Gernot Menke
13.09.2010, 20:07
Nur vier Kilometer oberhalb (also rheinwärts) des Thoraise-Tunnels kommt eine von zwei Koppelschleusen des Kanals: die Schleuse Nr. 54-55 Rancenay (die andere ist die Koppelschleuse Nr. 46-47 Deluz 27 Kilometer weiter). In Deutschland haben wir übrigens vier Stück (Nordhorn, Meppen, Weilburg und Parey), von denen die beiden ersten nicht mehr gebrauchsfähig sind, die dritte nur noch von Paddlern und die vierte als einzige von der Berufsschiffahrt genutzt wird.
Bild 1: Das Unterhaupt der Koppelschleuse Rancenay (PK 63), Bild 2 die untere Kammer mit dem Mitteltor, Bild 3 der Blick von der unteren zur oberen Kammer, Bild 4 vom Mitteltor zu tal, Bild 5 von der oberen Kammer zu tal.
Aus heutiger Sicht erscheint es erstaunlich, daß man angesichts einer Gesamthubhöhe von nur 5,08 m eine Koppelschleuse gebaut hat. Andererseits ist dieser Höhenunterschied doppelt so viel, wie an den üblichen Schleusen. Hier wirken schon einige Druckkräfte - man denke nur an die Tore! Allerdings weiß ich nicht, ob die beiden Koppelschleusen aus der Bauzeit des Kanals stammen oder erst später jeweils zwei einzelne Schleusen ersetzten.
Bild 6 ist der Oberkanal, der als Liegestelle für Wohnpenischen usw. dient - im Blick zurück ist ganz hinten das Obertor der Schleuse zu sehen. Auch landschaftlich ist die Stelle ganz nett. - Hier drückte übrigens eine Studentin die Schleusenknöpchen - Urlaubszeit! Sie war unter dem Sonnenschirm in ein Buch vertieft und bemerkte mich erst, als ich die Leiter emporkam.
Die letzten beiden Bilder stammen vom Ende des drei Kilometer langen oberen Schleusenkanals, der einige Windungen mit engen Kurven aufweist, in Avanne. Aus statischen Gründen baute man an dieser breiten Stelle ein V-förmiges Wehr "gegen den Strom". Wieder auf dem Doubs, führt der Weg vorbei an einigen Inseln und ausgelegten Tonnen - noch ein paar Kilometer weiter und durch eine Schleuse (Nr. 53) und dann ist man in Bensancon.
:wink: Gernot
Bild 1: Das Unterhaupt der Koppelschleuse Rancenay (PK 63), Bild 2 die untere Kammer mit dem Mitteltor, Bild 3 der Blick von der unteren zur oberen Kammer, Bild 4 vom Mitteltor zu tal, Bild 5 von der oberen Kammer zu tal.
Aus heutiger Sicht erscheint es erstaunlich, daß man angesichts einer Gesamthubhöhe von nur 5,08 m eine Koppelschleuse gebaut hat. Andererseits ist dieser Höhenunterschied doppelt so viel, wie an den üblichen Schleusen. Hier wirken schon einige Druckkräfte - man denke nur an die Tore! Allerdings weiß ich nicht, ob die beiden Koppelschleusen aus der Bauzeit des Kanals stammen oder erst später jeweils zwei einzelne Schleusen ersetzten.
Bild 6 ist der Oberkanal, der als Liegestelle für Wohnpenischen usw. dient - im Blick zurück ist ganz hinten das Obertor der Schleuse zu sehen. Auch landschaftlich ist die Stelle ganz nett. - Hier drückte übrigens eine Studentin die Schleusenknöpchen - Urlaubszeit! Sie war unter dem Sonnenschirm in ein Buch vertieft und bemerkte mich erst, als ich die Leiter emporkam.
Die letzten beiden Bilder stammen vom Ende des drei Kilometer langen oberen Schleusenkanals, der einige Windungen mit engen Kurven aufweist, in Avanne. Aus statischen Gründen baute man an dieser breiten Stelle ein V-förmiges Wehr "gegen den Strom". Wieder auf dem Doubs, führt der Weg vorbei an einigen Inseln und ausgelegten Tonnen - noch ein paar Kilometer weiter und durch eine Schleuse (Nr. 53) und dann ist man in Bensancon.
:wink: Gernot