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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sportbootführerschein: Einigkeit über Reformbedarf



Stadt_Aschaffenburg
23.08.2011, 13:29
Hallo zusammen,

folgende Presseerklärung des Büros von MdB Torsten Staffeldt (FDP) möchte ich Euch nicht vorenthalten:


Bremen . Bei der Anhörung der Regierungsfraktionen von FDP und CDU/CSU zur Vereinfachung des Sportbootführerscheins ergab sich große Übereinstimmung.

Diskutiert wurde das Positionspapier der Regierungsparteien. Die Bundestagsabgeordneten Hans-Werner Kammer (CDU/CSU) und Torsten Staffeldt (FDP) erklären zum Ergebnis der Anhörung: Die Reformpläne der Regierungskoalition werden bestätigt. Die überwiegende Zahl der Experten spricht sich für einen erleichterten Zugang zum Sportbootführerschein aus. Dabei gilt es, die hohen Sicherheitsstandards aufrechtzuerhalten. Das Eckpunktepapier der Verkehrsarbeitsgruppen der Koalition wurde positiv aufgenommen und soll noch vor Weihnachten als Antrag in den Bundestag eingebracht werden.

Die Notwendigkeit der Reform war unstrittig. Bürokratische Hürden und Wettbewerbsnachteile zum Beispiel gegenüber freizügigeren Regeln europäischer Nachbarn sollen abgebaut werden. Die Koalition verspricht sich hiervon eine bessere Entwicklung des Wassersports und mehr Tourismus.

An der Anhörung beteiligten sich neben Kammer und Staffeldt noch die Europaabgeordnete Gesine Meißner (FDP), der Bundestagsabgeordnete Michael Goldmann (FDP) und der Bremer Bürgerschaftsangeordnete Heiko Strohmann (CDU). Als Experten waren Vertreter des Deutschen Segler-Verbandes, des Deutschen Motoryachtverbandes, des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft, des ADAC, der Wasserschutzpolizei Bremen, des Deutschen Tourismusverbandes sowie der Firma 1. Klasse Yachten Yacht- und Charterzentrum GmbH anwesend.



LG
Micha

magisternavis
23.08.2011, 13:54
Weitere Erleichterungen bei der Prüfung???

Die "Kollegen" bekommen ja die einfachsten Dinge nicht in den Griff. :kopfkratz:

Kucks Du

http://www.lampertheimer-zeitung.de/region/lampertheim/11082165.htm
(Link unterliegt der Haftung des Anbieters)

Stadt_Aschaffenburg
23.08.2011, 14:09
Hallo Werner,

ich habs gesehen... :rooll:
Meiner Meinung nach sind Vereinfachungen immer dann zu begrüßen, wenn die Sicherheit nicht gefährdet wird.

Hoffen wir, daß sie das Beste draus machen...

LG
Micha

seebear
23.08.2011, 15:24
Also seid ihr auch so meine Meinung?
Die war erst mal "ahaaa" um dann erstmal darüber nachdenken.
Gruß auch vom Werner

Stadt_Aschaffenburg
23.08.2011, 15:47
Hallo Werner seebaer (muß man ja so schreiben, wenn Werner magisternavis auch da ist :) )

ich denke, wir "ticken" auch in diesem Thema gleich, ja :pfeif:

LG
Micha

Robert67
23.08.2011, 16:04
Die Funkzeugnisse sind ja jetzt schon schwerer zu machen als Sportboot See und Binnen.

Was wollen sie denn da vereinfachen??

Heidi 1920
23.08.2011, 16:09
Hallo,
es werden jetzt schon Wochenendkurse angeboten, was soll denn da noch vereinfacht werden?
Axel

Schappes
23.08.2011, 16:16
Hallo zusammen,
ich gehe mal davon aus, dass hier ein grosses Interesse der Bootsindustrie, Bootshandel, Charterfirmen mitspielt. Darüber hinaus natürlich alles was mit dem Wassertourismus zu tun hat an Flüssen, Kanälen, Seen.
Allerdings würde ich eher das Gegenteil begrüssen, etwas mehr Ausbildung, etwas mehr im Unterrichtsplan in Bezug auf die Berufsschiffahrt, eben der Sicherheit wegen.
Ich denke mal an frühere Zeiten zurück, als ich auf dem SK gefahren bin und die Freizeitsportler unentwegt vor der Schleuse Offenbach, (mein ich, grübel) über den durchhängenden Schleppdraht gerauscht sind, und ich mit lautem Geschrei auf den Schleppballen gezeigt habe, um die Leute da wegzuhaben wenn das schleppende Schiff anzog. Oweia...da hatte ich die Schiss weil die zu doof waren..aber freundlich gewunken haben die immer, die Böötschesfahrer...und sind wir mal ehrlich...allzuschwer ist der Binnenschein nicht zu erlangen, ich denke mal, dass das Funkzeugnis UBI/SRC bedeutend schwerer zu erreichen ist.

Und last not least...es könnte auch dahingehend gemeint sein, dass dem Wassertourismus hier insgesamt das Wort geredet werden soll, um einige der Bäche nur noch für die Freizeitschiffahrt freizumachen, zum Nachteil der Berufsschiffahrt...denn somit braucht man auf den Flüssen 3ten Grades wirklich nichts mehr tun, die Wassersportler werden zufrieden sein und Investitionen von Seiten des Staates, der Länder wären nicht mehr vonnöten...da die Berufsschiffahrt dann ja dort nicht mehr unterwegs sein wird. Und die grünen Radler und der B.U.N.D. wären auch zufrieden, der Frösche wegen.

Alleine schon die im obigen Bericht gezeigte Teilnehmerliste spricht Bände, auch hier hätte zumindest ein Vertreter eines Binnenschiffahrtsverbandes anwesend sein müssen um die Argumente, das Für und Wider aufzunehmen und dementsprechend zu handeln. Auf dem Wasser soll es ein Miteinander geben, auch der Sicherheit wegen...bei solchen Zusammenkünften ist die Binnenschiffahrt allem Anschein nach nicht erwünscht ! Also, bleibt wie so oft, die Berufsschiffahrt aussen vor, wird nicht eingeladen und dann...irgendwann...ist es zu spät, dann wird nur noch geplärrt.

wobei ich den Wassersport, den Tourismus der damit zusammenhängt nicht miesmachen möchte, denn auch ich bin ein Freund davon und immer wieder mal mit nem Charterboot auf dem Wasser, sofern es mir die Zeit erlaubt, sich die Gelegenheit ergibt.
Holzauge sei wachsam

freundlich grüsst der schappes
aus Nordafrika..Allgäu bei gefühlten 128° Grad Celsius