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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spitzen-Technik



Robert Kuijpers
04.07.2012, 12:34
Spitz / Péniche / Spits

Impressionen von ältere Spitzen, wie z.B. Schlepp-, Rad- und Dampf Spitzen:

(Archiv Robert Kuijpers)

Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
04.07.2012, 12:50
Spitzen - Verschiedene Bauzeichnungen und Bau-Arten :

(Archiv Robert Kuijpers)

Schöne Grüsse,

Robert

Robert Kuijpers
04.07.2012, 13:11
J & F Plaquet war ein wichtiger Schiffswerft in Belgien, und baute verschiedene Spitz "Arten" :

(Archiv Robert Kuijpers)

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
04.07.2012, 13:17
In Frankreich baute der S.C.A.R. Werft in Strasbourg-Neudorf viel Spitzen, Bauweise "Strassbourg" :

Bild Drei : Solvay baute eine einzigartige Antriebsanlage

(Archiv Robert Kuijpers)

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
04.07.2012, 13:33
Antriebs Motoren :

(Archiv Robert Kuijpers)

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
04.07.2012, 14:01
Irgendwie ist das Leben an Bord 'relaxed', ... Französische Käse, Rotwein und Brot...,
oder vielleicht doch nicht ganz...

Impressionen:

(Archiv Robert Kuijpers)

Schöne Grüsse,
Robert

Lego
04.07.2012, 14:04
Hallo Robert, Hallo Forum,

(Robert erster Beitrag)

Bild 8
Sieht so aus als wäre das der Anfang der Schubschifffahrt, :fragkratz: Der hintere Maschinenteil konnte abgekoppelt werden. Im Vordergrund wohl sowas wie ein Schubleichter :fragkratz:

Gruß
Roger

Robert Kuijpers
04.07.2012, 14:29
Spitzen während der Fahrt. Impressionen:

Foto 1 : GMS Carina (https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?51446-Carina-GMS-(P%C3%A9niche)-06000417&highlight=Carina) in Antoing, Belgien
Foto 2 : GMS Charles (https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?51447-Charles-GMS-(P%C3%A9niche)-06000569&highlight=Charles) in Tournai, Belgien
Foto 3 : GMS Chaumont (https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?51448-Chaumont-GMS-(P%C3%A9niche)-01820981&highlight=Chaumont)in Briare, Frankreich
Foto 4 : GMS Cindy (https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?70710-Cindy-GMS-(P%C3%A9niche)-01822298&highlight=Cindy) in NL
Foto 5 : GMS Destin II (https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?51477-Destin-II-GMS-(P%C3%A9niche)-01822402&p=200311#post200311), Tournai, Belgien

Spitzen sind alle etwa 350 - 380 Tonnen Gross, und 38,50 m Länge, 5,08 Breite, bis 2,50 Tiefgang. Maschine leistung ab 120 bis etwa 350 PSe.

(Archiv Robert Kuijpers)

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
04.07.2012, 14:43
Foto 1 : GMS "Eel (https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?51517-Eel-GMS-(P%C3%A9niche)-06001312)" in NL
Foto 2 : GMS "Edelfra (https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?51518-Edelfra-GMS-(P%C3%A9niche)&highlight=Edelfra)" auf der Schelde, Belgien
Foto 3 : GMS "Divi (https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?51516-Divi-GMS-(P%C3%A9niche)-06000752&highlight=Divi)" in NL
Foto 4 : GMS "El Kantara (https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?51519-El-Kantara-GMS-(P%C3%A9niche)-1822483&highlight=Kantara)"

Spitz : 350 bis 380 Ton, Länge x Breite x Tiefgang : 38,50 x 5,08 x 2,50

(Archiv Robert Kuijpers)

Schöne Grüsse,
Robert

Gernot Menke
04.07.2012, 17:35
Zwei Bilder finde ich besonders interessant: gleich im ersten Beitrag ganz oben die Bilder Nr. 2 und Nr. 4.

Auf Bild 2 sieht man im Vordergrund die Wohnung - dahinter das ist der Stall. Also zwei Aufbauten in der Mitte. Der "Ladebaum" ist der Wippkran für die schwere Brücke, um die Pferde an Land zu bringen. Hier mal sehr schön zu sehen.

Bild 4 zeigt ganz deutlich, daß beim Treideln mit Menschenkraft selbstverständlich NICHT an den Kopfpollern festgemacht wurde. Das hat man erst später gemacht, als das mechanische Treideln dafür genug Spielraum bot - denn der Zug zum Ufer mußte ja wieder "weggesteuert" werden. Der Grund für dieses Verfahren war die bessere Stabilität der Kopfpoller - da wurden die Masten in der Mitte mitunter nämlich zum Problem.

