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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Klotzen statt kleckern: CDU befürchtet Verkehrsinfarkt im Norden



Stadt_Aschaffenburg
23.08.2011, 14:13
Hallo zusammen,

sehr interessanter Bericht im Hamburger Abendblatt, hier ein paar Auszüge:

....Damit die Güter, die im Hafen in alle Welt verschifft werden oder in Deutschland ankommen, zum Beispiel auch nach Süddeutschland gebracht werden können, braucht es die sogenannte Hafenhinterland-Anbindung mit genügend Straßen und Schienen, die den An- und Abtransport sicherstellen. Doch in der Praxis funktioniert das nur bedingt. Seit Jahren kommt es an diesem Punkt immer wieder zu Engpässen....

.....Es müsse bei Investitionen in die Infrastruktur künftig "geklotzt und nicht nur mit Stückwerk gekleckert" werden, sagte Liebing dem Abendblatt. Auch Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) sieht das Problem: "Die Waren müssen auch in Zukunft vernünftig zu unseren Häfen hin- und abtransportiert werden", sagte er dem Abendblatt. "Man muss sich darüber im Klaren sein, dass, wenn die Infrastruktur nicht stimmt, Güter auch für Süddeutschland nicht mehr in Niedersachsen, Hamburg und Bremen umgeschlagen werden, sondern vielleicht in Mittelmeerhäfen an der Adria." Infrastrukturausbau im Norden sei eine nationale Aufgabe.....


Hier der Link zum Thema: http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article2000272/CDU-fuerchtet-Verkehrskollaps-im-Norden.html

Prädikat: lesenswert :super:


LG
Micha

seebear
23.08.2011, 15:22
Sehr Wahr!!
Und eventuell die Waren für Tschchien nicht mehr über Hamburg sondern über Polen oder Bratislava.
Gruß Werner

Reinier D
23.08.2011, 15:41
:wink: Hallo Seebear

Konnen in Bratislava dann auch Seeschiffen kommen um die waren zu liefern.

mfg :captain: Reinier

RadiR
23.08.2011, 17:19
ALLes KEIN PROBLEM,
dafür sind wir Binnenschiffer da. Die Binnenschiffe können die Waren von Hamburg in den Süden von Deutschland bringen.
NUR Herr Ramsauer muss uns Binnenschiffer weiterhin die Möglichkeit lassen, indem er die Wasserstrassen weiterhin warten lässt.Vorhandende Wasserstassen müssen ausgebaut werden so das der Warenstrom auf den Wasserstrassen bewegt werden kann.
Auf allen Wasserstrassen kann der Verkehr noch mehr steigen, da Sie noch nicht ausgelastet sind,dafür müssen sie gewartet und gegebensfalls der modernen Binnenschiffahrt angpasst werden. Jede Tonne die auf der Wasserstrasse transportiert wird,entlastet die Autobahnen und die Schiene.
Gruß RADI

seebear
23.08.2011, 17:24
Hallo Reinier D
Ne, aber per Bischi über die Donau und zwar über den Teil wo unsere Jupis nichts mehr zu sagen haben.
Und der Standort Hamburg wird immer unwichtiger. Verliert so schon nach und nach gegen Antwerpen an Wichtigkeit.
Wenn wir in der Zukunft den Warentransit nicht mehr sichstellen können, weil unsere Flüsse dafür nicht mehr geeignet sind.
Bahn und Strasse die Menge nicht mehr zufriedenstellend bewerkstelligen können. Dann sucht sich die Wirtschaft schon ihre Wege.
Und manche Zukunft ist näher als man denkt. Deswegen bin ich gespannt auf das Meeting in Prag.
Gruß Werner

Reinier D
24.08.2011, 05:14
:wink: Hallo Werner

Die Swartzmeer Seehafens sind auch nicht durch die Grossen Kontainerschiffen an zu fahren. Und der Transport von Antwerpen geht jetzt schön, uber der Rhein, und das ist ein der wichtigste Flüsse von Europa, das findert Herr Ramsauer auch, das kommt dan der Binnenschiffahrt zu gutten und werden von selbs was Europa wunscht, um der ladung von der Strassen auf dem Schiff zu verlegen gemacht, und Hafen wie in Wien, Enns, Linz, Krems und Bratislava liegen auch nicht weit von Tjechien, Nach der Eroffnung von das Main Donau Kanal habe ich schön einige Ladungen gehabt, von der Ara hafens, die end bestimmung hatte in Tjechien.

mfg von der Donau, :captain: Reinier

Joana
24.08.2011, 08:17
Hallo,
ausserdem habe ich gestern einen Bericht im BR gesehen, in dem sie wieder einmal über den Bau des Oder-Donau-Kanal reden.
Die Polen und Tschechen wollen da mehr Druck machen.
Grüsse Joana

Karina
24.08.2011, 11:12
Es lief schon ein Film im ZDF info über den bevorstehenden Verkehrsinfarkt. In díesem Bericht werden die Wasserstraßen als Alternative nicht mal erwähnt. Bei uns gibt es einen Hafen als Trimodale Schnittstelle Wasserstraße - Schiene - Straße leider kann nur die Schiene und die Straße genutzt werden, da es noch keinen Zugang (Kanal 7,5 km) dafür gibt und der Hafen liegt genau in Mitteleuropa! Ich meine natürlich den Hafen Halle. Ich bin für den Ausbau der Wasserstraßen und nicht für Gigaliner. Deshalb www.saale-buendnis.de Jede Stimme zählt! :rolleyes1: