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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Karlsruher Polizeiboot kollidiert mit Tanker und sinkt



Frank-B
29.11.2011, 13:45
Karlsruher Polizeiboot kollidiert mit Tanker und sinkt

http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Im-Nebel-abgetaucht-Karlsruher-Polizeiboot-kollidiert-mit-Tanker-und-sinkt;art6066,760597

Tim S.
29.11.2011, 17:22
Bergung verläuft schleppend
http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=8947320/qkhjgb/
http://www.pz-news.de/baden-wuerttemberg_artikel,-Im-Nebel-auf-dem-Rhein-Polizeiboot-versenkt-_arid,309502.html
Weiß denn wer, was für ein TMS das war?

Frank-B
29.11.2011, 18:02
Hallo Tim,
welcher Tanker das war, ist mir leider nicht bekannt :(

Das gesunkene Boot ist die Nr. 5 aus Karlsruhe

http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?1204-WSP-5

Der Leichter des Schubverbandes, der die Besatzung gerettet
und das sinkende Boot zur Buhne geschleppt hat,
ist der Chemgas 22

Viele Grüße von Frank

Ernst
29.11.2011, 18:24
....das muss ein seeeeehr kleiner schmaler Tanker gewesen sein !

Sonst hätte man ihn ja auf dem Radar gesehen. :shy: :lool:

Gruß Ernst

youk
29.11.2011, 18:34
Zunächst einmal sehr gut, dass niemand zu Schaden kam. Das ist m.E. immer das wichtigste dabei. Der Rhein ist nicht ohne, die Temperaturen im Moment, der Schiffsverkehr, das Ganze bei Nacht - gut dass da nicht mehr passiert ist. Inn deren Haut möchte ich echt nicht gesteckt haben.

Dennoch mache ich mir da so meine Gedanken! Normalerweise steht in solchen Berichten "wegen Unachtsamkeit", "Unfallursache ist nicht bekannt (Umschreibung für Fahrfehler o.ä.),", "nicht angepasste Geschwindigkeit" - hier steht darüber gar nichts! Den eigenen Gedanken sei da Raum gegeben:wink:
Und was ist da eigentlich in dem Zusammenhang (Geschwindigkeit) mit dem Radar? Oder anders: in welchem Zusammenhang steht das Erstellen eines Radarbildes mit der Geschwindigkeit des fahrenden Schiffes?
Aber bestimmt war es ein technischer Defekt:idea:

Gerhard
29.11.2011, 22:00
Hallo

eine Bitte an alle, bleibt mal etwas sachlich. Sind doch froh das niemand etwas passiert ist.

Gruß Gerhard
Admin

Tim S.
29.11.2011, 22:01
Aufwendige Bergung von Nr. 5:
http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=8947320/qvf5yn/

Frank-B
30.11.2011, 11:26
Gestern Nachmittag besuchte anläßlich eines Pressetermins bei der
Wasserschutzpolizei Karlsruhe das verbliebene Polizeiboot Nr. 4 die Unfallstelle.
Kurz danach erschien der Bagger Zander ENI: 5015000
und machte neben dem gesunkenen Boot Nr. 5 fest.
Auf das Kranschiff aus Speyer wurde noch gewartet.

Bild bei Shipspotting:
http://www.shipspotting.com/gallery/photo.php?lid=1447639#

Viele Grüße von Frank

Frank-B
30.11.2011, 20:29
Karlsruher Polizeiboot-Havarie: Bergung dauert an - "Achilles" eilt herbei:

http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/karlsruhe~/Karlsruher-Polizeiboot-Havarie-Bergung-dauert-an-Achilles-eilt-herbei;art6066,761641

Kranschiff Achilles auf dem Weg zu Unfallstelle
im Schlepp von Maxau, geschoben von
Speyer am 30.11.2011 auf dem Rhein bei Eggenstein
Der Bagger Zander sichert das gesunkene Boot Nr. 5

Name: Achilles
gemeldet in: Mannheim
Nationalität: Deutsch
Europanummer: 5055950
Tonnage: 547
Betreiber: Wasser- und Schifffahrtsamt Mannheim
Länge: 47,00 m
Breite: 11,40 m
Baujahr: 1979
Leistung: 574 kW
Verdrängung: ca. 470 m3
Hebekraft: 100 to

Bild bei Shipspotting:
http://www.shipspotting.com/gallery/photo.php?lid=1447913

Viele Grüße von Frank

Andi
30.11.2011, 21:09
Danke für den Einwand!
Wer arbeitet macht Fehler! Wer nichts arbeitet macht keine Fehler!
Gruß Andi

Badfrank
30.11.2011, 21:30
Weiß man auch wer Chemgas 22 geschoben hat?

Frank-B
30.11.2011, 21:58
Leider nicht,
den Chemgas 22 habe ich auf dem Bild von KA-news erkannt.
So wie ich den Bericht verstanden habe, ist das Boot Nr. 5 mit einem anderen
Tankschiff kollidiert. Der Chemgas-Verband kam auf Bergfahrt zu der Unfallstelle
und hat dann die Besatzung und das Boot gerettet.

