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Wasserratte
01.03.2011, 01:36
Was ist denn eine Planke?

Eilers
01.03.2011, 03:38
Hallo Christa,
eine Planke ist ein anderer Begriff für Diele oder auch schmales Brett. Früher hatten wir noch ne Holzstrau, die einzelnen Bretter nanten wir auch schon mal Planken. Oder ein Brett, das wir benutzten um an Böschungen an Land zu gehen, dann brauchten wir den schweren Laufsten nicht an Land wuchten.
Heute haben die Schiffe eisenstrau und die Anlegestellen Spundwand oder Steiger.

PS: Als es noch Holzschiffe gebaut wurden, nannte man die Bretter für die Aussenhaut des Schiffes auch Planken (Planke)

Hugo52
01.03.2011, 11:53
Hallo Eilers,
haste gut erklaert, allerdings wird bestimmt bald die Frage auftauchen:"Was ist eine Strau (Holzstreau)". Moechte ich nur kurz erklaeren. Mit Holzstrau ist der Boden eines Laderaumes gemeint. Der war frueher bei den Massengutfrachtern aus "Eisenholz", ein Edelholz, welches besonders hart ist.
Einverstanden, lieber Eilers??
LG Heiko

Wasserratte
01.03.2011, 12:16
Lach - bei uns an Bord wurden (nur zur Not) keine Straudielen als Planke benutzt, die hatten nämlich auch die Eigenschaft, dass sie sich gebogen hatten, wenn man darüber lief, was nicht ungefährlich war. Die Straudielen waren bei uns im Laderaum - wir hatten auch einen Vorrat davon im hintersten Raum, da es oftmals vorkam, dass die Strau beschädigt worden war und wir Straudielen auswechseln mußten. Aber die Planken waren in dem dafür vorgesehenen Halter (Schwenkbaum) - wo alle langen Teile aufbewahrt wurden, bis man sie gebraucht hat.

Eine Planke an Bord war schon ein dafür vorgesehener Steg, den man von Schiff - an Land gelegt hatte, um darüber laufen zu können. ;-)

rrindke
01.03.2011, 12:38
Hallo Christa!
Ich denke jetzt hast Du Dennebaum, mit Schwenkbaum verwechselt. Denn im Schwenkbaumhalter war sicher auch bei Euch, nur der Schwenkbaum. Für die Nichtschwenkbaumkenner. Das ist ein stabieles Rohr, das an einem Ende beweglich mit dem Schiff verbunden ist. Man brauchte diesen Baum, um an schrägen Böschungen an Land zu schwenken. Dann braucht man nicht über die Planke. Über die Planke gehen kennt man aus Piratenfilmen. Und ob da die Planke brach, interessierte keinen, denn die Hai warteten auch bis die ganze Planke überquert war.
Schönne sonnige Grüße aus Datteln Ralf

Wasserratte
01.03.2011, 12:41
Ach Du Schande ja - klar - einen Schwenkbaum hatten wir nicht an Bord, sowas gab es aber bei vielen andren Schiffen, mir war aber irgendwie, als hätten wir diese Schwenkhalter auch so genannt gehabt :-). Ich hab noch irgendwo ein Foto, wo diese schwenkbaren Gabeln drauf sind, in denen die Planken, Fliegerhaken, Schorbaum, Außerbordsleiter u.s.w. gelegen sind.

Aber Ralf, das Teil nannte man auch nicht Dennebaum, hihi - haha - der Dennebaum ist doch die Erhöhung vom Laderaum über dem Gangbord mit dem Winkel für die Ruten - ojojoiiiii". Aber am Dennebaum waren diese Schwenkgabeln befestigt.

:wink: LG nach Datteln

Jürgen F.
01.03.2011, 12:45
Wenn die Strau dann mal aus Bongossiholz etc. war ging es ja. Aber ich kann mich noch sehr gut an das erbärmliche Nadelholz erinnern:roooll:. In der Erzfahrt war da jede Reise flicken angesagt:mad1:. Natürlich ausschließlich mit Handsäge und Beil. Da wurde gestückelt und gepuzzelt bis zum abwinken:lool:

Schöne Grüße
Jürgen F.

