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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : „Kuriosum“



LEUNAM
25.01.2010, 01:04
Hallo Miteinander

Ein „Kuriosum“ – aufgenommen irgendwo auf der „Saone“ auf der Überfahrt der „Froschkönig“
von Rotterdam via der Maas – Canal de LÊst -Saone –Doubs – Rhein-Rhone-Kanal – Grand Canal d’Alsace – Rhein nach Kaiseraugst im Frühling 2004.

Ich werde „irgendwann“ noch mehr Fotos von dieser tollen Reise (21 Fahrtage)
– zusammen mit einem kurzen Reisebericht – ins Forum hängen. (www.ms-froschkoenig.ch (http://www.ms-froschkoenig.ch/) )

Diese Reise war jedenfalls für mich und meinen Bruder "ein High-Light" unserer Binneschifferzeit!!!
Aber eben – Zeit, Zeit, Zeit!
Man kommt ja nicht mal dazu, die laufenden Forumsbeiträge zu lesen - so riesengross und schnelllebig ist das Forum.

Nochmals zu den Bildern:
Hauptsache, "Schiff-Fahren" macht Spass..........

Mit schiffischem Gruss von Leunam

Wasserratte
25.01.2010, 02:11
Motto:
Auf meinem Schiff, bin ich der Kapitän!

Wünsche gute Reise

LEUNAM
25.01.2010, 03:05
Hallo „Wasserratte“

Du weißt ja – in Frankreich kann „fast“ alles………..!

Mit schiffischem "kuriosem"-Gruss von Leunam

Elbianer
26.01.2010, 21:55
Die französische Kanalverwaltung VNF benütz ja auch ein "Räderboot" zum entfernen von Schlingpflanzen im Kanal.
Gesichtet Sommer 2009 in Strasbourg.

Gruß Thomas

SCHUBEXPRESS 7
27.01.2010, 00:49
Hallo,
auch in Deutschland wird gebastelt ... und es schwimmt, vielleicht noch immer ? Aufgenommen von meinem Freund Franz Kirsch, im August 1987 im D.E.K bei Münster. Soll als Eigenbau von Studenten der Uni Münster gebaut worden sein. War wohl auf der Ems bei Rheine und Greven im Einsatz.
Wer weiß noch etwas darüber ?
mfG. Dieter

Adrian
27.01.2010, 21:44
Hallo Elbianer,
Das blaue Gerät von Strassbourg, hatte die Bezeichnung "Seekuh"
Die Schleuse Augst hatte dieses Ding in den 80er Jahren mal für ein paar Monate gemietet, um den übermässigen Seetang im Oberwasser zu entfernen. Mein Schwager(ehemaliger Rheinschiffer), welcher als Schiffsführer jahrelang bei der Schleuse Augst angestellt war, hatte dieses Ding die ganze Zeit gefahren und dabei tüchtig geflucht.

Ein weiteres Kuriosum war der Sauger, welcher im Unterwasser Birsfelden sein Unwesen trieb, Der hatte die Aufgabe, den Schlamm (Sediment), welcher sich permanent im Unterwasser bildetete, abzusaugen und direkt in den Strom zu pumpen. Dieser Sauger hatte etwa 50 PS auf seiner Schraube, und ist entsprechend träge im Manöverieren da er einen dicken , schweren Schlauch als Schwanz hinterher ziehen musste. Mit seinen drei Stelzen konnte er wenigstens auf der Stelle verharren. so dass man bei der ohnehin diffizilen Vorhafeneinfahrt wenigstens dieses "Kuriosium" umfahren konnte. Ich hoffe, dass ich bei der Schleuse vielleicht ein paar Fotos auftreiben kann.

Gruss

Adrian

LEUNAM
28.01.2010, 03:29
Hallo Miteinander
Hallo „Adrian“

Vielleicht kannst Du Dich noch erinneren – den „Sauger“ hat die (alte) „Norma“ (Grinwis) nach Birsfelden gebracht. Ich war damals als Lotse an Bord – darum weiss ich das noch genau!

Der „Sauger“ hatte ja eine Leitung nötig.
Wir beide haben Anfang’s der Achziger Jahre einer Wasserbaufirma mitgeholfen, diese Leitung – durch das extrem harte „Nagelfluh-Sediment“ im unteren Schleusenvorhafen der Schleuse Birsfelden zu „bohren“.

„Eine lustige Havarie ohne grosse Folgen“ – ausser dass ein kleiner Schuber versenkt wurde…….:
Kannst dich ja noch erinnern – für die Durchbohrung des „Molenkopfes“ musste ein grosser „Baggermeissel“ auf einem Ponton an den Aussenbereich der Mole gelegt werden. Als das Ponto „so dalag“, hatte sich einer unser lieben „Kapitäne“ mit dem „Schottelantrieb“ des kleinen Schubbootes „verhaspelt“ – (trotz Vorwarnung – wer nicht hören will, muss „fühlen“!) das Bötchen (ein ehem. Bndeswehrboot, mit welchem die schwimmenden Brücken eingefahren wurden) war jedenfalls in „Nullkomannix“ – mit laufendem Motor – (!!!!) unter Wasser…… . Der „Kapitän“ kam glücklicherweise „schwimmend“ wieder an die Oberfläche, wo er von helfenden Händen sofort „gefischt“ wurde……..!

Wenn es nicht zum Heulen gewesen wäre - es war noch Jahre danach „die Lachnummmer“. Auch jetzt musste ich wieder schmunzeln….

Zusätzliches Glück war auch, dass sich die Boot in den Stützen verfing – ansonsten wäre sie durch die Strömung den Rhein runter gedriftet – und die Schifffahrt wäre garantiert gesperrt gewesen! So ging alle „glatt“ – unser Käpi war meines Wissens der erste, der mit dem Schiff unterging und unter Wasser aus dem Steurhaus wieder an die Oberfläche schwamm………..

So, nun lege ich mich noch ein paar Stunden auf’s Ohr -Geschichten hätte ich noch genug auf Lager…… und Tschüüüüüsssss.

Mit schiffischen Gruss von LEUNAM

flusspirat1963
02.08.2010, 15:20
Hier einige von einem NL-Urlaub, gesehen in Sneek.
Boote die den schlamm aus der Innenstadt rausfahren und in tieferen Gewässer abladen.

Gernot Menke
03.08.2010, 21:34
Braucht einer ein Boot mit Wintergarten? Hintendran steht A VENDRE!
Die Staufächer da drunter wirken optisch fast wie ein Heckrad.

Aufgenommen im "Gare de l`eau" (Wasserbahnhof) in St. Jean de Losne, der aus allen Nähten platzt.

:wink: Gernot