:wink: Gernot

Robert Kuijpers
05.07.2012, 11:56
Ruhetag

(Archiv Robert Kuijpers)

Schöne Grüsse,
Robert

wellcraft288
05.07.2012, 12:33
Einfach nur schön danke für die schönen Bilder

Robert Kuijpers
05.07.2012, 17:43
Es gibt, oder gab, auch 'Maasspitzen' :

Bild 1 : Schlepp-Maasspitz "Infatigable", Alte Brücke bei Visé, Belgien, 1909

Bild 2 : Motor-Maasspitz "Hobby", Alberkanaal, Belgien

(Archiv Robert Kuijpers)
Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
06.07.2012, 21:11
Spitzen in Châlon-sur-Saône, Frankreich

-Teutates (https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?113900-Teutates-GMS-P-13933-F)

(Archiv Robert Kuijpers)

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
07.07.2012, 18:43
Ich habe etwas Seltenes gefunden, ein Elektro-Zugmaschine. Das Gerät schleppt ein Spitz. Beachten sie die zwei Kabeln oben-hinten, scheinbar gibt es eine Elektrizifierte Strecke entlang das Kanal.

Das Ort heisst Béthune, in Frankreich.

(Archiv Robert Kuijpers)

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
09.07.2012, 21:41
Tank-Spitz "L'Atlantique 3"

Spitz - Typ : 'Chaland'

Länge : 45,00
Breite : 7,00

Transport von Benzin
Reederei : Compagnie Générale de Navigation H.P.L.M.

Hier nähert das Schiff im Konvoi die Schleuse von Bougival

(Archiv Robert Kuijpers)

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
11.07.2012, 21:14
Es gibt auch Koppelverbande:

Bild 1 & 2 : Koppelverband SGMS "Samson" und "Dalila"
Bild 3 : Koppelverband "Dolax 1 (https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?107405-Dolax-SGMS-01821268&highlight=01821268)" und "Dolax 2"

(Archiv Robert Kuijpers)

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
25.07.2012, 14:55
Ein 'Baquette de Charleroi' auf dem Kanal Brussel - Charleroi, an der Schleuse von Anderlecht. Das Kanal wurde fast ausschliesslich für Kohlentransporte benützt.

(Archiv Robert Kuijpers)

Robert Kuijpers
06.11.2012, 23:22
Motorspitz "Imak 1 (https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?113919-Imak-1-GMS-06001161&p=454042#post454042)" :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
26.11.2012, 15:37
Und weiter geht's mit Spitz und La Meuse :

Robert Kuijpers
26.11.2012, 16:06
Und noch mehr Spitzen-fahrt :

Schöne Grüsse,
Robert

Gernot Menke
26.11.2012, 22:06
Schöne Bilder. Am ältesten scheinen mir die Fotos 7 und 8 im Beitrag 21 zu sein, denn dort gibt es noch Schiffe, die das alte Klappruder zeigen, ein schwer zu bedienendes Ungetüm, bei dem in der Schleuse der nicht teilbare Helmstock abgenommen werden mußte, damit man das Ruder für die Schleuse zusammenklappen konnte. Das sinnvollere Nachfolgesystem, das sich ab Anfang des 20. Jahrhunderts durchsetzte, war das Helmstockruder mit Seefang. der für die Schleusendurchfahrt einfach hochgeleiert und danach wieder heruntergelassen werden konnte - der Helmstock war jetzt teilbar und wurde zusammengeschoben.

In Bild 9 erkennt man bei der letzten Penische deutlich den zusammenschiebbaren Helmstock aus den zwei übereinanderliegenden Teilen und den riesigen Seefang am Ruder. Auch auf Bild 10 ist ein "modernes" Seefangruder zu sehen. Die Penische auf Bild 8 hat hingegen noch das alte Klappruder mit nicht teilbarem Helmstock, so wie auch das dritte Schiff von links im Vordergrund im 7. Bild. Das Schiff links daneben ist eine Mignolle. Auffällig die große Anzahl verschiedener Schiffstypen auf diesem Foto, die es heutzutage bekanntlich nicht mehr gibt.

