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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NATIONAL GLORY rammte Schleuse Brunsbüttel



Tim S.
04.03.2012, 12:49
Die „National Glory“ liegt nach einer Kollision in Kiel fest. Der aus den USA kommende Frachter war am Sonnabend um 3.55 Uhr in Brunsbüttel mit der Schleusenanlage kollidiert.

Aus Sicherheitsgründen hatte der Kapitän der „National Glory“ vor dem Einlaufen einen Schlepper bestellt, der sein Schiff beim Ansteuern des Liegeplatzes in der Schleuse unterstützen sollte. Unmittelbar vor der Havarie war jedoch die Schlepptrosse zwischen der 149 Meter langen „National Glory“ und dem Hamburger Schlepper „Wolf“ gerissen, teilte die Wasserschutzpolizei mit. Bei der Kollision sind an der Schleusenmauer Betonabbrüche und Schäden im Mauerwerk entstanden.

Die „National Glory“ hat es schlimmer erwischt. Bei ihr wurde die Bordwand eingedrückt und zum Teil aufgerissen. Das unter US-Flagge fahrende Schiff durfte die Reise nach Kiel aber fortsetzen. Für die Fahrt orderte der Kapitän einen Schlepper aus Kiel, die „Falckenstein“. In Kiel erfolgt nun eine Notreparatur bei der Lindenau Werft.

(Auszug aus den Kieler Nachrichten vom 04.03.2012)