Trittin: „Steuern erhöhen ist gerechter als Schulden machen“

[Stadt_Aschaffenburg]

In einem Interview mit der FAZ hat unser früherer Bundesumweltminister Jürgen Trittin sich dahingehend geäußert, daß man die aufgeblähte Verwaltung der Wasserstraßen streichen solle, dabei könne man eine halbe Milliarde Euro sparen.

Hier der direkte Link zum Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/trittin-gegen-neue-oeko-subventionen-steuern-erhoehen-ist-gerechter-als-schulden-machen-11526445.html) (www.faz.de (http://www.faz.de))

[Stadt_Aschaffenburg]

Herr Trittin, was war da los?

Zum Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit Jürgen Trittin „Steuern erhöhen ist gerechter als Schulden machen“ vom 12. November 2011 erklärt der für die Binnenschifffahrt zuständige Berichterstatter der SPD Bundestagsfraktion Gustav Herzog:

Auf die Frage, wo die Grünen denn sparen wollten antwortete Jürgen Trittin, „Die aufgeblähte Verwaltung der Bundeswasserstraßen
könnten wir zum Beispiel streichen, solche Maßnahmen brächten immerhin eine halbe Milliarde Euro im Jahr.“ Auf diese Aussage des Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/ Die Grünen kann man eigentlich nur mit einer Mischung aus Irritation, Entsetzen und Fremd-Schämen reagieren, denn sie zeugt von außerordentlicher Inkompetenz. „Das ist etwas, was ich mit dem Kollegen Trittin gar nicht in Einklang bringen kann, denn ich schätze ihn als jemanden, der eher sattelfest im Thema ist“, so Gustav Herzog. Denn, wer eine halbe Milliarde bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) einsparen will, der legt die komplette Verwaltung der Bundeswasserstraßen still. Mit 660 Mio. Euro Personalkosten bewirtschaftet die WSV ca. 7300 km Wasserstraße, davon über 400 Mio. Euro für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die im Bau und Betrieb der Wasserstraßen engagiert sind. Ohne diese Fachleute, ob an der Schleuse, im Eisbrecher oder dem Bau von wasserbaulichen Anlagen liefe in Deutschland nicht mehr viel, denn dann gäbe es weder eine Güterschifffahrt noch könnte man sich hinter dem Deich sicher fühlen.

Quelle: Pressemitteilung des Büros von Gustav Herzog. MDB

Gustav Herzog ist Mitglied im Bundestagsausschuß für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,
sowie Berichterstatter für Binnenschifffahrt der SPD Bundestagsfraktion

[Rheinlotse Klaus]

Dazu fällt mir nur der Ausspruch eines Kabarretisten (Namen leider nicht präsent) ein:
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach 'mal die Fresse halten!"

Mit freundlichem Gruß der Rheinlotse

[Stadt_Aschaffenburg]

Hi Klaus,

ich finde es aber irgendwie erschreckend, daß Herr Trittin 1. davon kein Ahnung hat und dann 2. auch noch so einen Stuss erzählt.
Scheinbar wird das langsam Mode :rooll:

LG
Micha

[Ausstellungsschiff]

Hoffentlich kommt mal jemand nicht auf die Idee, Herrn Trettin abzuschaffen . .
Da könnte man sicher auch viel Geld sparen!

LG,
Karin

[Stadt_Aschaffenburg]

Hi Karin,

eigentlich ist er ja schon abgeschafft und das obwohl er längst nicht so aufgebläht ist, wie andere, die während Trittins Regierungszeit auch auf der Ministerbank saßen :lool: Aber die haben wenigstens nicht so einen unausgegorenen Mist erzählt, da hat die aktuelle Ministerriege bedeutend mehr Kandidaten...

LG
Micha

[Oberweser]

Tja, was soll man dazu sagen?

Er hat jedenfalls schon deutlich bessere Ideen gehabt. :pfeif: Und in seiner Zeit als Umweltminister (nicht Innenminister!) auch umgesetzt...

Aber möglicherweise läßt sich ja durch eine Straffung der Verwaltungsstrukturen der WSV (WSD'n, WSÄ) doch einiges einsparen, ohne die Zuverlässigkeit der Unterhaltung der Wasserstraßen zu gefährden.

Gruß
Thomas

[Stadt_Aschaffenburg]

Thooomaaass....

Jetzt muß ich mich aber ducken... :puke.:eek::pfeif:

Ich habs korrigiert. Das kam mir so wie aus der Pistole geschossen, daß ich nichtmal gegoogelt habe. Ich weiß gar nicht, wie ich DARAUF gekommen bin :lool:

LG
Micha