Viele Grüße von Frank

Elbianer
30.11.2011, 22:14
Hallo Frank,
also wenn du mit "dem Bild von KA-news", das aus dem Link vom Beitrag #1 meinst, da sehe ich aber eine 23 am Schiff?

Gruß Thomas

Tim S.
30.11.2011, 22:19
Geschoben hat m.W. die HEKLA.

Stolzeneck
30.11.2011, 23:38
Hallo Gemeinde

Die Hekla findet ihr hier (http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?7369-Hekla-SB-02312331&highlight=Hekla) im Forum.
Den Hebebock Achilles findet ihr hier (http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?28652-Achilles-Hebebock-05025950&highlight=achilles) im Forum.

Gruß
Stolzeneck :wink:

fabbec
01.12.2011, 15:30
:roooll:Na wer da mal schuld ist? :-) :fg:

fabbec
01.12.2011, 16:57
So hier mal noch ein RadarOverlay Sreenshot von der Bergungsaktion
PS - Laut Funkmeldung ist das WSP Boot jetzt geborgen

Frank-B
01.12.2011, 19:25
Das Boot wurde auf Ponton DP 1876 in ein Kiesbett abgesetzt.
Bei der Bergungsmannschaft waren Mitarbeiter der Braun-Werft dabei.
Vermutlich geht das Boot zunächst nach Speyer.

Name : DP 1876
Eni: 5018760
Länge: 40,00m
Breite: 9,60
Tonnen: 207
registriert in: Mannheim

geschoben wurde DP 1876 vom Wisent:

Name: Wisent
gemeldet in: Mannheim
ENI.: 05018750
Länge: 14,87 m
Breite: 5,14 m
Tonnage: 46 t
Maschinenleistung: 470 PS
Baujahr: 1971

Grüße von der anderen Rheinseite, Frank

we bei Shipspotting eingeloggt ist kann auf diesem Bild
das Loch im Rumpf schön sehen:
http://www.shipspotting.com/gallery/photo.php?lid=1448448#
http://www.shipspotting.com/gallery/fullscreen.php?lid=1448448

Achilles mit Nr.5 bei Shipspotting:
http://www.shipspotting.com/gallery/photo.php?lid=1448469#

Frank-B
01.12.2011, 21:39
So sah die Szene heute Mittag aus:

beteiligt waren:

Nr. 5 Havarist
Kran Achilles ENI: 5055950
Bagger Zander ENI: 5015000
Speyer sicherte zu Tal
Polizeiboot Nr. 4 sicherte zu Berg
Polizeiboot Nr. 32
Maxau war längsseits vom Achilles

Name: Achilles
gemeldet in: Mannheim
Nationalität: Deutsch
Europanummer: 5055950
Tonnage: 547
Betreiber: Wasser- und Schifffahrtsamt Mannheim
Länge: 47,00 m
Breite: 11,40 m
Baujahr: 1979
Leistung: 574 kW
Verdrängung: ca. 470 m3
Hebekraft: 100 to

Name: Nr. 5
gemeldet in: Mannheim
Nationalität: Deutsch

Zander
ENI: 5015000
L: (m) 28,93
B: (m) 8,65
ton: 198 m3
Antrieb: 2x 150 kW
Baujahr: 1963
vom Wasser- und Schifffahrtsamt Mannheim Außenbezirk Karlsruhe

Grüße von Frank

Kawumm 68
01.12.2011, 22:12
Hallo Forum,

ich glaube die ganzen Gummis an der Seite sind kaputt!

Aber mal Spaß bei Seite, bei so einer Havarie wollt ich nicht in so einem Boot sitzen. Ein Glück dass der nicht mehr passiert ist.

Gruß Kawumm 68

Frank-B
01.12.2011, 22:31
Das war wirklich Glück, dass sich die Besatzung auf den Chemgas-Schubverband
retten konnte und das Boot noch aus der Fahrrinne gezogen wurde.
Es muß ja heftig gekracht haben, das Loch im Boot unterhalb der Wasserlinie
ist ja schon beträchtlich.

Bei den Beobachtern der Bergung war man sich einig, dass es eine gute Idee
gewesen wäre, bei Nacht und Nebel auf das Radar zu sehen und nicht nach
Sicht und Gefühl zu fahren.

Viele Grüße von Frank

Tim S.
02.12.2011, 10:44
Danke, Frank, für die tolle Berichterstattung. Hier noch die Presse dazu (also zur Bergung...)
http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/karlsruhe~/Gesunkenes-Polizeiboot-aus-dem-Rhein-geborgen;art6066,762633

Helmut
02.12.2011, 14:36
..ich frag mich bei solchen Unfällen immer nur weshalb man so lange braucht die Unfallursache zu "ermitteln"!Dichter Nebel - Kleinfahrzeug rammt vorfahrtsberechtigtes Großfahrzeug. Da gibt es normal nicht viel zu ermitteln zumal die drei WSP'ler ja einfach erzählen können wie das Ganze war - dann ist die Ermittlung wohl in 30 minuten zu Ende. Oder muß alles wieder ein Haufen Geld kosten? Bie Konzentrierter Radarfahrt dürfte da gar nix passieren da die kleinen Boote sehr wendig sind.