:wink: Gernot

RudiB
27.11.2012, 00:12
Hallo Robert,
sehr schöne Bilder. Vielen Dank.
Weiter so. Vielleicht hast Du ja noch ein
paar im Versteck.
Auch Bild 2 von Beitrag Nr. 21 gibt einen
schönen Blick auf das Vorschiff während
der Fahrt auf die Holzluken und das Wasser
im Gangbord. Genauso wie es war.
Grüße
RudiB

Rolf Gertsch
27.11.2012, 00:27
Hallo miteinander

Man muss es schon mal erwähnen. Hier wird Historie am Leben erhalten. Es werden Bilder gezeigt und Erlebnisse beschrieben von Zeitzeugen, welche wohl ohne das Binnenschifferforum vergessen würden oder nicht für Interessierte zugänglich wären.

Das ist ganz toll und immer wieder interessant zu lesen.

Ein herzliches Danke an alle Spender von so schönen Informationen.

Herzliche Grüsse

Rolf

Robert Kuijpers
01.12.2012, 00:53
Ein Schiff mit Spitz - ähnlichen massen oben Schleuse Relingen, Saar :

Schöne Grüsse,
Robert

Gernot Menke
01.12.2012, 11:20
Das ist die ANNA-LEONIE (https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?69558-Anna-Leonie-P%C3%A9niche-(Museumsschiff)-04807900&highlight=ANNA-LEONIE), gebaut 1925/26 auf der Werft Gebr. Schäfer in Louisenthal. Die einzige noch erhaltene und vor einigen Jahren von Wirotius aufwendig restaurierte Penische an der Saar, die nicht motorisiert worden war. Die angehängten Bilder zeigen sie 1988 lange vor der Restaurierung - das Schiff lag danach zwölf Jahre lang bei Wirotius herum - wie man sieht, mit einem glücklichen Ende!

Der feste Teil des zusammenschiebbaren Helmstocks wurde, wenn man die Fotos vergleicht, etwas gekürzt. Das vordere, zur Schleusendurchfahrt nach hinten über den festen Teil schiebbare Stück fehlt auch auf den alten Bildern schon. Das Zusammenschieben war nötig, damit der Helmstock bei quergestelltem Ruder in der Schleuse nicht mit der Schleusenwand kollidierte. Der Seefang - so nannte man den hochleierbaren Teil des Ruders (in Frankreich "lunette") mußte in der Schleuse aus dem gleichen Grund hochgedreht werden, so wie auf den Bildern, sonst war das Ruder zu lang. Auf dem zweiten Bild erkennt man am Helmstock die Kurbel für den Seefang.

Auf Bild zwei im Hintergrund liegt die Saarbrücker Penische EUROPA, auch hier (http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?16487-Zwei-Mann-in-einem-Boot&highlight=Europa+Penische) abgebildet.

:wink: Gernot

Robert Kuijpers
01.12.2012, 16:14
Impressionen :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
01.12.2012, 16:20
Ruder-anlage :

Schöne Grüsse,
Robert

Gernot Menke
04.12.2012, 22:47
Das, was man im vorigen Beitrag auf dem vierten Foto im Grunde schon sehen kann, wird auf dem angehängten Bild bestätigt: das große Zahnrad trägt die Trommel mit dem Draht zum Bedienen des Seefangs. Die Kurbel setzte aber auf einem kleinen Zahnrad davor an, so daß eine Übersetzung zustandekam. Man erkennt auf allen Bildern auch eine Sperrklinke, die beim Hochholen die Lage des Seefangs gegen sein Gewicht sicherte.

Sollte der Seefang abgelassen werden, mußte man die Sperrklinke natürlich entriegeln. Ich habe einen früheren Penischenschiffer gefragt, der mir dazu gemailt hat:
"Die Winde für den Seefang war durchaus üblich, beim Ablassen mußte man schon aufpassen. Etwas aufwärts drehen, den Hund (Schnapper oder Sperrklinke oder wie man dieses Teil auch nannte) rausnehmen, nach hinten überschlagen und dann vorsichtig ablassen und dann den Hund wieder rein. Beim hochdrehen einfach drehen, nicht zu schnell, weil sonst der Hund schon mal rausspringen konnte."

Herrlich ist auch der vordere, nach hinten wegschiebbare Teil des Helmstocks zu sehen, der bei quergestelltem Ruder in der Schleuse oben auf dem festen Teil des Helmstocks drauflag.

Und noch etwas kann man studieren: das an einer Gewindestange absenkbare Ruder, wenn leer irgendwo der Fixpunkt abgesenkt werden mußte! - Auch die Schuhe des stolzen Schiffmanns haben etwas.

Ach ja: die siebenköpfige Besatzung dürfte auf dem 5 m breiten Schiff gelebt haben und dazu möglicherweise noch zwei Pferde in einem Stall in der Schiffsmitte.

:wink: Gernot

Robert Kuijpers
28.01.2013, 00:22
Seine und Spitzen:

schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
11.02.2013, 23:46
Motor Péniche "André" :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
11.02.2013, 23:50
Schiffshebewerk :

Schöne Grüsse,
Robert

Ernst
12.02.2013, 00:27
Hallo Robert, das Hebewerk (Foto 2) ist noch in Betrieb und sieht Heute so aus.

Gruß Ernst

Robert67
12.02.2013, 00:48
Stark
Wo ist das Ernst?

Gernot Menke
12.02.2013, 00:50
Canal du Centre in Belgien, Robert. Bei Mons.

:wink: Gernot

Robert Kuijpers
12.02.2013, 00:53
Danke Gernot,

Ungläublich was man so lange her schon herstellen konnte, und es funktioniert noch immer!

Es sieht so aus auf Bild 2 besucht eine Schule das Hebewerk.

Schöne Grüsse,
robert

Robert67
12.02.2013, 01:08
Danke.
Da muss ich auch mal hin.

Ernst
12.02.2013, 02:20
# 33

Das ist der Lift Nr. 3 in Bracquegnies
Hub 16,93 m

Ganz in der Nähe steht das Hebewerk Strépy Thieu
Hub 73,5 m

Gruß Ernst

Norbert
12.02.2013, 08:08
Hallo,

das sind "Wasserhydraulische Presskolben-Zwillingshebewerke". Ursprünglich war diese Hebewerksart wohl auch mal für den Kanalabstieg in Henrichenburg/Waltrop am DEK in Betracht gezogen worden. Aufgrund der Leistung von bis ca. 350 Tonnen wurde diese Idee verworfen, da ein Hebewerk mit einer Leistung von über 750 tonnen benötigt wurde. In dem Buch "Schiffslift" (Klartextverlag Essen 2001) S 148 ff hat der Autor Dr. Eckhard Schinkel diese Hebewerke beschrieben.

Gruß Norbert

Gernot Menke
12.02.2013, 16:46
Hier nur der Hinweis, daß ich noch ein paar Fotos zu den Hebewerken eingestellt habe - an passender Stelle, nämlich hier (http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?4144-Hebewerk-Nr.-1-Houdeng-Goegnies&p=196994#post196994).

:wink: Gernot

Robert Kuijpers
14.02.2013, 20:30
Schiffswerft Jules & François Plaquet in Péronnes-chez-Antoing (Belgien) und Montagne du Nord (F) :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
17.02.2013, 15:07
Spitzen :

Gruss,
Robert

ThomasM
17.02.2013, 17:05
Super Bilder Robert :-)

Robert Kuijpers
22.02.2013, 01:19
Schiffstyp 'Spitz' (péniche), J & F Plaquet :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
22.02.2013, 01:29
Schiffstypen bei Werft J & F Plaquet :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
25.02.2013, 16:17
Basin de Radoub, Sallèlles d'Aude, Frankreich:

Ein Basin de Radoub ist ein 'droogdok', hier kann man mit der Schleuse "Hochwasser" machen, und ein Schiff Trocken setzen,

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
25.02.2013, 16:24
Basin de Radoub und Schleusse, Ecluse de Gailhousty, Frankreich

Foto 1 zeigt ein Solarboot, Name "Eco"

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
25.02.2013, 16:33
Tünnel in Bosuit, Belgien :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
25.02.2013, 16:37
Tünnel in Seneff - Godarville, Canal Charleroi-Bruxelles, Belgien :

Bild 1 : wie es war
Bild 2 : wie es heute ist

Schöne Grüsse,
Robert

Gernot Menke
25.02.2013, 19:39
Hallo Robert,

herrliche Bilder (auch die Plaquet-Typen)!

Godarville, Seneffe - klar. Aber wo ist Bosuit ??

:wink: Gernot

Robert Kuijpers
25.02.2013, 20:11
Hallo Gernot,

Bossuit, ist bei Kortrijk : Bossuit-Kortrijk.
Angeblich war so die Fahrt nach Tournais (Doornik) viel schneller. Max. zuläss. Länge war 38,75.
Später würde die Tünnel oben geöffnet, also es gibt keine Tünnel mehr.

