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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Beinahe-Zusammenstoß auf dem NOK



Power-Ship
02.08.2009, 20:42
Unbekannte Täter haben am 02.08.09 imNOK-Hafen Rendsburg die Taue eines dort festgemachten, 46m langen Seeschiffes gelöst, so dass es quer im Kanal trieb. Ein mit Gefahrgut beladenes Containerschiff hat das Hindernis rechtzeitig erkannt und so Schlimmeres verhindert. Leider weiß ich nicht, um welche Schiffe es sich handelt.:fragkratz::fragkratz::fragkratz:

Jürgen F.
02.08.2009, 20:59
Das kommt mir aber sehr bekannt vor:roooll::roooll::roooll:
In diesem Jahr schon 3 x in Dörenthe, 1 x in Gelmer, 2 x in Datteln, 1 x in Altenrheine, Venhaus und Rodde.
Ich möchte mal einen erwischen:mad1::mad1:

Schöne Grüße
Jürgen

Gernot Menke
02.08.2009, 22:37
Selbst in Vollrauschstimmung muß einem Resthirnbesitzer klar sein, daß so etwas für die Besatzung möglicherweise lebensgefährlich und ergo nicht witzig ist.

Da steckt wohl eher eine Steinewerfer-Psyche dahinter: irgendein Zu-kurz Gekommener schiebt Frust und will nun mit wenig Aufwand viel bewirken und Frust ablassen.

- Heute hat doch jeder irgendein GPS-System an Bord. Könnte das nicht einfach Radau machen :shock: , wenn sich die Position um mehr als soundsoviel Meter verschiebt (müßte man während der Fahrt vielleicht ausstellen:p)

:wink: Gernot

Elbianer
03.08.2009, 23:52
Da kenne ich auch was. Als ich bis 2000 bei der Binnenreederei Berlin auf Schubverbänden gefahren bin wurden öfters Schubleichter in Braunschweig abgestellt.
Das ergab sich weil die Verbände da aufgeteilt wurden. Etwas ging Richtung Hamburg, was nach Ost und was nach West.
Irgendein Deep hat dann bei den abgestellten SL immer die Anker fallen lassen. Wenigstens sind sie so nicht abgetrieben, war nur mühsam immer die Anker vor der Fahrt hochzudrehen, da die Winden in der Regel nicht motorisiert waren.

Einen Kollegen ist dann folgendes passiert. Sie haben früh im Dunkeln den Verband zusammen gekoppelt und irgendwie die Anker nicht richtig kontrolliert. Ist bei einen beladenen SL auch nicht immer einfach. Da hatte der "Ankerfallenlass-Idiot" die Anker aber nicht fallen gelassen, sondern nur ein Stück gefiert.
Das haben die mit den beladenen Verband beim fahren gar nicht gemerkt. In der ausgebauten Strecke ist auch nichts passiert, aber bei der Einfahrt in die Schleuse Sülfeld (http://de.wikipedia.org/wiki/Schleuse_S%C3%BClfeld) haben die gefierten Anker dann das gesenkte Schleusentor herausgerissen. Die Nordkammer war dann eine zeitlang gesperrt.
Und der Dumme war nicht der Idiot, sondern der Schiffsführer welcher sich nicht davon überzeugt hatte, dass die Anker oben sind.

Gruß Thomas