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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Stück Unstrut



SCHUBEXPRESS 7
26.06.2009, 15:44
Hallo, Wasserwanderer und Interessierte,
es geht heute 5 km die Unstrut zu Tal. Alle zwei Jahre Besuche ich die Schiffahrtsbetriebe in Freyburg und im Blütengrund in Naumburg um dann auch gleich diese Naturfahrt zu nutzen. In diesem kurzen Bericht geht es nicht um die Schiffe (die später an anderer Stelle), es geht um die Unstrutfahrt.
Per Bahn von Halle(S.) kommend, landete ich am 25.06.09 um 10.30 Uhr am Bahnhof Freyburg(Unstrut). Von Bahnhof kann da kaum noch die Rede sein, es ist ein Haltepunkt ohne Uhr.
Von oben her grüßte mich, bei schmuttligem Nieselwetter, die Neuenburg. Aber was soll`s, vorbei am Angelverbot und am gegenüberliegenden Schiffsanleger ging es weiter Richtung Schleuse. Über dise Unstrutschleusen kann ich ja später berichten, die Freyburger Schleuse, dies sei gesagt, ist eine von ehemals 12 Schleusen auf der Unstrut. Nicht zu übersehen ist der Unstrut-km 5, wenn man durch die Büsche schleicht, gegenüber dem Freyburger Wehr. Weitere Informationen kann man sich auf einer Tafel holen, die endlang der Unstrut und Saale stehen. Auch in der Stadt finden sich Hinweise zum Schiffsanleger.
Pünktlich, kurz vor 12.15 Uhr erschien die REBLAUS, eines der drei Schiffe der Saale-Unstrut-Fotte. Pünktlich wurde abgelegt, leider waren bei diesem Wetter nur5 Passagiere an Bord. Nach einem Wendemanöver vor dem Wehr ging es dann zu Tal.

SCHUBEXPRESS 7
26.06.2009, 16:04
weiter geht`s,
am linken Ufer ein Partyfloß, dessen Zeit wohl ausgelaufen ist, oder es liegt am fehlenden Sommer. Die erste Unterquerung ist die Brücke der Bundesstraße 156, für uns hier auf der Unstrut aber unwichtig. Nießmitz heißt der Ortam rechten Ufer, den wir aber wegen des hohen Ufers nicht sehen können. So wird es auf der ganzen Strecke sein, viel Grün, hohe Böschungklares Wasser, Wasservögel und nun wieder eine Brücke, die Kleinjena mit Großjena verbindet.Wobei man von Großjena einige Dächer und einen Turm erkennt. Leider war ich dort noch nicht an Land und der Anleger ist ja nur für Sportboote. Nun ist auch nicht mehr weit bis zur Mündung in die Saale, wo auch der Heimathafen der REBLAUS ist, zusammen mit der UNSTRUTNIXE und der FRÖHLICHE DÖRTE. In der Gastwirtschaft, die zur Schiffahrtgesellschaft gehört, nehme ich noch ein Bier zu mir und setze dann mit der Querseilfähre nach Naumburg über. Bis zum Bahnhof stehen mir noch 20 Minuten Fußmarsch bevor.

Schöne Grüße von der Saale ! Dieter

Elbianer
27.06.2009, 00:05
Hallo Dieter,

die "Reblaus" sieht doch aus wie eine ehemalige Fähre vom Typ Scharfenberg, stimmt das? Wenn ja, welche war es mal?

Gruß Thomas

Elbianer
27.06.2009, 00:07
Sorry, bin auf UGI seiner Seite schon fündig geworden. Typ Scharfenberg stimmt und es soll die ex "Söbringen" Baujahr 1969 sein. Allerdings denke ich der Name sollte "Söbrigen" gewesen sein, so heißt der Dresdner Stadtteil wo sie einst die Elbe querte.

Gruß Thomas