Robert

Robert Kuijpers
28.02.2013, 23:14
Spitzen und Kempenaars im Hafen Maasbracht, Niederlände :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
06.03.2013, 22:58
Getreidelde Spitz, irgendwo in Belgien :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
06.03.2013, 23:03
Spitzen vom Werft Jules & Jacques Plaquet :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
06.03.2013, 23:12
Jules & François Plaquet, weitere Schiffstypen "Spitz" :


Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
18.03.2013, 16:32
Streich und Schiffsblokkaden in Belgien :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
18.03.2013, 16:52
Schelde, Antwerpen, Belgien :

Schöne Grüsse,
Robert

Gernot Menke
18.03.2013, 21:14
Im Beitrag zuvor auf Bild 3: die kurzen Masten in Höhe des Gangbordpollers, vor dem Kinderwagen, das sind natürlich die kurzen Kanalmasten, die vormals zum Einsatz kamen, wenn der große Treidelmast umgelegt werden mußte. Der hier hat schon gar keinen großen Mast mehr. Es könnte sein, daß das in Zeiten des mechanischen Treidelns mit Lokomotiven auch nicht mehr nötig war, weil die Ufer auf der Seite der Schienen freier von Bewuchs waren, als zur Zeit der Pferdetreidelei. Der Verkehr hatte ja auch zugenommen. Beladen hat man beim mechanischen Treideln sogar noch tiefer vorne am Kopf festgemacht, denn da zog sich nichts krumm - beim Kanalmast koinnte das schon mal passieren, wenn es mal ruckte!

Es kann aber auch sein, daß der motorisiert hat und die Kanalmasten nur noch aus Tradition auf dem Schiff stehen oder besser: weil er es sich ohne noch nicht so richtig vorstellen kann. Die Kanalmasten blieben häufig in der Anfangsphase auf den motorisierten Penischen noch drauf, man sieht es auf vielen Fotos. Ein Grund war natürlich auch, daß die Kanalmasten häufig auch zur Befestigung der Schwenkbäume dienten!

Was Anderes: in Beitrag 56 auf dem ersten Bild, der Spitz links neben dem URIEL, hat verrückte Aufbauten vor dem Steuerhaus, wohl eine Küche mit der Möglichkeit, noch dazwischen hindurchzugucken. Habe ich so noch nie gesehen - es gibt eben nichts, das es nicht gibt. Schade, daß man den Namen nicht lesen kann.

:wink: Gernot

Robert Kuijpers
18.03.2013, 23:12
Spitz "Age" geht zu Wasser, 1955.

Schiffsdaten

Name: Age
gemeldet in:
Nationalität:

Länge: 38,80 m
Breite: 5,05 m
Tiefgang:
Tonnage: 349 t

Maschinenleistung: 150 PS
Maschinen-Hersteller: Deutz 4 Zyl., Typ S 4 AM 428

Baujahr: 1955
Erbaut in: :b:
Bauwerft: René de Winter, Hoek 25, Boom

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
18.03.2013, 23:22
Spitz "Isabelle (http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?26101-ISABELLE-GMS-STC-1289)", Canal Rhône au Rhin, Frankreich :

Ein Spitz für Transport von Sand und Kiess usw.
Das Schiff zeigt uns verschiedene Ungewöhnlichkeiten.....

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
18.03.2013, 23:51
Spitz "Béton Fehr 3 (http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?26100-B%C9TON-FEHR-III-GMS-P-014594-F&highlight=beton+fehr)",

Das Schiff ähnlicht die "Isabelle"

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
18.03.2013, 23:56
Alte Fotos von einem Spitz namens "Guna" (und "Age") :

Baujahr 1937, Bauname "Renaur"
Maschine : Anglo Belge Dieselmotor mit etwa 80 PSe leistung

Foto 1 : Spitz "Age" am Loreley
Foto 2 und 3 : auf den Schie, Niederlände

Schöne Grüsse,
Robert

Gernot Menke
19.03.2013, 00:09
Schöne Bilder! -

Nur, damit es in # 60 keine Mißverständnisse zur Örtlichkeit gibt:
Rhein-Rhone-Kanal ist schon richtig, aber die Ladestelle südlich von Straßburg liegt in dem Stück des früheren Kanals, das zwar auch heute noch Rhein-Rhone-Kanal heißt, aber keinen direkten Anschluß mehr an Mülhausen im Süden hat.

Am anderen Ende seiner Route befindet sich das Schiff dann auf dem Rhein-Marne-Kanal - die Löschstelle bei Beton-Fehr liegt in Hochfelden. Das Schiff ist auch unter BETON-FEHR im Forum.

Zu Bild 4: der Mann ist ja nun nicht allzu groß und kann trotzdem gerade so stehen ...

:wink: Gernot

Robert Kuijpers
19.03.2013, 00:11
Spitze "Paris 2 (http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?51796-Paris-2-GMS-1823335)" und "Paris (http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?51797-Paris-GMS-1823336)" :

Gegend Ecluse no.15 de Berville, Canal du Loing, France

Bild 1 : "Paris 2", Baujahr 1910 in Baasrode, Belgien
Bilder 2, 3, 4 : "Paris", Baujahr 1950, Strasbourg, France (beachten Sie die Abwasserung vorne beim Steurhaus..., das habe ich noch nie gesehen, nirgendwo...)

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
19.03.2013, 00:50
Averei : ein Spitz begegnet ein 135 m Schiff......

Wie man sehen kann hat das kleine Schiff hier Vorfahrt.

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
19.03.2013, 01:08
Koppelverband in Sas van Gent, Zeeuwsch-Vlaanderen, Niederlände :
Lydia & Melody (http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?51801-Lydia-GMS-06503611-amp-Melody-GSL-06504142&p=201276#post201276)

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
19.03.2013, 01:19
Thibaut - Spitz "Yetty" während der Fahrt :

(Baujahr: 1963, Ton : 492, Länge : 49,50, Breite : 5,08, Maschine : Dorman, 6 Zyl., Leistung : 152 PSe)

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
19.03.2013, 01:25
Ansichtkarten :

1) Tournai, Belgien
2) Oudenaarde, Belgien
3) Kortrijk, Belgien
4) Aalst, Belgien

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
24.03.2013, 15:15
la Somme, Frankreich:

etwas ganz primitives... Ein Nachbau

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
25.03.2013, 13:33
1) Drei Schleppspitzen und ein Schlepper im Hafen, Antwerpen, nähe Katoen Natie,

2) Spitz "Gagne Pain", Bild um 1920 in Belgien

Foto 2 : Rita Goutteau

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
26.03.2013, 20:17
Werft Carrron, Zelzate, Belgien :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
03.04.2013, 14:42
Lille (Nord-Frankreich) Wasserstrassen und Hafen, um 1910:

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
03.04.2013, 14:56
Impressionen :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
03.04.2013, 15:03
Spitzen - Impressionen :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
03.04.2013, 15:36
Spitzen Parade, irgendwo in Belgien...

Wer weiss mehr?

Schöne Grüssen,
Robert

Robert Kuijpers
03.04.2013, 15:44
Spitzen - Impressionen :

Bild 8 : Ronquières, Belgien
Bild 9 : Ein 169 PSe (@ 750 U/min) Lister-Blackstone Typ ER3 Dieselmotor, Baujahr 1953.

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
03.04.2013, 15:51
Spitzen - Impressionen :

Schöne Grüsse,
Robert

Gernot Menke
03.04.2013, 16:16
In # 73, Bild 9 (letztes Bild): das ist natürlich keine Penische, sondern eine Nummer kleiner, eine Kadole oder Flûte oder auch Berrichon genannt, passend für den heute geschlossenen Canal du Berry, 30 m lang mit einem Doppelruder hinten an den Seiten. Getreidelt wurde in der Regel mit einem Esel oder Maultier, aber auch viel mit Menschenkraft. In einzelnen Fällen haben Bastler so etwas auch noch motorisiert!

Bild 8 (vorletztes Bild): die typische, überall in Frankreich und Belgien anzutreffende Situation, daß eine bewegliche Brücke von einem Fußgängersteg (passerelle) begleitet wurde, damit man bei dem vielen Verkehr früher (nicht nur auf dem Kanal, auch zu Fuß war mehr los) nicht für jeden Fußgänger die Brücke bedienen mußte. Fuhrwerke waren ja immerhin seltener als heute die Autos. Mancherorts sind nur die (oft modernisierten) beweglichen Brücken, an anderen Stellen nur die Fußgängerstege übriggeblieben. Beides zusammen, also die ursprüngliche Situation, sieht man nur noch selten.

Schade, daß im vorigen Beitrag Nr. 77 auf dem dritten Foto das Ruder nicht komplett zu sehen ist- Fotos dieser alten Ruder sind vergleichsweise selten. Es handelt sich noch um ein Ruder ohne Seefang, bei dem in der Schleuse das Ruderblatt umgeklappt und der Helmstock abgenommen werden mußte. Die Nachfolge-Ruder ab ungefähr 1900 hatten dann den bequem hochleierbaren Seefang und einen Helmstock, den man in der Schleuse nur noch zusammenzuschieben brauchte, damit das Ruder quergestellt werden konnte. Auf dem letzten Bild in Beitrag 77 erkennt man ein solch verbessertes Ruder - man sieht zwar nicht den Seefang (oder nur die ersten Zentimeter davon), aber die Leinen dorthin und den typischen zweigeteilten Helmstock.