Padler
02.12.2011, 16:02
Hallo Helmut,

Also im Grunde genommen hast du natürlich Recht,
aber wir wissen in diesem Fall nicht ob die WSP vielleicht auf Einsatzfahrt war und eventuell vorfahrtsberechtigt war.

Ich finde sehr Gut, dass die Ermittlungen von neutraler Stelle durchgeführt werden.

VG Padler

Frank-B
02.12.2011, 17:25
Vielen Dank, Tim :-)

Neutral ? Die Karlsruher und Germersheimer kennen sich gut, sie fahren im gleichen Revier.
Es waren gestern ja einige Wasserschutzpolizisten bei der Bergung, sie waren alle sehr kleinlaut.
Zum unfallbeteiligen Tanker wollten sie alle nichts sagen

O-Ton: wir wissen den Namen, wir sagen ihn aber nicht und verweisen auf die Ermittlungen.

Die wissen doch, was passiert ist, wenn die einen Einsatz gehabt hätten, dann hätten sie es gesagt.

Wir werden nichts weiter erfahren.

Viele Grüße von Frank

Hermann
02.12.2011, 17:56
Hallo,

es waren doch drei Beamte an Bord und zur dritt kann man sehr gut Skat spielen, die Steuerung auf " Auto " und los gehts . 18 20

Gruß
Hermann:wink:

Pedro
02.12.2011, 18:12
Hi,
die "Jungs" haben vor dem Tanker (warum auch immer) gekreuzt und sind dann vom Anker "geküsst" worden.
So sieht für mich das Loch jedenfalls aus. Wer wann, wo und wie "geschlafen" hat sei dahingestellt.
Mir tut nur das schöne Steuergeld wieder Leid...
Schön dass Niemand körperlichen Schaden erlitten hat.
Blech kannste biegen und Schweißen... Wiederbelebung ist da schon schwieriger!
Gruß Pedro

Ps. Hallo Hermann, ich finde deine Anmerkung nicht wirklich lustig...

Hermann
02.12.2011, 22:54
Hallo,

ich bin der Ansicht, wenn ich im Nebel fahre, dann ist volle Konzentration angesagt und wenn ich dann auf dem Radar den Bergfahrer ( es war ja kein Paddelboot ) nicht sehe, dann ist doch was faul gewesen.
Das ist nur meine Vermutung und keine Behauptung!
Vermuten darf man doch???
Gruß
Hermann

Kawumm 68
03.12.2011, 00:06
Natürlich darf man vermuten!
Aber ich bin auch der Ansicht wenn mann Auto fährt sollte man auch immer voll bei der Sache sein. Noch nie über einen Randstein gefahren? Noch nie einen Unfall(Beule) gehabt? Was ich sagen möchte dass jeder von uns bestimmt schon mal unachtsam war. Mal mit mehr Auswirkung mal mit weniger. Unfälle-Havarien passieren eben. Da muss es nicht immer eine logische Erklärung geben. Außerdem behaupte ich dass sich so ein kleines Boot schlechter mit Radar und Pilot fahren läst als wie ein Schiff. So ein Binnenschiff liegt viel ruhiger und ist träger. Das ist bei Radarfahrt eher von Vorteil. Alltag eben!!

Gruß Kawumm 68

Gerhard
03.12.2011, 00:31
Hallo
Gast User


in diesem Thema werden anonyme Beiträge von unangemeldeten Usern, die alles besser wissen, nicht veröffentlicht.

Gruß Gerhard
Admin

fabbec
03.12.2011, 01:01
Naja mal Erfahrungen mit der WSP „Kleinfahrzeuge“ bei Nebel: habe schon so einige Aktionen bei Nebel erlebt wo sich "Kleinfahrzeuge" unter Brücken treiben und somit im Radarschatten sind oder so ungünstig liegen das sie auch als Tonne dargestellt werden konnte, wenn das Radar schlecht eingestellt ist. Und habe es auch schon erlebt dass sich im Kanalgebiet „Kleinfahrzeuge“ nicht am Funkverkehr beteiligen und stillschweigend umher kreuzten! Und man sie erst am Steuerhaus querab sieht und man sich nicht mehr über komische Echos wundert muss! Es gibt dann auch noch so Überfallkommandos, die meinen ohne sich vorher auf Kanal 10 anzumelden, dass Schiff zu entern.
Und wieso verzichtet die WSP eigentlich auf so fortschrittliche Technik wie das AIS (Habe schon Boote gesehen die ein AIS Signal aussenden und jetzt senden sie keins mehr aus).
Und was haben die eigentlich bei Nebel da verloren!!!!!!!! Wollen sie hart arbeitende Schiffer bei Nebel belästigen!! Nebel ist eine Situation bei der man volle Aufmerksamkeit brauch um das Radarbild auszuwerten und man sollte nicht noch mit einer allgemeinen Kontrolle belästigt werden!
Nicht falsch verstehen – habe keine Abneigungen gegen allgemeine Kontrollen aber nicht bei solchen Verhältnissen.

