Norbert
07.08.2010, 20:35
Die Spillenburger Schleuse liegt im Essener Ortsteil Überruhr, bei Ruhr Km 42. Die Schleuse wurde 1780 unter der Herrschaft des preußischen Königs Friedrich II. in Betrieb genommen und 1832 umgebaut, dass Gefälle betrug 2,00 Meter
Sie muss für die Ruhraaken navigatorisch sehr problematisch gewesen sein. Denn die Schleuse liegt am Linken Ufer neben der doppelten Schagd an einem Nebenarm, darin gab es auch einen Überwinterungshafen. Die zu Tal fahrenden Schiffe mussten wahrscheinlich ganz Hart das linke Ruhrufer anhalten und am Nebenarm vorbei um in den Schleusenvorhafen zu gelangen. Die Treidelpferde der zu Berg fahrenden Schiffe mussten über diesen Nebenarm übergesetzt werden da sich an diesem Ufer auch der Leinpfad befand.
Es ist überliefert das an solchen Stellen wie im OW der Spillenburger Schleuse, massive Eichenpfähle in die Erde eingelassen waren um die Aaken darauf abzustoppen. Danach mussten sie Mittels Fahrbäumen in den Vorhafen bzw. in die Schleusenkammer gestaakt werden.
Die weiterfahrt zu Tal dürfte dann auch schwierig gewesen sein, der untere Schleusenkanal verlief parallel zur Schlagd.
Kohlenniederlagen oberhalb: Horster Erbstollen. Charlotte, Wohlverwahrt, Mäcklingsbänker Erbstollen, Eintracht, Ewigkeit, Deimelsberg, Gewalt.
Zu Foto 1 (Karte Google Earth)
Nr 1 Alte Spillenburger Schleuse, 2 neue Spillenburger Schleuse am rechten Ufer 3 Doppeltes Steinwehr (Schlagd)
Foto 2 Doppeltes Steinwehr (Schlagd) vom Ow
Foto 3 Doppeltes Steinwehr (Schlagd) vom UW mit Schleusenkanal
Foto 4 Neue Schleuse 40m x 6m, Fallhöhe 2,51m mit Bootsgasse
Foto 5 Neue Schleuse mit Abzweig alter Schleusen Vorhafen, ganz rechts am Bildrand das Alte Schleusenwärterhaus
Foto 6 Altes Schleusenwärterhaus, es steht auf dem Gelände des Ruhrverbandes und ist nicht öffentlich Zugänglich.
Sie muss für die Ruhraaken navigatorisch sehr problematisch gewesen sein. Denn die Schleuse liegt am Linken Ufer neben der doppelten Schagd an einem Nebenarm, darin gab es auch einen Überwinterungshafen. Die zu Tal fahrenden Schiffe mussten wahrscheinlich ganz Hart das linke Ruhrufer anhalten und am Nebenarm vorbei um in den Schleusenvorhafen zu gelangen. Die Treidelpferde der zu Berg fahrenden Schiffe mussten über diesen Nebenarm übergesetzt werden da sich an diesem Ufer auch der Leinpfad befand.
Es ist überliefert das an solchen Stellen wie im OW der Spillenburger Schleuse, massive Eichenpfähle in die Erde eingelassen waren um die Aaken darauf abzustoppen. Danach mussten sie Mittels Fahrbäumen in den Vorhafen bzw. in die Schleusenkammer gestaakt werden.
Die weiterfahrt zu Tal dürfte dann auch schwierig gewesen sein, der untere Schleusenkanal verlief parallel zur Schlagd.
Kohlenniederlagen oberhalb: Horster Erbstollen. Charlotte, Wohlverwahrt, Mäcklingsbänker Erbstollen, Eintracht, Ewigkeit, Deimelsberg, Gewalt.
Zu Foto 1 (Karte Google Earth)
Nr 1 Alte Spillenburger Schleuse, 2 neue Spillenburger Schleuse am rechten Ufer 3 Doppeltes Steinwehr (Schlagd)
Foto 2 Doppeltes Steinwehr (Schlagd) vom Ow
Foto 3 Doppeltes Steinwehr (Schlagd) vom UW mit Schleusenkanal
Foto 4 Neue Schleuse 40m x 6m, Fallhöhe 2,51m mit Bootsgasse
Foto 5 Neue Schleuse mit Abzweig alter Schleusen Vorhafen, ganz rechts am Bildrand das Alte Schleusenwärterhaus
Foto 6 Altes Schleusenwärterhaus, es steht auf dem Gelände des Ruhrverbandes und ist nicht öffentlich Zugänglich.