Foto 4 im vorigen Beitrag: leider ohne Ortsangabe. Ich vermute das Tal von Montgon im Ardennen-Kanal.

:wink: Gernot

Robert Kuijpers
03.04.2013, 21:27
Hallo Gernot,

Vielen Dank für die Ergänzungen!

Gruss,
Robert

Robert Kuijpers
06.04.2013, 11:50
Das Maas - Waal Kanaal :

Foto 1 : Ein Péniche unterwegs
Foto 2 : Ein (Schiffstyp) 'Kempenaar' überholt zwei Spitzen
Foto 3 : Schleuse Weurt

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
06.04.2013, 11:57
Zwischen Burcht und Antwerpen - Linkeroever, Belgien, liegt schon seit über 50 Jahren ein versunkener Péniche...

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
07.04.2013, 18:37
Aus das Péniche-Leben :

Bild 1 : Cepay, France
Bild 2 : GMS Galiote in Toul, France
Bild 3 : Liège, Belgien, 1959
Bild 4 : Givet, Belgien
Bild 5 : Charleroi und Sambre, Belgien, "Panorama Industriel"
Bild 6 : Thuin

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
07.04.2013, 18:44
Bild 1 : Arbeit & Wein
Bild 2 : Solvay, Couillet
Bild 3 : Canal St. Martin, Paris
Bild 4 : Canal St. Martin, Paris
Bild 5 :
Bild 6 : ein Spitz, 1928

Schöne Grüsse,
Robert

Apollo
07.04.2013, 20:46
Hallo Robert

Ganz tolle Bilder :super:Ich hab mal ne frage ::: die Neptun- Basel hatte auch Spitze weiß Du vielleicht wo die abgeblieben sind ??????


Lg. Apollo

Ernst
07.04.2013, 20:58
# Bild 5
Wenn die Kanone abgefeuert wird fällt der Spitz auseinander.

Gruß Ernst

Rolf Gertsch
07.04.2013, 21:00
Hallo Apollo

Schau mal da nach:

http://www.schulschiff-leventina.ch/srsl/module/freimodul/freimodul_dir.asp?id=1&PageKatalogeID=74&menuid=74

Da findest du was.

Herzliche Grüsse

Rolf

Robert Kuijpers
11.04.2013, 19:28
Zwei Nostalgie-Bilder :

1) So kann man auch Treideln

2) Schleusse, man hört fast das Wasser herunterfallen

Schöne Grüsse,
Robert

Ernst
12.04.2013, 00:13
Hallo Robert, ein "Spitz" mit einem Stockanker an Deck !
Das sieht man selten.

Gruß Ernst

Apollo
12.04.2013, 20:32
Salü Rolf

Danke für den Link ,aber das sind nicht die ich suche. Die von der Neptun-Basel sahen so .

Lg. Apollo

Robert Kuijpers
15.04.2013, 12:40
Noch mal ein Sattelschlepper wie im Beitrag 87 :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
16.04.2013, 22:17
Hallo Gernot,

Wieviel PS haben wohl die Sattelschlepper,

Ich bin der Meinung das es sich um Petrol statt Diesel Motoren händelt, also um die 60 PS, max 80 PS ist d'rin....

Schöne Grüsse,

Robert

Gernot Menke
16.04.2013, 22:32
Hallo Robert,

ich weiß es nicht, aber ich würde als erstes mal in diesem (http://papidema.free.fr/traction_vn_1.php) bereits an anderer Stelle genannten Super-Link zum Treidelthema nachsehen!

:wink: Gernot

Robert Kuijpers
22.04.2013, 23:03
Vielen Dank!

Sehr interessante Informationen!

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
22.04.2013, 23:05
Lossen bei Haquebord en Sprienema in Dokkum :

Die Lastkraftwagen sind auch schön.

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
22.04.2013, 23:08
Im Schifffahrtsmuseum Conflans: ein art Ruderpropeller 'avant la lettre'

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
22.04.2013, 23:16
Spitz mit 'motogodille' Antrieb :

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
22.04.2013, 23:22
Die Kombüse vor das Steuerhaus ist recht selten,

1) Ein Plaquet-Werft Spitz
2) Spitz "Yukon", Sanders-Werft
3) Spitz "Yukon", Sanders-Werft
4) Hier ist die Kombüse in verbindung mit dem Steuerhaus
5) Recht gemütlich!
6) Recht gemütlich!

