p-m
14.09.2010, 02:46
Vor vielen Jahren traf ich Herrn Wasser ein Mal dienstlich wegen einer Funkverstossmeldung meiner niederländischen Amtskollegen vom damaligen "Rijksdienst voor Radiocommunicatie, Luisterdienst" und dann nochmals an der Generalversammlung 2007 des Vereins Historische Binnenschifffahrt in Mannheim. Daher bat ich Herrn Wassers Arbeitskollege Göpf um Hilfe und lasse ihn zu Wort kommen:
«Röbi Wasser fuhr noch die letzten Kriegsjahre als Schiffsjunge auf dem Rhein. Als das zu gefährlich wurde, kam er zu dem anderen Schiffspersonal auf die Landgüter der Schweizerischen Reederei Neunbrunn/Spittel bei Waldenburg. Dort wurde er zum Matrosen befördert, denn die Hälfte der kriegsbedingten Landdienstzeit wurde als Lehre angerechnet. Als die Rheinschifffahrt wieder betrieben werden konnte, bekam Röbi Wasser als Schiffsführer bald ein kleines MS Alpina und bald darauf den "Italiener" MS Airolo. In diese Zeit fiel auch die Gründung unserer Sektion der Rheinschiffer der Gewerkschaft VHTL. Weil Röbi sich stark gewerkschaftlich engagierte, wurde er auch gleich deren erster Präsident und blieb das bis zu seinem Berufswechsel. Jahrzehnte später, etwa 1975 gründeten wir den Schifferverein Basel-Kleinhüningen, der auch die ersten Jahre von Röbi Wasser präsidiert wurde. Er fuhr damals auf dem neuen "Stromschiff" MS Indus. Dank der grossen beruflichen Erfahrung beförderte ihn die Reedereidirektion zum Havarieexperten und Sicherheitsfachmann der Firma. Deshalb wechselte Röbi endgültig vom Schiff in seine Landwohnung.»
«Röbi Wasser fuhr noch die letzten Kriegsjahre als Schiffsjunge auf dem Rhein. Als das zu gefährlich wurde, kam er zu dem anderen Schiffspersonal auf die Landgüter der Schweizerischen Reederei Neunbrunn/Spittel bei Waldenburg. Dort wurde er zum Matrosen befördert, denn die Hälfte der kriegsbedingten Landdienstzeit wurde als Lehre angerechnet. Als die Rheinschifffahrt wieder betrieben werden konnte, bekam Röbi Wasser als Schiffsführer bald ein kleines MS Alpina und bald darauf den "Italiener" MS Airolo. In diese Zeit fiel auch die Gründung unserer Sektion der Rheinschiffer der Gewerkschaft VHTL. Weil Röbi sich stark gewerkschaftlich engagierte, wurde er auch gleich deren erster Präsident und blieb das bis zu seinem Berufswechsel. Jahrzehnte später, etwa 1975 gründeten wir den Schifferverein Basel-Kleinhüningen, der auch die ersten Jahre von Röbi Wasser präsidiert wurde. Er fuhr damals auf dem neuen "Stromschiff" MS Indus. Dank der grossen beruflichen Erfahrung beförderte ihn die Reedereidirektion zum Havarieexperten und Sicherheitsfachmann der Firma. Deshalb wechselte Röbi endgültig vom Schiff in seine Landwohnung.»