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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Havarie an der Schleuse Dorsten



Power-Ship
23.06.2010, 20:07
Am heutigen Mittwoch ist ein :n: Tankmotorschiff in Dorsten gegen das Schleusentor gefahren. Dabei wurde das Steuerhaus total beschädigt. Hier (http://www.derwesten.de/staedte/dorsten/Tankschiff-in-Dorstener-Schleuse-havariert-id3145683.html) der Zeitungsbericht.

Gruß

Arnold:wink:

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Jürgen F.
23.06.2010, 20:23
Hammerhart:roooll::roooll::roooll:
Führerkanzel:cry:
2.5 T Schiff:fragkratz:

Die spinnen ein wenig.

Gruß Jürgen

Power-Ship
23.06.2010, 20:31
Hallo Jürgen!

ruhig - gaaaanz ruhig!
Über die Wortwahl der Reporter und Redakteure kann man nur... :kopfkratz1: Was solls...

Gruß

Arnold :wink:

Friedhelm L.
23.06.2010, 20:35
Wie machen so kleine Schiffe denn in der Schleuse fest? Man sollte mal eine Sammlung von solchen Zeitungsartikeln anlegen, es ist immer wieder erstaunlich, was da geschrieben steht. Erst gestern hat mir ein Journalist geschrieben, dass er keine Berufsgruppe kenne, die weniger Stuss als die Journalisten verbreiten.

Gruß
Friedhelm

Norbert
23.06.2010, 21:34
Wie machen so kleine Schiffe denn in der Schleuse fest?

Friedhelm dafür gibt es MINIPOLLER Grins

rigel
23.06.2010, 22:29
Dazu der Artikel aus der Dorstener Zeitung (http://www.dorstenerzeitung.de/lokales/dorsten/Tanker-kollidiert-mit-Schleusentor-Ruderhaus-abgerissen;art914,945654)

Ich war am späten Nachmittag an der Schleuse. Hatte keine Ahnung dass es eine Havarie gab, da ich den ganzen Tag woanders war. Von einer solchen war auch nichts zu sehen. Die Schleuse war in Betrieb, und das beschädigte Schiff war nirgends zu sehen.

Grüße,
Michael

Tim S.
24.06.2010, 09:29
Hier noch ein Bericht mit 2 Bildern: Marl Aktuell (http://www.marlaktuell.de/?p=192591)

Und das hier ist das Schiff dazu: debinnenvaart (http://www.debinnenvaart.nl/schip_detail/8773/)

Stadt_Aschaffenburg
24.06.2010, 11:23
Hi Tim,

den haben wir doch auch :dream:

Commodore (http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?14253-Commodore-TMS-02331062&highlight=commodore)


LG
Micha

Gerhard
24.06.2010, 11:32
Hallo Tim

warum in die Ferne schweifen, wenn das "Gute" so nah ist.

Gruß Gerhard :wink:

Wasserratte
26.06.2010, 14:50
Ich frage mich nur, wie man das schafft, so zu fahren, dass man sein Steuerhaus abrasiert?????
Zum Glück gab es keine Personenschäden.

Gruß Christa

Robert67
26.06.2010, 19:11
Ich frage mich nur, wie man das schafft, so zu fahren, dass man sein Steuerhaus abrasiert?????
Zum Glück gab es keine Personenschäden.

Gruß ChristaDas geht ratzfatz.

Schalter zu absenken nicht gefunden, oder vergessen die Hydraulik einzuschalten, oder die Sicherung vergessen rauszunehmen, oder falschen Knopf gedrückt...................
Knirsch.

Viele fahren erst im letzten Moment die Hütte runter.
Wenn dabei was schiefgeht, knallt es unweigerlich.
Weil der Anhalteweg meist einfach zu lang ist.


Bei meiner Ex Reederei hat auch schon mal ein Kamin gefehlt (Kabinenschiff)
Statt Steuerhausknopf heben, Kamin heben erwischt.

Die Brücke in Chalampe hat den Rest besorgt.

Jollenskipper
29.06.2010, 09:04
Gerade im Kanal haben es alle die Schiffe, die ihre Steuerhäuser absenken müssen um unter den Schleusentoren oder Brücken drunter durch zu kommen, noch etwas schwerer, bzw. unübersichtlicher; wenn ich da so z.B. an das TMS "Till Deymann" (110x11,45) denke... die senken jedesmal, wenn sie unter den Toren der großen Schleusen durchfahren das Steuerhaus so weit ab, dass das Dach völlig im Deck verschwindet! Da ist dann natürlich die Sicht des Schiffsführeres gleich Null!!! Und es hat leider heutzutage nicht mehr jedes Schiff so viel Personal an Deck stehen wie sie eigentlich müssten, dass die sich während der Schleusendurchfahrt um alles gleichzeitig kümmern können (oder wollen? :fragkratz: ) Oft genug muss man einzelne Schiffe erst mal darauf hinweisen, das erforderliche Peronal zum Schleusen an Deck zu stellen ... :frown1: Da ist es doch klar, dass solche Anfahrungen früher oder später passieren ... vor allem wenn man bedenkt, dass Schiffe in solchen Größenordnungen zusätzlich zu ihren 2,5T Eigengewicht :roooll: noch um die 3000T laden können ... und mit dieser Masse dann eben nicht mehr "mal schnell noch abbremsen" können, wenn das Tor/die Brücke an diesem Tag irgendwie niedriger war als sonst...

Grüße vom Kanal, Michael

Jürgen F.
29.06.2010, 10:18
Das ist auf vielen Schiffen so. Der Mathias Stinnes hatte bei Leerfahrt im WDK das Steuerhaus im Laderaum versenkt. Bei 185m Länge war die Sicht gleich null. Dafür hatte man auf dem Vordeck einen Mann mit Funkgerät stehen der den Schiffsführer bei der Schleuseneinfahrt eingewiesen hat. Das klappte:super:!
Nur: Wenn aus technischen Gründen das Ruderhaus unter einer Brücke oder einem Schleusentor allein hochfährt...:roooll: Das ist nun mal nicht kalkulierbar:cry:.

Schöne Grüße
Jürgen F.

Tim S.
29.06.2010, 13:06
Und dann gibts noch die, die sich echt verhauen haben. Gucktihrhier:
http://www.youtube.com/watch?v=J-PiKZ3Ikig
Erstaunlicherweise kam niemand zu schaden!

Jürgen F.
29.06.2010, 13:10
Da hat wohl der Brückenfuzzi gepennt. Der hat den falschen Knopf gedrückt. Die Hebebrücke fuhr runter statt hoch und nach der Havarie fuhr sie wieder hoch.

Gruß Jürgen

Bulli
30.06.2010, 10:06
Da kommt mein Erlebniss wieder hoch .haben kleine kammer schleuse Marcolsheim beladen zu tal geschleust.vor uns leerer talfahrer wir hinten dran der leere talfahrer war ja schnell aus der schleuse,ich gemütlich hinterher gezockelt,mein damaliger matrose wild winkend an deck habe nicht kapiert was er wollte,dann waren wir aus der schleuse und er kam ins Steuerhaus und sagte :beim rausfahren ist das schleusentor runter gefahren
wir hatten sehr viel glück ich war beim rausfahren schnell genug das nur eine funkantenne abrasiert wurde und hat man auch nicht gehört natürlich wie immer nachts wer die schleusen im oberrhein kennt weiss was für dunkle löcher die kleinen kammern sind bei nacht habe absulut nicht sehen können das tor runterfährt paar meter langsamer beim rausfahren dann hätte es die hütte abrasiert glück im unglück gehabt
Bulli