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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 12/10 Nederlandse binnenvaart wint marktaandeel op Rijn



binnenvaart
27.12.2010, 13:35
De Nederlandse binnenvaart heeft in de eerste helft van dit jaar zijn marktaandeel in de binnenvaart in Duitsland flink kunnen vergroten.

Nederlandse binnenvaart wint marktaandeel op Rijn (http://www.nieuwsbladtransport.nl/nieuws/id34052-Nederlandse_binnenvaart_wint_marktaandeel_op_Rijn. html)

grotefendt
27.12.2010, 16:44
Hallo User

Mein Beitrag zum Werksverkehr bezüglich des niederländischen Marktanteils in Deutschland.

Das hätte man in den siebziger Jahren, wo ich als deutscher echt Probleme hatte, in Deutschland im Werksverkehr zu fahren, nie für möglich gehalten, dass Ausländer bei uns innerdeutsche Frachten im Werksverkehr transportieren.

Ich fuhr, nach dem ich das MS "Werner " 1973 kaufte , nach dem Frachtenspiegel des Frachtenausschuße der deutschen Binnenschifffahrt.
Weska von 1982
Seite -826-
I.Allgemeine Gesetze ,Verordnungen und Vorschriften.
Mit den gesetzlich geregelten Frachten konnte man gut zurechtkommen.

Von meinem Befrachter in Hamm, von dem ich ja das Schiff gekauft hatte, wurde ich genötigt im unrentablen Werksverkehr zu fahren.
Andernfalls könnte ich mir einen anderen Auftraggeber suchen!
Ein Fahren im Werksverkehr war verboten!
Das war eine schwierige und komplizierte Angelegenheit, ich war ja bis dato bei meinen Eltern in Nordhorn wohnhaft gemeldet.
Ich musste mir in Hamm eine Wohnung mieten, um in Hamm wohnhaft gemeldet zu sein.

Da fahren im Werksverkehr nicht möglich war, musste ich, auf Druck meines Befrachters das Gesetz zu meinem Schaden unterlaufen und in Hamm das Gewerbe eines Baustoffhandels anmelden!

Das heißt, ich musste auf eigene Rechnung die Baustoffe (Sand und Kies) bei den Kieswerken am Niederrhein kaufen, und mit einem Aufschlag für den Transport (dessen Höhe nicht ich bestimmen durfte) "Wiederverkaufen".
Das war ruinös und nur durch Tag und Nachtfahrt zu kompensieren.
Nimmt jemand einen älteren WESKA zur Hand , kann er feststellen, wie die Bestimmungen regelmäßig absatzweise aufgeweicht, gelockert und aufgehoben wurden.
Nicht viel später fuhren Ostländer mit Sondergenehmigungen (vor Aufhebung der Frachten)nicht nur in Deutschland, sondern auch in die Niederlande, was diese total auf die Palme brachte.
Die Holländer ließen anfangs Ostschiffe an der Grenze in Emmerich nicht passieren.
Das wurde wohl vom holländischen Verkehrsministerium mit Einvernehmen des deutschen zu Lasten der deutschen Particuliere geregelt, denn die Holländer machten nun auch innerdeutsche Frachten. Da hieß es dann :“In Ermangelung deuschen zur Verfügung gestellten Schiffsraums!“
Später wurden die Innerdeutschen Frachten aufgehoben.

Da kamen auch Schiffe aus dem Osten an meine Löschstelle, die aber von den fleißigen Niederländen schnell ausgebootet wurden.

Ich will hier keine Nachbarn miesmachen, sondern schreibe wie es war, und das der deutsche immer der "Michel" bleiben wird.

Grüße Grotefendt