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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Angst geht um an allen Kanälen



binnenvaart
06.01.2012, 07:22
Dortmund/Münster. Die Landtagsfraktion der SPD befürchtet eine Zerschlagung der Wasserschifffahrtsdirektion West in Münster. „Ihr soll die Zuständigkeit für das westdeutsche Kanalsystem und das Rheinstromgebiet entzogen werden“,

Die Angst geht um an allen Kanälen (http://www.derwesten.de/region/westfalen/die-angst-geht-um-an-allen-kanaelen-id6218157.html)

rrindke
06.01.2012, 09:40
Die ersten Kosten werden in Datteln schon eingespart. Kein Trinkwasser und keine Müllendsorgung mehr. Die Böschungen werden jetzt schon von holländischen Firmen bearbeitet. mfg Ralf

bigfoot
06.01.2012, 09:53
an den arbeitern wird schon seit jahren gespart die fahrzeuge werden verkauft die alten arbeiter gehen in rente neue werden nicht eingestellt die meisten arbeiten werden nu von firmen gemacht nur der teure wasserkopf wächst

Gorch Fock
06.01.2012, 10:16
Moin moin,
sonderbar- immer an der "arbeitenden Bevölkerung" wird gespart-- habe noch nie gelesen, dass sich der "Wasserkopf" abbbaut. Da nimmt sich jeder für wichtig, die sollten sich ein Beispiel an "Berlin" nehmen. Die gehen im Sommer auch alle gleichzeitig in Urlaub und die Welt dreht sich weiter- wieso eigentlich??? vielleicht brauchen wir solche "unnützen Brotfresser" gar nicht. Blähen sich auf und leisten nix, im Gegenteil- sie behindern nur noch. Grüße von Bernhard

rrindke
06.01.2012, 10:32
Manche dieser Leute werden zum Beispiel, auch Gesundheitsaufseher. Gestern wurden in ARD Quizz, 25.000 € nach Afrika, für den Brunnenbau gespendet. Sorry, ich komme vom Thema ab. Aber zum Punkt Instandhaltung. In Hünxe war ein Lager, vom Schleusentor defekt. Das kommt erst mal zur Ausschreibung. Billigster war eine englische Firma.
Dauerte nur ein geschätztes halbes Jahr, bis die Schleuse wider in Betrieb genommen werden konnte, aber man hat angeblich Geld eingespart. Hätte ein deutsches Unternehmen dieses Lager gefertig, hätte die Schleuse, innerhalb von vierzehn Tagen, ihre Arbeit wieder aufnehmen können. Also es wird doch Geld gespart. Vielleicht aber, am verkehrten Ende. Es grüßt Euch der sparsame Ralf

Stadt_Aschaffenburg
06.01.2012, 10:53
Hallo Ralf,

das ist aber auch wieder ein Beispiel dafür, daß diese Probleme nicht systembedingt, sondern durch Nachlässigkeiten einzelner verursacht sind.
Es ist zwar richtig, daß Ausschreibungen in der Regel EU-weit erfolgen müssen, aber im Fall einer akuten Beschädigung mit Beeiträchtigungen für die Schifffahrt hätte man das ohne weiteres umgehen können. Dafür hätte eine einfache Begründung, die zu den Akten gelegt worden wäre, vollkommen gereicht.

Vielleicht wäre es in solchen Fällen ja auch mal ratsam, Rahmenverträge auszuschreiben?!

LG
Micha

Padler
06.01.2012, 11:00
Hallo zusammen,



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In Hünxe war ein Lager, vom Schleusentor defekt. Das kommt erst mal zur Ausschreibung. Billigster war eine englische Firma.
Dauerte nur ein geschätztes halbes Jahr, bis die Schleuse wider in Betrieb genommen werden konnte, aber man hat angeblich Geld eingespart. Hätte ein deutsches Unternehmen dieses Lager gefertig, hätte die Schleuse, innerhalb von vierzehn Tagen, ihre Arbeit wieder aufnehmen können. Also es wird doch Geld gespart. Vielleicht aber, am verkehrten Ende. Es grüßt Euch der sparsame Ralf

Wenn wir alle unsere Wartezeiten vor den Schleusen den WSÄ in Rechnung stellen würden,
wäre es für die Ämter sicherlich wirtschaftlich schneller zu arbeiten.
Nur wird eine Wartezeit als "Höhere Gewalt" abgetan und somit keine Chance auch nur einen cent zu bekommen.

VG Padler

Gorch Fock
06.01.2012, 11:09
Moin moin,
Ralf der Sparsame- klingt gut- spare nicht soviel, schaffe dir eine Schüssel an, die auch Programme weltweit empfangen kann. Dann wirst du vielleicht eines Tages sehen, gespendet wird Wasser für Datteln. Klingt doch toll.
Micha, du hast nur zum Teil recht mit deiner Antwort. EU mäßig muß nur ausgeschrieben werden, wenn es ein bestimmtes Volumen überschreitet- warum können wir nicht wie andere EU Mitglieder es auch tun, die Arbeiten einfach splitten, dann bleiben wir unter der Regelung und schon bleibt das Geld im Lande.
Grüße von Bernhard