Gernot Menke
09.09.2008, 10:56
Da habe ich unter Rhein/Schleuse Augst etwas leichtsinnig geschrieben, daß mir neben der früheren Schleuse AUGST (die ja inzwischen gerade Wände hat. Danke für die Berichtigung, Popeye :Kap: ) nur noch die Schleuse CONSENVOYE im Nordteil des Canal de l`Est als Schleuse mit schrägen Wänden bekannt ist.
Das hätte ich besser wissen können, nachdem ich 1990 auf der unteren Havel war und die angehängten Fotos gemacht habe. Auch dort gibt es zum Teil schräge Wände. Von der Elbe kommend, ist die Eingangsschleuse in HAVELBERG eine "normale" Schleuse mit geraden Spundwänden. Hier schleust man auf der Bergfahrt von der Elbe in die Havel bei normalen Wasserständen aber ZU TAL :shock: !! Der Niveauunterschied ist zwar nicht groß, trotzdem ist man überrascht. Die Erklärung kann nur sein, daß die eigentliche Mündung der Havel in die Elbe erst knapp zwanzig Kilometer weiter elbabwärts liegt und die Elbe auf dieser Strecke mehr Gefälle als die Havel hat, die hier bereits relativ tief liegt.
Die bei der Havel-Bergfahrt zweite Schleuse GARZ (kein Foto) hat ebenfalls schräge Wände. An der dritten Schleuse GRÜTZ (zweites und drittes Foto) mußte (oder durfte) ich durch die Kahnschleuse (ich schleuse ja gerne. An der Havel gibt es an den Kahnschleusen Ketten zur Torbedienung, die per Handrad über eine Rolle bewegt werden), so daß ich die große Kammer nicht gesehen habe. Ich vermute aber, daß es auch hier schräge Wände gibt. Mein erstes Foto zeigt die vierte Schleuse RATHENOW mit ihren gemauerten Schrägwänden.
Auch in der obersten Schleuse BAHNITZ war ich in der Kahnschleuse und habe die Kammer der Schiffahrtsschleuse nicht gesehen.
(Noch eine Anmerkung zur Aller: Auch auf der Aller gibt es gemauerte und leicht schräge Schleusenwände, die doch häufiger vorkommen, als man meint. Für die Sportschiffahrt hat man dort - wenigstens in Oldau - Schwimmpontons angebracht, die beim Schleusen durch eine Führung die schräge Wand mitgehen. Dadurch erreicht man, daß die Sportbootler ihre Boote an dem Ponton verlassen und die Schleuse selbst bedienen können.)
:wink: Gernot
Das hätte ich besser wissen können, nachdem ich 1990 auf der unteren Havel war und die angehängten Fotos gemacht habe. Auch dort gibt es zum Teil schräge Wände. Von der Elbe kommend, ist die Eingangsschleuse in HAVELBERG eine "normale" Schleuse mit geraden Spundwänden. Hier schleust man auf der Bergfahrt von der Elbe in die Havel bei normalen Wasserständen aber ZU TAL :shock: !! Der Niveauunterschied ist zwar nicht groß, trotzdem ist man überrascht. Die Erklärung kann nur sein, daß die eigentliche Mündung der Havel in die Elbe erst knapp zwanzig Kilometer weiter elbabwärts liegt und die Elbe auf dieser Strecke mehr Gefälle als die Havel hat, die hier bereits relativ tief liegt.
Die bei der Havel-Bergfahrt zweite Schleuse GARZ (kein Foto) hat ebenfalls schräge Wände. An der dritten Schleuse GRÜTZ (zweites und drittes Foto) mußte (oder durfte) ich durch die Kahnschleuse (ich schleuse ja gerne. An der Havel gibt es an den Kahnschleusen Ketten zur Torbedienung, die per Handrad über eine Rolle bewegt werden), so daß ich die große Kammer nicht gesehen habe. Ich vermute aber, daß es auch hier schräge Wände gibt. Mein erstes Foto zeigt die vierte Schleuse RATHENOW mit ihren gemauerten Schrägwänden.
Auch in der obersten Schleuse BAHNITZ war ich in der Kahnschleuse und habe die Kammer der Schiffahrtsschleuse nicht gesehen.
(Noch eine Anmerkung zur Aller: Auch auf der Aller gibt es gemauerte und leicht schräge Schleusenwände, die doch häufiger vorkommen, als man meint. Für die Sportschiffahrt hat man dort - wenigstens in Oldau - Schwimmpontons angebracht, die beim Schleusen durch eine Führung die schräge Wand mitgehen. Dadurch erreicht man, daß die Sportbootler ihre Boote an dem Ponton verlassen und die Schleuse selbst bedienen können.)
:wink: Gernot