Hugo52
01.03.2011, 12:49
Hallo Christa, leider muss ich nun aber dem Ralf recht geben. Das war schon der Dennenbaum. Da hatten wir auch die Planke befestigt und die langen Stangen mit dem Enterhaken (weiss nicht mehr genau wie der Fachausdruck dafuer lautete). Aber der Dennebaum der war schon die Erhoehung vom Deck(Gangbord) . Auf die obere Kante wurden dann die einzelnen Deckel(??) aus Holz mit den Verstrebungen der Abdeckung (Metall) fuer die einzelnen Laderaeume gelegt. Fuer Kokstransporte wurde dann der Dennenbaum mit den Luken der Laderaeume erhoeht.(Decklast)
Sonnige und griechische Gruesse
Heiko

Hugo52
01.03.2011, 12:53
Hallo Juergen F., wir hatten das Glueck Eisenholzstrau zu haben. Die hielten wirklich einiges aus. Wie Du schon schreibst: Eisenerz - laden in Rotterdam - ein Greifer gleich X Tonnen, da hat das ganze Schiff gewackelt.
LG Heiko

Wasserratte
01.03.2011, 13:03
Wenn Ihr Euer Zeug am Dennebaum befestigt hattet, dann war das aber ein hoher Dennebaum, das hatten wir nicht. ;-)
An das Flicken der Straudielen kann ich mich auch noch gut erinnern, hatten meine Schwester und ich mit dieser langen
Säge mit den beiden Griffen an jedem Ende immer schön eingepasst, angezeichnet und dann gesägt, die zu ersetzende
Diele in die Lücke, die andre Diele dagegen angelehnt und sich dann draufgestellt, damit sie "reinfällt" und hat immer prima und ohne Lücken gepasst. :-):hupf:

:wink:


PS.: Guckt mal bei der Diskussion hier um den Schwanenhals, da sind diese Schwenkgabeln auch abgebildet.
http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?26179-Schwanenhals

Wasserratte
01.03.2011, 13:22
Das Thema hatten wir ja schon mal, ich hab es nur wieder vergessen, aber ein bisschen Suchen hier im Forum, da findest alles wieder:
Das Teil hieß "Dachstuhl", wo die Planken drauflagen und noch mehr. Da hab ich auch ein Foto davon eingebracht:

http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?8428-Deckstuhl-Dachstuhl

Eilers
01.03.2011, 13:44
Hallo Hugo,
sicher bin ich mit deinen erklärungen einverstanden. Wir hatten damals auch noch Holzstrau. Allerdings kein Tannenholz sondern Bongossiholz. Das hatte den vorteil, dass es sehr lage gehalten hat. Wenn wir aber doch mal flicken mußten, war es auch um so schwerer das Eisenholz zurecht zu sägen. Und alles per Hand, 220 V hatten wir noch nicht. Wir hatten nur den vorteil, das wir es ruhig angehn lassen konnten. Wir fuhren nur Kies und Sand vom Niederrhein nach Spelle-Venhaus oder Lathen (Ems) und leer zurück.

Joana
01.03.2011, 14:22
zu Beitrag #8 " Enterhaken"
Unser Ausbilder ist immer ausgerastet, wenn einer Enterhaken gesagt hat. Das heisst Bootshaken, sagte er, wir sind nicht bei den Piraten.
Gruss Joana

Heidi Franz
01.03.2011, 14:29
Hallo zusammen,

und so sieht der von Ralf beschriebene Schwenkbaum aus.