Kawumm 68
03.12.2011, 12:00
Hallo Forum,

die Boote sollte durchaus im Nebel anzutreffen, sorry, zu sehen und vor Ort sein. Warum nicht? Es passieren doch auch im Nebel Dinge die der WSP bedürfen. Alkohol und "besondere" Fahrverhalten usw... Die Boote inclusive der Besatzungen müssen Fit für alle Wetterverhältnisse sein. Aber wie sieht es mit der Praxis aus? Haben die Bootsführer genug Erfahrung mit bzw nach Radar zu fahren? Vielleicht ist hier ein Ansatzpunkt um bessere Verhältnisse zu schaffen.

Gruß Kawumm 68

Padler
03.12.2011, 12:38
Hallo zusammen,



...
Neutral ? Die Karlsruher und Germersheimer kennen sich gut, sie fahren im gleichen Revier.
...


Sicherlich kennen sich die Beamten,
mit Neutral meinte ich, dass eine andere Station die Ermittlungen übernommen hat.
Ausserdem ist Germersheim doch Rheinland Pfalz und Karlsruhe Baden-Württemberg.




...
Es waren gestern ja einige Wasserschutzpolizisten bei der Bergung, sie waren alle sehr kleinlaut.
...


Das ist doch normal,
oder würdest du völlig unbeteiligten alles bis ins kleinste Detail erzählen.
Von unserer Versicherung dürfen wir bei irgendwelchen Vorfällen auch nichts an dritte weitergeben.




...
Wir werden nichts weiter erfahren.


Das kann sein, muss aber nicht.
Sollte es eine Gerichtsverhandlung geben,
wird die sicherlich öffentlich sein.
Und auch ein Urteil wird veröffentlicht.


VG Padler

fabbec
03.12.2011, 13:29
Hallo Forum,

die Boote sollte durchaus im Nebel anzutreffen, sorry, zu sehen und vor Ort sein. Warum nicht? Es passieren doch auch im Nebel Dinge die der WSP bedürfen. Alkohol und "besondere" Fahrverhalten usw... Die Boote inclusive der Besatzungen müssen Fit für alle Wetterverhältnisse sein. Aber wie sieht es mit der Praxis aus? Haben die Bootsführer genug Erfahrung mit bzw nach Radar zu fahren? Vielleicht ist hier ein Ansatzpunkt um bessere Verhältnisse zu schaffen.

Gruß Kawumm 68
Ich sag mal so wer bei Unsichtigen Wetter mit Radar als Navigationsmittel Fährt muss ein Extra Schulung/Patent besitzen! RSchPV Das setzt eine Grunderfahrung voraus. Aber jeder darf bei normalem Wetter(kein Nebel/Unsichtigen Wetter) mit Radar fahren/üben auch ohne extra Patent.
Und sollte es auch mal machen, damit man die Strecke im Radarschirm sieht z.B. um Fehlechos kennen zu lernen und vielleicht auch die Eigenheiten der jeweiligen Radaranlage!

Jürgen
03.12.2011, 14:43
Hai,

normalerweise sind die Wasserschutzpolizisten im Umgang mit dem Radar gut geschult, denn im Ereignisfall müssen sie auch die falsche Einstellung des Radars auf evtl. Unfallgegnern feststellen können und u. U. dokumentieren.

Und ehrlich: So ein kleines Boot möchte ich im Nebel mit Radar nicht manövrieren.


Jürgen
Kostheim zu Berg

JuergenKoblenz
03.12.2011, 19:18
Hallo zusammen,
die Erfahrung hat mich gelehrt nicht an das können der meisten Beamten zu glauben!
1.) werden die Damen und Herrn innerhalb von nur 9 Monaten in Hamburg von einem Verkehrspolizisten zu einem WSP ler umgestrickt und auch dort mit einer Radarausbildung versehen.
2.) sind die Prüfungen auch für den Bootsführerschein Hausintern.
Wenn ich mal unsere Ausbildung mit dieser Vergleiche sehe außer der besseren Kenntniss (ist auch nicht immer wahr) der Gesetze eher die Vorteile auf unserer Seite -um das mal vorsichtig zu Formulieren!
Es werden zwar je nach aufstieg des oder der jeweiligen Person fortbildungen gemacht die sich aber eher auf die Gesetzliche Schiene beziehen.
Fahr oder Radartechnisch gesehen Passiert da wenig.
Die Zahl der Patentinhaber bzw. der Beamten die schon mal gefahren sind ist im gegensatz zu Holland verschwindend gering.
Das bedeutet auch das die Beamten an Bord kommen und wollen eine Fahrtanweisung ( Bb.oder Stb. oder da vor Anker gehen) nicht das Kenntnis Level eines Schiffsführers besitzen.
Ich hab dann schon mal gefragt ob einer von denen die Haftung übernimmt worauf derjenige schnellstens zurückruderte!
Gerade bei den Karlsruheren gab es schon verschiedentlich Vorfälle (z.B. Kontrolle KV Talfahrend im dicken Nebel oberhalb der alten Maxauerbrücke etc.) die man nur Kopfschüttelnd Kommentieren kann.
Meiner meinung nach müsste in der Ausbildung mindestens ein Jahr Fahrzeit auf den wichtigsten Schiffstypen Pflicht sein,um den Leuten das Gefühl der Schiffahrt zu vermitteln
Im übrigen sind die verpflichtet solche Unfälle von einer anderen Station untersuchen zu lassen!
Das das die Germersheimer machen finde ich auch ein bischen Unglücklich.
Gruß
Jürgen

