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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ostseeparlamentarierkonferenz: Kompromiss bei Schiffstreibstoff gefunden



Stadt_Aschaffenburg
30.08.2011, 18:32
Bremen · Nach harten Verhandlungen ist es gelungen, in der Frage der Schwefeldioxidemissionen einen Kompromiss für die Abschlussresolution der Ostseeparlamentarierkonferenz zu finden. Den Ausschlag hierfür gab ein Vorschlag des Bremer FDP-Bundestagsabgeordneten Torsten Staffeldt. Bereits im Vorfeld der Konferenz, die vom 28. bis zum 30. August in Helsinki stattfand, war klar, dass es in dieser Frage noch Diskussionsbedarf innerhalb der deutschen Delegation gab. Der jetzt gefundene Kompromiss sieht vor, dass der Umstieg bei den Schiffstreibstoffen nicht zu einer Verkehrsverlagerung auf die Straße führen darf. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Staffeldt dazu: „Mehrere Studien haben mittlerweile nachgewiesen, dass durch die Reduzierung der Schwefelgrenzwerte bei Schiffstreibstoffen die Transportkosten erheblich steigen und so eine Verlagerung auf die Straße droht. Damit würde der wünschenswerte Effekt der Stärkung der Seeverkehre ins Gegenteil verkehrt werden. Ich freue mich daher, dass es gelungen ist, die Resolution so zu ergänzen, dass einer Verkehrsverlagerung entgegengewirkt werden muss.“ Dazu müssen in der Folge jetzt noch detaillierte Maßnahmen entwickelt werden. Desweiteren sieht der Kompromiss vor, dass der Umstieg auf Flüssiggasantriebe forciert werden soll und darauf gedrungen wird, auch das Mittelmeer zur SECA Zone zu deklarieren.


Quelle: Büro Torsten Staffeldt