Gruß
Heidi

Roland
01.03.2011, 14:48
Hallo Christa, leider muss ich nun aber dem Ralf recht geben. Das war schon der Dennenbaum. Da hatten wir auch die Planke befestigt und die langen Stangen mit dem Enterhaken (weiss nicht mehr genau wie der Fachausdruck dafuer lautete). Aber der Dennebaum der war schon die Erhoehung vom Deck(Gangbord) . Auf die obere Kante wurden dann die einzelnen Deckel(??) aus Holz mit den Verstrebungen der Abdeckung (Metall) fuer die einzelnen Laderaeume gelegt. Fuer Kokstransporte wurde dann der Dennenbaum mit den Luken der Laderaeume erhoeht.(Decklast)
Sonnige und griechische Gruesse
Heiko

Hallo zusammen

Dennebaum ist klar, darüber ist der Dennebaumwinckel daran hat man das Deckkleid mit Holzkeilen befestigt und die eisernrn Zollstangen eingefädelt, zb. bei den Zellulose- Ballen war das nötig um sie vor Nässe zu schützen und um die Zollblomben zu befestigen ( war immer eine riesen plackerei), dann waren da auch die aussparungen für die Merkel die auf dem Hilfsscherschtock und in der mitte vom Raum auf dem Hauptscherstock lagen, darauf kahmen dann die Holz oder Metalllucken.

Gruss
Roland

Heidi Franz
01.03.2011, 15:08
Hallo zusammen,

so sah es dann mit Decklast bei einer Ladung Brikett aus. Gut zu erkennen, die Erhöhung mit den Merklingen und den Luken.

Gruß
Heidi

seebear
01.03.2011, 15:13
zu Beitrag #8 " Enterhaken"
Unser Ausbilder ist immer ausgerastet, wenn einer Enterhaken gesagt hat. Das heisst Bootshaken, sagte er, wir sind nicht bei den Piraten.
Gruss Joana

Hallo @Joana und alle Anderen hier
Auch Fliegerhaken genannt.
Warum? Kommt aus dem 2.ten Weltkrieg damit man so die Tiefflieger fangen kann.:lool::lool:
Oder hat jemand ne andere Lösung für das Wort Fliegerhaken?

Gruß Werner

Roland
01.03.2011, 15:37
Hallo zusammen

Hier ein Erklärungsversuch zu "Fliegerhacken"

(Fliegerhaken" (Hochdeutsch Hakenstange) stammt nun mal aus dem Raum Elbe / Berlin, weil dort das Beiboot "Flieger" genannt wurde. ...)
Von mir Gegoogelt und Kopiert.

Sollte hier im Forum irgendwo geschrieben stehen habe es aber nicht gefunden

Freundliche Grüsse Roland

Wasserratte
01.03.2011, 15:39
Hallo Heidi, das find ich aber toll, dass Du noch so schöne alte Bilder hast. :-) Und man damit zeigen kann, was gemeint ist.

Fliegende Haken - was? Fliegerhaken sagten wir auch, das war sicher ein Begriff, der von ganz früheren Zeiten kommt, der sich
dann eingebürgert hat und als feststehende Bezeichnung durchgesetzt hat.

Könnte mir vorstellen, dass damit u.a. auch mal was geworfen wurde? Z.B. Wurfleinen?
Hier ein Link, was welche auch mit Fliegerhaken machen:

http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/region/art16305,1434768


:fg:

Hugo52
01.03.2011, 18:26
@alle:
...Fliegerhaken, das wars, und Merklinge, jaja, jetzt daemmerts wieder......
Wie heissts in dem Lied:....."verdammt lang her......und seit heute offiziell Rentner
Es gruesst ein in Erinnerungengen schwelgender Neugrieche

seebear
01.03.2011, 21:22
@Roland und alle
genau
Flieger ist ein alter Begriff aus der Binnenschifffahrt für das Beiboot oder Nachen, und mit dem Fliegerhaken hat man die Nachen aufgefischt, wenn der Mann im Nachen keine Hände frei hatte. oder so

Grüßchen W

Wasserratte
01.03.2011, 23:09
Das war dann sicher vor meiner Zeit mit dem Flieger - den Begriff kannte ich nicht für Nachen. Aber interessant, woher der Begriff Fliegerhaken herrührt und sich durchgesetzt hat bzw. verblieben ist.

