Binnenschiffe sollen seetauglich werden [Archiv]

Werner Hergarten

19.11.2011, 20:30

Moin moin,
wieder mal ein altes Thema!
Der Bau der Bahnlinien von WHV nach den Distributszentren kommt nur schleppend voran. Natürlich ist es für die Anwohner eine Zumutung, wenn kilometerlange Züge (Tests laufen auf anderen Strecken z.B. Rhein-Holland) Tag und Nacht im Dreiminutentakt an ihren Gärten und Schlafzimmern vorbeidonnern (die Rheinschiene von Köln nach Süden -beidseitig- läßt grüßen). Das gleiche Problem wird es hier in SH geben, wenn diese umstrittene Fehmarnbeltquerung fertiggestellt sein sollte. Die Bahnverbindung von S/DK über den großen Belt nach HH und weiter nach Süden wird meist von Güterzügen genutzt. Wir sind in der BRD einTransitland. Unnötige Güterverkehre per Bahn oder LKW gilt es zu vermeiden (z.B. LKW -Verkehr nach Marokko und zurück zum Krabbenpullen). Da kommt von der Politik das Argument mit den Arbeitsplätzen, das gilt aber nur für den Bau der Infrastruktur und danach ist die Landschaft verschandet und das Wohlbefinden der Bürger auch. Wer es sich leisten kann, zieht weg.
Dort oben am Jadebusen gibt es auch einen Schleichwege zur Elbe, aber bei der ersten Brücke im Hinterlandverkehr ist generell Schluß. Zu begrüßen sind aber diese Vorhaben from the road/rail to the sea auf allemal. Forschungsprojekte usw. (GL, Schiffahrtversuchsanstalten, Schiffbau-/Schiffahrtsverbände) gibt es schon seit Jahren und es ist auch vieles veröffentlicht worden. Einige von diesen verpraßten Geldern hätte man in Projekte einsetzen können, aber die Mühlen der Bürokratie, ...! Der zuständige Minister aus dem Bayernland hat nicht die richtigen Zuarbeiter, oder?, und mancher Provinzpolitiker möchte sich profilieren und seine Daseintsberechtigung dem Wähler auch zeigen. Auf jedenfall wurden jetzt erstmal Gelder für den Ausbau des NOK bewilligt.
Gruß
Werner