Unregistriert
05.12.2011, 12:30
Hallo zusammen,
die Erfahrung hat mich gelehrt nicht an das können der meisten Beamten zu glauben!
1.) werden die Damen und Herrn innerhalb von nur 9 Monaten in Hamburg von einem Verkehrspolizisten zu einem WSP ler umgestrickt und auch dort mit einer Radarausbildung versehen.
2.) sind die Prüfungen auch für den Bootsführerschein Hausintern.
...........

Hallo Jürgen


Ich kann nur sagen, ich habe mein Patent genauso gemacht wie jeder Binnenschifffer. Die Ausbildung in Lauenburg mit der darauf folgenden Prüfung hatte es in sich. Sollte sie auch. Uns jedenfalls wurde nichts geschenkt und mussten uns auf den Allerwertesten setzen um nicht durch zufallen. Aber ich gebe Dir recht. Die Ausbildung zum Wasserschutzpolizisten ist manchmal seltsam. Beamte die alles haben was nötig ist, dürfen nicht dort arbeiten und bleiben auf dem Trockenen. Ich weiß nicht wie die Ausbildung zum Bootsführer in den anderen Bundesländer ist Ich jedenfalls musste trotz als ehemaliger Binnenschifffer meinen Schein neu machen. Die Prüfung dazu erfolgte nach der Patentverordnung. Also kein " Neckermannschein ".


Ich wünsche allen Fahrensleuten eine gesegnete Adventzeit
Gruß aus Sachsen

Gerhard
05.12.2011, 21:59
Hallo

ich schreib es ja ...es gibt überall solche und solche.

Gruß Gerhard

quantas
06.12.2011, 20:16
Also liebe Leute, wenn man hier die Kommentare zum Unfall mit dem Kalrsruher Polizeiboot liest, könnte man meinen, dass es in der Binnenschifffahrt nur unfehlbare, höchstqualifizierte Schiffsführer gibt, denen nie und niemals etwas passieren könnte. Diese Selbstgerechtigkeit ist ja schon haarsträubend. Wenn man ehrlich zu sich selbst ist, hat doch jeder schon Dinge erlebt, selbst verschuldet oder auch nicht, die nur mit etwas Glück glimpflich ausgegangen sind. Oder gab es in Vergangenheit nur Unfälle mit Behördenfahrzeugen ? Habe dass untrügliche Gefühl, dass hier eine gewisse Schadensfreude, warum auch immer Platz greift. Ich auf jeden Fall bin froh, wenn mal an Bord was passiert (unfall, Herzinfarkt, was auch immer) wenn dann die WSP mir unter Umständen helfen kann. Oder liege ich da ganz falsch??

Kawumm 68
06.12.2011, 20:48
Hallo quantas,

welche Beiträge meinst du? Ich sehe hier keinen "selbstgerechten Beitrag"! Es sind Gott sei dank keine Personen zu schaden gekommen, da kann man doch eine gewisse Ironie doch zulassen. Den so ein Unglück hat natürlich was besonderes. Und in einem Notfall hällt jeder wieder zusammen, siehe Rettung der Beamten. Ich bin mir sehr sicher das die Beamten auch ihre "Sprüche" über unsereins machen. Also nicht dunkle Wolcken herbei reden wo keine sind.

Gruß Kawumm 68

Stadt_Aschaffenburg
06.12.2011, 21:12
Hallo zusammen,

ich muß sagen, ich kann hier auch keine besonders schlimmen Beiträge bezüglich dieses Vorfalls finden. Ich gebe gerne zu, daß es einige Gastbeiträge gegeben hat, die stark in diese Richtung gingen und die wir nicht freigeschaltet haben, aber diese kleinen ironischen Seitenhiebe, die hier hinter vorgehaltener Hand vom Stapel gelassen wurden, kann ich nicht übermäßig schlimm finden.

Natürlich gibt es hier und da ein bißchen Schadenfreude und ein paar nicht ernstgemeinte Seitenhiebe, aber in Anbetracht der Tatsache, daß niemand zu Schaden gekommen ist, finde ich sowas nicht schlimm.

Den Schaden zahlen wir eh alle gemeinsam ;-)

LG
Micha

Eskimo
07.12.2011, 00:51
liebe Leute, ich weiß nicht warum Ihr euch so aufregt. Lest doch mal alleine hier im Forum die Rubrik Havarien 2011, wie viele Schiffsunfälle geschehen tagtäglich und es sind nicht immer Polizeiboote dran beteiligt?? Wie viele Schiffsunfälle fallen unter die Rubrik technischer Defekt, Unachtsamkeit,Fahrlässigkeit oder unbekannte Ursache!! Überlegt mal selber wie die Sachen in der Praxis passieren!!! Ihr wißt es selber am Besten . Jetzt hats die Jungs einmal erwischt und schon wird ein Faß aufgemacht. Auch auf Polizeibooten können Ruderanlagen,Motoren und Getriebe ausfallen, dass muß auch geklärt werden.
Ich habe die Schifffahrt auf beiden Seiten mitgemacht, auf Tankern und auf Polizeibooten und es kann mir keiner erzählen, dass er bei Nacht und Nebel immer Locker und ohne Sorgen sein Schiff geführt hat.
In diesem Sinne , wünsche ich ALLEN Fahrensleuten , IN GOTTES NAMEN ; ALLZEIT GUTE FAHRT, und eine RUHIGE Adventszeit

Stadt_Aschaffenburg
07.12.2011, 10:10
Hi Eskimo,

genau wie Du es sagst, ist es :super: aber es ist doch sicherlich jedem klar, daß auch die beteiligten Hilfskräfte sich in Schadensfällen den einen oder anderen Spruch nicht verkneifen können, solange dabei niemand zu Schaden kommt. Ein solches Verhalten ist für den Betroffenen im Moment des ersten Schocks natürlich nicht witzig, aber trotzdem ist es ganz normal und menschlich.

Ich würde nie dulden, daß hier gegen die Polizei gehetzt würde, denn wir können froh sein, daß wir sie haben und sie macht ihre Arbeit im Großen und Ganzen sorgfältig und mit viel Fingerspitzengefühl (ganz entgegen mancher Staatsorgane in anderen, auch in europäischen Ländern), aber wenn wir jede kleine Spitze zensieren sollen, dann wird das hier ganz schnell ein Geisterforum. Wer den Schaden hat, braucht eben für den Spott nicht zu sorgen, so wars schon immer und so wirds auch immer bleiben ;-)


LG
Micha

flona
07.12.2011, 13:04
hallo ,die karlsruher wasserschutz kommen an mit dumme sprüchewie, bei einen asiatischen heimathafen kommen sie eimal öfter. solche sprüche sind auch nicht in ordnung.

Evolution
09.12.2011, 00:13
Hi,

bei RNF gab's heute diese "News"-Meldung:


Mannheim/Karlsruhe (dpa/lsw) - Der Unfall mit einem gesunkenen Polizeiboot auf dem Rhein hat keine strafrechtlichen Konsequenzen. Die Staatsanwaltschaft Mannheim stellte ihre Ermittlungen wegen Verdachts der Gefährdung des Schiffsverkehrs ein, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte.

Zum kompletten Bericht: klick mich (http://www.rnf.de/news/news-detail/nachricht/show/gesunkenes-polizeiboots-ermittlungen-eingestellt.html)

Gruß,
Evo

Christian R.
09.12.2011, 01:02
Moin, Moin

Weiß man mittlerweile wie der Tanker, der an der Havarie beteiligt war heißt.

Gruß
Christian

grotefendt
09.12.2011, 01:49
Hallo User

Zu der Diskusion um die Fähigkeit von Beamten der WSP.

Im Nebel mit Radar sicher zu navigieren, kommt in erster Linie durch lange Fahrpraxis besonders bei Nacht.

Diese Möglichkeiten wird man bei der WSP in diesem Maße nie haben.

Außerdem ist es ein Riesenunterschied ,ob ich ein 12 Meter oder ein 100 Meter Fahrzeug über Wendeanzeiger und

Radar lenke.Ein großes Schiff läßt sich über den Wendeanzeiger gut auf Linie halten.

Ich war einer der ersten Particuliere der 1973 auf seinem MS "Werner" Radar hatte und reichlich damit übte.

Ich erinnere mich aber noch , daß ich bei der erst später gemachten Radarpatentprüfung , mit dem zu Prüfung

benutzten WSA -Boot talfahrend an der Baalerbrücke ins Schleudern kam.

Das kurze WSA -Boot blieb nicht ruhig liegen,das eierte im Gegensatz zu einem großen Schiff derartig

,daß man sich am Haspel dumm und dähmlich gedreht hat.

Auch ein routinierter Radarfahrer der von einem großen Schiff, auf so was kurzeiriges ,wie ein Boot steigt wird im

Nebel auf engerem Fahrwasser Schwierigkeiten bekommen.

Grüße Grotefendt

Frank-B
09.12.2011, 09:26
www.ka-news.de (http://www.ka-news.de)

Polizeiboot-Unfall auf dem Rhein: Ermittlungen gegen Bootsführer eingestellt


http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/karlsruhe~/Polizeiboot-Unfall-auf-dem-Rhein-Ermittlungen-gegen-Bootsfuehrer-eingestellt;art6066,767864

Piz Bever
09.12.2011, 11:48
Naja, die Sache hinterlässt einen faden Beigeschmack.

Die Übergänge im Oberrhein variieren nicht stark, gerade bei niedrigwasser.

An der Hagenbacher Wiese ist die Begegnung meist Stb Stb.

Das die Sache jetzt im Sand verläuft ist sehr komisch.

Der schaden ist zudem immens, das anfang diesen Jahres gebaute Polizeiboot in Genthin hat 1,5Mio € gekostet.

http://www.boot.de/cipp/md_boot/custom/pub/content,oid,28307/lang,1/ticket,g_u_e_s_t/~/Im_Dienst_der_Polizei.html

Gruß

Pedro
09.12.2011, 11:52
Moin,
ein schönes Beispiel, warum die Anker nun innenliegend angebracht sind...

Gruß vonne Ruhr
Pedro - dessen scharfes Auge den Riss als solches erkannt hatte... (ach ja, die Kostenfrage auch)

Mountainbiker
09.12.2011, 12:16
Ich möchte hier, als ehemaliger WSPler -30 Dienstjahre- im Großen und ganzen zustimmen.
Die heutige Ausbildung bei der WSP ist nicht mehr die wie früher. Früher war die Einstellungsvorraussetzung (am Bsp. Hamburg), Patent oder mindestens Matrosenbrief mit Fahrzeit. Die eingesetzten Boote waren teilweise älter als die Besatzung (schwere Hafenboote Bj. 58, leichte Bj. 61), diese Fahrzeuge waren schiffbaulich klassisch. Man konnte diese auch bei noch so schlechtem Wetter super fahren, wenn man(n)s konnte(!). Die Technik war einfach, robust und leicht zu bedienen.

Es lag in eigenem Ermessen, Radarfahrten zu üben und es auch zu nutzen. Die Radargeräte waren alte Sperry Geräte mit braunscher Röhre.

Mangels Personal wurden die Einstellungsbedingungen in den 90' er immer mehr aufgeweicht - so daß die WS'ler bald keine solchen mehr waren- Dementsprechend wurde auch die Ausbildung nicht besser, die Technik aber immer komplizierter.

WSl'er aus den Binnenländern werden in Kurzbeschulungen an der WS-Schule in Hamburg #schnell besohlt# und sollen dann auf ungewohntem Terrain und mit komplizierter Technik klarkommen.

Ich sehe aber auch an meiner Matrosenausbildung Anfang der 70'er Jahre, was wir damals lernen und vorallem können mussten - und was heute gelehrt wird.
Seemännische Praxis und - Arbeiten ist kaum noch vorhanden.

So dass soll's gewesen sein

Eskimo
09.12.2011, 22:37
also lieber PIZ BEVER, bei Allen Spekulationen sollten wir doch bei den Fakten bleiben. Wenn ich das richtig lese in deinem Bericht , bezieht sich der angegebene Link auf die WSP1 NRW ( Ausbildungsschiff ) die tatsächlich in Genthin gebaut wurde und auf der B0 2011 in D.dorf eingeweiht wurde.
Die WSP 5 BW ist aber, hier im Forum nachzulesen, vom Neckar ( Ebert Werft , Neckarsteinach) und schon mehr als 3 Jahre alt. Über die Kosten brauchen wir nicht zu reden, nur über Tatsachen......schöne Grüsse vom 643er
ps.: bin lange jahre selber piz gefahren

Stadt_Aschaffenburg
09.12.2011, 22:53
Hallo zusammen,

in dem Bericht über die Einstellung der Ermittlungsverfahren ist überhaupt nichts nachteiliges zu sehen, insofern gibt es da für mich auch keinen schlechten Nachgeschmack.
So eine Havarie im Nebel ist nichts schönes, aber den Wert kann man ersetzen und Personen kamen Gott sei Dank nicht zu schaden und aus einem bloßen Fahrfehler ohne sonstige Pflichtversäumnisse braucht kein Strafverfahren eröffnet werden. Eine Ordnungswidrigkeit hingegen kann gegeben sein und genau das wird gerade geprüft. Ebenso wird wohl geprüft werden, ob ein disziplinarisches Vergehen des Bootsführers vorliegt. Das wird aber alles nicht das Problem der Öffentlichkeit sein, denn für mich liest sich der Bericht so, als sei klar, daß der Fahrzeugführer des WSP-Bootes ganz klar Schuld an der Havarie, somit wird der Eigner des TMS wohl die abgeschabte Farbe berechnen können und das Boot zahlt dann eben die Allgemeinheit, shit happens...

Man wird aber den Menschen, die jeden Tag für Ordnung auf unseren Flüssen sorgen zugestehen können, daß auch sie mal einen Fehler machen dürfen, oder?

LG
Micha

Piz Bever
10.12.2011, 00:17
also lieber PIZ BEVER, bei Allen Spekulationen sollten wir doch bei den Fakten bleiben. Wenn ich das richtig lese in deinem Bericht , bezieht sich der angegebene Link auf die WSP1 NRW ( Ausbildungsschiff ) die tatsächlich in Genthin gebaut wurde und auf der B0 2011 in D.dorf eingeweiht wurde.
Die WSP 5 BW ist aber, hier im Forum nachzulesen, vom Neckar ( Ebert Werft , Neckarsteinach) und schon mehr als 3 Jahre alt. Über die Kosten brauchen wir nicht zu reden, nur über Tatsachen......schöne Grüsse vom 643er
ps.: bin lange jahre selber piz gefahren

Da hast du recht, aber ich glaube auch die Reperatur der WSP 5 wird sich in diesem Ramen bewegen.

Wo liegt die Gerechtigkeit , wenn wir normalen Schiffer für einen vergessenen Knebel oder Aufkleber ne Verwarnung bekommen und hier ein teures WSP - Boot einen fast Totalschaden erleitet und anscheinend niemand schuld hat???????????

Dominic
10.12.2011, 08:37
Hallo,
wo steht denn, dass niemand Schuld hat. Im Gegenteil, es steht ja sogar zwischen den Zeilen, dass der SF der WSP wohl einen Fahrfehler begangen haben muss.
Verständlich finde ich, dass die Staatsanwaltschaft darin keinen Straftatbestand nach dem StGB sieht. Da hierfür schon mehr als ein einfacher nicht vorsätzlicher menschlicher Fehler erforderlich wäre. Gleiches gilt auch für den möglichen disziplinarischen Nachgang, hier wäre auch ein konkretes Dienstvergehen erforderlich.

In dem Bericht steht aber auch ganz klar drin, dass der Vorgang an die WSD als zuständige Verwaltungsbehörde nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten abgegeben wird. Auch dies ist ein ganz normaler Vorgang im Nachgang von Havarien mit Sachschäden. Die WSD kann aufgrund der Ermittlungen nun entscheiden, inwieweit nun von den Beteiligten Bußgeldtatbestände erfüllt worden sind.

Es ist anscheinend für so manchen unbefriedigend, wenn nicht gleich am Folgetag, jmd. als Schuldiger gehängt worden ist. "Da muss ja was faul sein...."

Bis dann

Dominic

Stadt_Aschaffenburg
10.12.2011, 10:21
Hallo Dominic,

vielen Dank daß Du meine Erklärung noch konkretisiert hast :super:
Von irgendeiner Art der Vertuschung kann hier also gar keine Rede sein.

LG
Micha

Dominic
10.12.2011, 11:24
Hallo Micha,
eigentlich hattest Du es ja schon passend beantwortet, ist mir jetzt gerade erst aufgefallen. :susp:
Nur das konnte ich einfach nicht unbeantwortet lassen. Es ist völlig i. O. wenn über mögliche Unfallursachen spekuliert wird, dafür sind Diskussionsplattformen wie diese ja auch durchaus da, und es erweitert auch häufig meinen Horizont. Aber das kann auch ruhig mal wertfrei vonstatten gehen.

Ich habe desöfteren beruflich auch mit Havarien zu tun. Ich unterstelle aber nicht gleich jedem Schiffer, der einen Schaden verursacht hat, dass er sein Schiff nicht fahren kann oder gar schlecht ausgebildet ist. Die wenigsten Schiffsführer, mit denen ich danach gesprochen habe, hatten ihren Ausbildungsstand oder gar ihren Lebenlauf auf die Stirn tätowiert.

Man muss auch nicht, wenn Angehörige der Schifffahrtsbehörden (WSP/WSV) beteiligt sind, gleich die große Verschwörung vermuten. Meiner Erfahrung nach, wird seitens der Strafverfolgungsbehörden und der Rechtsprechung bei Behördenvertretern gerne auch mal ein strengerer Masstab angelegt. Zum einen um möglichen Verschwörungstheorien entgegen zu wirken und auch weil man, meines Erachtens zu recht, eine gewisse Erwartungshaltung diesen gegenüber haben darf. Was natürlich nicht heist, dass immer alles und jeder hier fehlerfrei sein kann. Die Unfehlbarkeit hat i.Mom. nur ein Deutscher Kraft seines Amtes inne und der Sitzt meist in Rom, weit weg von den Bundeswasserstraßen und selbst bei dem wäre ich mir nicht sicher. :pfeif:

Bis dann

Dominic

RadiR
10.12.2011, 11:49
Hallo Micha und Dominc,
Genauso sehe ich es auch so.Ein Fehler wurde gemacht aber keine Straftat, das ist die Aussage des Bericht.Der Wsp-Beamter hat jetzt noch genug Ärger am Hals.

Fehler können passieren,sollen aber nicht passieren ! Wer ist frei von Fehlern? Ich habe auch schon genug Fehler gemacht, Fehler die eigenlich nicht sein sollten,aber passiert sind. Schlimm ist es wenn man aus den Fehlern nichts gelernt hat bzw. nicht lernen will!

Die Staatsanwaltschaft hat deshalb richtig gehandelt in dem Sie das Verfahren eingestellt hat.

Gruß RADI

Joop Fromm
25.12.2011, 15:51
Es bleibt doch ein wenig fremd, und ich freue mich auf der tag das der WSP Karlsruhe mal kontrolle macht bij mir an bord.Frohe Wheinachten. Grüsse Joop

Frank-B
28.01.2012, 16:50
Hallo Binnenschifffreunde,

hier ist das Boot Nr. 5 am 26.01.2012 auf der Braun-Werft in Speyer.
Die 5 am Bug, die Polizei-Aufschrift und die Blaulichter wurden entfernt.
Es sieht so aus, als ob das Boot nun doch repariert wird.

Wer hat da weitere Infos ??

Viele Grüße von Frank