Auch lustig, wie wir von Planke auf Fliegerhaken gekommen sind ;-):rolleyes1:

LG Christa :fg: :roooll: :pfeif:

exmatrose
02.03.2011, 00:26
... und auf dem Flieger haben wir dann das WRIGGELN gelernt... ∞ ... Grüße von der Havel - Mario

p-m
02.03.2011, 01:15
... Aber am Dennebaum waren diese Schwenkgabeln befestigt. LG nach Datteln

Hallo Christa
Hallo zusammen

Diese Schwenkgabel heisst Schwanenhals (http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?26179-Schwanenhals&p=93581&viewfull=1#post93581).

Liebe Grüsse

Peter

p-m
02.03.2011, 01:31
... allerdings wird bestimmt bald die Frage auftauchen: "Was ist eine Strau (Holzstrau)". Moechte ich nur kurz erklaeren. Mit Holzstrau ist der Boden eines Laderaumes gemeint.
LG Heiko

Hallo Heiko
Hallo zusammen

Hier noch einige Bilder von der Strau und vom Straudielenvorrat an Bord vom WILLI (http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?7963-Willi-GMS-(Péniche)-07001838). Die Holzart der alten Straudielen ist unbekannt, bei den neuen soll es sich nach Angaben des Spenders um Nadelbaumholz, angeblich Lärche, handeln.

Liebe Grüsse

Peter

Oberweser
02.03.2011, 01:49
...allerdings wird bestimmt bald die Frage auftauchen:"Was ist eine Strau (Holzstrau)".

Hallo liebe Leute,

immer wieder interessant für Laien wie mich, etwas über die Binnenschiffersprache und deren Fachausdrücke zu lernen. :smile1:

Mit dem Begriff "Strau" konnte ich bislang (obwohl zigfach hier irgendwo gelesen) nicht so ganz viel anfangen, aber das ist ja nun auch gut erklärt worden. :super:

Für mich bleibt jetzt nur noch die Frage, wo der Begriff eigentlich herstammt, oder anders formuliert:
Warum heißt die Strau Strau? :kopfkratz1:

Es wäre wirklich sehr schön, wenn das auch noch jemand erklären könnte...

Schöne Grüße
Thomas :wink:

p-m
02.03.2011, 02:04
Hallo zusammen

Um auf das ursprüngliche Thema "Planke" zurückzukommen noch einige Fotos einer (verlängerten) Aluminium-Planke, und wie es nach dem Rückgang des Hochwassers aussah.

Diese Alu-Planken schwimmen übrigens dank dichten Alu-Hohlprofilen, was die Handhabung sehr erleichtert.

Freundliche Grüsse

Peter

p-m
02.03.2011, 02:15
Warum heißt die Strau Strau? ... Es wäre wirklich sehr schön, wenn das auch noch jemand erklären könnte ... Schöne Grüße Thomas

Hallo Thomas
Hallo zusammen

Ich komme zwar nicht aus der Schifffahrt, versuche es aber trotzdem, aufgrund von Erklärungen, die ich von Schiffischen erhielt:

Ursprünglich soll auf den Spanten des Schiffsbodens eine Schicht Stroh verteilt worden sein, das aber bald wegen der Feuchtigkeit faulte und zu stinken anfing. Daher wurden als Verbesserung Holzdielen (Straudielen) auf die Spanten gelegt, der Name ist geblieben: Strau oder Holzstrau. Heutige Schiffe haben Stahlplatten auf den Spanten: Stahlstrau.

An Bord vom WILLI sind diese Straudielen äusserst aufwändig verspannt, damit sie nicht aufschwammen, wenn der Laderaum geflutet wurde. Beim leeren Schiff auf den französischen Kanälen (Durchfahrtshöhe 3.50 m) wurde damit der Abbau des Steuerhauses vermieden, und wird auch heute noch so gemacht.

Liebe Grüsse

Peter

grotefendt
02.03.2011, 02:27
Hallo Thomas

Der Begriff für Strau könnte aus dem Süddeutschen Straube kommen. Das ist in altem Süddeutsch eine rauhe Fläche. Früher waren die Dielen aus Kiefernholz und sehr rauh.

Grüße Grotefendt

Oberweser
02.03.2011, 04:11
Hallo Klaus und Peter,

vielen Dank für eure Antworten!



Ursprünglich soll auf den Spanten des Schiffsbodens eine Schicht Stroh verteilt worden sein, das aber bald wegen der Feuchtigkeit faulte und zu stinken anfing.

An einen eventuellen etymologischen Zusammenhang mit "Stroh" bzw. "(Ein-)Streu" hatte ich auch schon gedacht, bin aber doch überrascht zu erfahren, daß da tatsächlich eine Strohschicht den Boden des Laderaums dargestellt haben soll. Das Stroh kann ja nicht nur mit der Zeit faulen und stinken, sondern es bildet ja auch keine glatte Fläche, welche aber zum sauberen Transport sowie Be- und Entladen von Schüttgütern notwendig ist. Dieses würde ja nur bei Stückgut oder gesackter Ware funktionieren.

Vielleicht weiß ja noch jemand näheres darüber zu berichten, es ist ein sehr interessantes Thema...

Viele Grüße
Thomas :wink:

Wasserratte
02.03.2011, 10:54
Hallo Thomas,
ich denke mal, der Name rührt daher, dass es sich bei den Straudielen um ungehobelte und unbehandelte, einfach zugesägte Bretter handelt, dass das in der Bezeichnung Strau damit verdeutlicht wird.

Roland
02.03.2011, 15:46
Hallo Thomas

Der Begriff für Strau könnte aus dem Süddeutschen Straube kommen. Das ist in altem Süddeutsch eine rauhe Fläche. Früher waren die Dielen aus Kiefernholz und sehr rauh.

Grüße Grotefendt

Hallo zusammen

Habe mal etwas rumgeforscht. Wie Grotefendt es sagt könnte der Name mit Kiefern- Holz in beziehung stehen.
Würde dann aber eher "Strou" heissen.

Abgeleitet von "Strobe" Synonym für Kiefer oder Weymouth- Kiefer

Viele Grüsse
Roland

Oberweser
03.03.2011, 00:40
Hallo Roland,
Hallo zusammen!

Ich habe auch noch mal ein bißchen recherchiert, habe aber leider keine brauchbaren Erkenntnisse gewonnen. :cry:

Das Wort "Straube" habe ich nirgendwo gefunden (bzw. nur als Familienname).

Das Wort "Strobe" ist ja auch kein Synonym für Kiefer, sondern nur für besagte Weymouth-Kiefer, die aus Nordamerika stammt und noch nicht allzulange in Mitteleuropa angepflanzt wird (siehe hier (http://www.floraweb.de/neoflora/handbuch/pinusstrobus.html#_dt2)). Ich kann mir eigentlich nur schwer vorstellen, daß da ein sprachlicher Zusammenhang zum Wort "Strau" besteht. :kopfkratz1:

Vielleicht hat ja jemand auch noch weitere Erklärungsvorschläge.

Viele Grüße
Thomas :wink:

Der Inhalt der verlinkten Seite unterliegt der Haftung des Anbieters!

grotefendt
03.03.2011, 02:57
Hallo User

Straube ,aus der wahrscheinlich die Kurzform Strau für eine rauhe Fläche abgeleitet wurde ,habe ich in zwei Lexica.

Das ältere Bild ist aus "Der SPRACHBROCKHAUS"von Eberhardt Brockhaus Wiesbaden,Auflage von 1949.

Grüße Grotefendt

Oberweser
05.03.2011, 00:58
Hallo Klaus,

vielen Dank für die näheren Erläuterungen und die Belegfotos! :super:

Ich hatte auch nicht nur im Internet gesucht, sondern ebenfalls verschiedene Wörterbücher und Lexika gewälzt. Leider habe ich nicht so alte Schätzchen in meinem Fundus, in jüngeren Lexika findet man das Wort "Straube" nicht mehr...

Es könnte da also durchaus einen sprachlichen Zusammenhang zur "Strau" geben.

Wie sagen eigentlich die Holländer dazu?:kopfkratz1: Vielleicht könnte das ja auch zur weiteren Aufklärung beitragen.

Viele Grüße
Thomas :wink: