau/)

Buganker
06.09.2025, 22:55
Und was macht diese Schubleichter nun besonders?

jonnysch
07.09.2025, 14:43
Moin,
der Schubleichter soll aus Holz mit Kunststoffverstärkungen gebaut werden.

mainschnickel
07.09.2025, 19:26
Hallo Forum
Es ist wahrscheinlich wie mit dem "Niedrigwasserschiff" der BASF. Die haben gemeckert wegen Verluste bei Niedrigwasser, einen dummen gefunden (HGK) um ein Schiff zu bauen und zu betreiben. BASF betreibt selber keine Schiffe ! Ein Schiff breiter und länger zu bauen ist einfach, das "Niedrigwasserkonzept" beruht nur auf Dieselelektrischen Antrieb mit Generatoren vorne und Emotoren hinten mit kleinen Propellern, damit es bei Tiefgang 1m10 (weiss ich nicht) noch fahren könnte. Das kann ich auch und nehme bei 85 x 8,20 noch 250 T Ladung mit. Aber Tanker sind durch ihre Doppelwändigkeit schon sehr schwer.
Warum kein Elbe Schubboot genommen (TR Serie, Tiefgang ab 0,90 m) mit Schubleichter. Eine alte Technik, die sich bewährt hat. Aber nicht so medienträchtig, dafür viel billiger !
Gruss Jozef, auf Wasser warten in Budapest.

Navico 2
07.09.2025, 20:25
Das ist nicht neu.
Im II WK oder davor wurden schon Binnenschiffe in Skandinavien aus Holz gebaut.
55x8,20x 2,00 ca 550 T.
Bis ca mitte 1950 waren die noch im westdeutschen Kanalgebiet im Einsatz.

Also nichts neues, kommt alles mal wieder.

Reinier D
07.09.2025, 23:59
:wink: Hallo

Schiffen von holz, niks neues.
Mein vorvaters habe in 1888 das erst eizernschiff gehabt.
Davor waren der schiffen von hole.

mfg :captain: Reinier

Rolf Gertsch
08.09.2025, 00:25
@Reinier

Früher waren die Schiffe aus Holz und die Matrosen aus Eisen. Heute ist es umgekehrt:lool:

Früher war wohl einiges besser.....

jonnysch
08.09.2025, 10:24
Das ist nicht neu.
Im II WK oder davor wurden schon Binnenschiffe in Skandinavien aus Holz gebaut.
55x8,20x 2,00 ca 550 T.
Bis ca mitte 1950 waren die noch im westdeutschen Kanalgebiet im Einsatz.

Also nichts neues, kommt alles mal wieder.

Moin, weiss jemand etwas mehr über diese Schiffe? Ich habe sie als Kind noch fahrensehen. Mein Vater hat noch bis 1948 eine hölzerne Pünte, die "Haren 21" gefahren.
Viele Grüße
Jan

Navico 2
08.09.2025, 10:51
Jan,
ich weiß mehr über diese Schiffe.
Sie sind auch hier im Forum.
Es waren Schleppschiffe, man nannte sie auch Göring-Kahn.
Es waren die SK K.V.A.G. 3, 5, 7 und 9 alle 55 x 8,20 x 2,00 ca 550 Tonnen groß.

McRonalds
08.09.2025, 20:45
@Manfred; die Demerag setzte bis zum Schluss (also 1944) Holzkähne auf dem Ludwigskanal ein; ALTE VESTE, ADOLF, BEFREIUNGSHALLE, FÜRTH, WALHALLA, NÜRNBERG, VORWÄRTS fallen mir spontan ein, gab sicher noch mehr. Solche Holzschiffe konnten, wenn sie gut gepflegt wurden, 25-30 Jahre alt werden. Die Tragfähigkeit der Schiffe war identisch zu denen ihrer 'eisernen' Kollegen. Zum Tiefgang kann ich keine Angaben machen, dazu fehlen mir (noch) die Infos. Da am Main bereits längst der Holzschiffbau eingestellt war, wurden sie alle an der Donau hergestellt. Wäre mal ein interessantes Thema...

jonnysch
08.09.2025, 21:35
@Manfred; die Demerag setzte bis zum Schluss (also 1944) Holzkähne auf dem Ludwigskanal ein; ALTE VESTE, ADOLF, BEFREIUNGSHALLE, FÜRTH, WALHALLA, NÜRNBERG, VORWÄRTS fallen mir spontan ein, gab sicher noch mehr. Solche Holzschiffe konnten, wenn sie gut gepflegt wurden, 25-30 Jahre alt werden. Die Tragfähigkeit der Schiffe war identisch zu denen ihrer 'eisernen' Kollegen. Zum Tiefgang kann ich keine Angaben machen, dazu fehlen mir (noch) die Infos. Da am Main bereits längst der Holzschiffbau eingestellt war, wurden sie alle an der Donau hergestellt. Wäre mal ein interessantes Thema...



Moin,
apropo Holzschiffe: Die letzte in Haren erbaute hölzerne Pünte war die "Elisabeth", Baujahr 1936, Bauwerft: Kötter, Eigentümer: Spedition Boll in Meppen. Die "Elisabeth" ist bis etwa 1958 im Einsatz gewesen und hat überwiegend Kohle vom Ruhrgebiet nach Meppen gefahren, für die damalige Bekohlungsstelle für die Dampfschlepper von Monopol.
Jan