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
29.05.2013, 23:56
Spitzen Nostalgie :

1) Spitzen in Thuin, Belgien
2) Herna-Spitz (Französisch: mignolle) "Argus", Sclayn, Belgien
3) Herna-Spitz (Französisch: mignolle)
4) in Saint-Quentin, Frankreich
5) in Dogoin, Frankreich
6) in Terneuzen, Niederlände
7) GMS "Jodi", Canal-du-Nord, France ( 3290227 )
8) GMS "Farceur" (6001630) (BR2430B)

Schöne Grüsse,
Robert

Hummel-Ruthof
03.06.2013, 15:00
Kann mir jemand erklären, woher die Bezeichnung "Spitz" für Péniche stammt?:fragkratz:

Gernot Menke
03.06.2013, 21:48
Ja, das ist so ein Witz der Geschichte, daß ausgerechnet die platten Penischen den Namen Spitz abgekriegt haben. Aber das hat, wie man weiß, tatsächlich die Bedeutung spitz.

Der Name kommt wohl von der belgischen Maas. Im 19. Jahrhundert gab es auf der Maas einen Schiffstyp namens "pointu" - das bedeuted "zugespitzt". Bilder eines hölzernen und eines stählernen Exemplars gibt es hier (http://www.kustvaartforum.com/viewtopic.php?f=3&t=4683&start=195)(das Farbfoto des MARIUS und das Bild darunter).

Allzu spitz wirkt dieser Schiffstyp auf den Fotos nicht, aber auch nicht so stumpf wie die späteren Penischen. Vermutlich stammt der Name pointu von der Optik der spitz zulaufenden Rumpfleisten, auch wenn der Rumpf als solcher gar nicht so spitz war. Das Hinterschiff war noch völliger gebaut. Eigentlich geht das Rätsel hier bereits los: wieso nannte man diesen Schiffstyp trotzdem pointu?

Harry de Groot schreibt (Volaan Voruit, Alkmaar 1989, S. 13), daß die pointu von den Niederländern spits genannt wurde. Als die Schiffe größer wurden und sich den um 1890 ausbreitenden 5 m-Schleusen anpaßten, blieb der Name spits bei den niederländischen Schiffern aus Gewohnheit bestehen und wurde auf die neuen Schiffe übertragen - vielleicht deswegen, weil die Maas eine der Hauptverbindungen zwischen Belgien und den Niederlanden war!

In Holland setzte sich der Name spits für alle Schiffe mit dem 1879 beschlossenen Freycinet- (Penischen)-Standardmaß durch und wurde von den Schiffern von dort aus nach Deutschland gebracht ("ein Spitz"). Die Franzosen hingegen benutzten den Begriff für den neuen Schiffstyp und sprachen fortan von der "péniche flamande" - (flämische Penische). Auch der Begriff Penische ist ja - vermutlich aus dem Elsaß und von der Saar - ins Deutsche übergegangen.

:wink: Gernot

Robert Kuijpers
10.06.2013, 23:24
Auch in the U.S.A. gibt es Spitz-ähnliche Fahrzeugen und Wasserwegen...

Hier das 'Chesapeake and Ohio Canal' von Georgetown (Washington) nach Cumberland. Das sind 184,5 Meilen, und 75 Schleusen

Fotos und Bilder : Piet Hein

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
10.06.2013, 23:36
Und weiter geht's in Rotterdam, Belgien und Frankreich:

1) in Rotterdam
2) Schiffslift von Arques
3) in Cepoy
4) in Paris
5) (Hafenschleppboot "Ierland", P. Smit Jr. sleepdienst, Rotterdam)
6) in Thuin
7) in Liège (Lüttich)

Schöne Grüsse,
Robert

Gernot Menke
15.06.2013, 00:53
Ein Bild stelle ich auch mal dazu: Penischen en masse in Macquincourt. Es handelt sich um zwei Tunnelschleppzüge am Nordeingang des über fünf Kilometer langen Tunnels bei Macquincourt in Canal St. Quentin.

Die "Teppichstangen" sind die kurzen Kanalmasten - dazwischen eine Winde. Die großen Treidelmasten sind wegen des Tunnels gelegt. Ganz vorne sieht man schön den allgegenwärtigen teilbaren Helmstock.

:wink: Gernot

Robert Kuijpers
29.06.2013, 22:31
Hallo Gernot,

Ein sehr schönes Bild!

Hier auch noch etwas: vielleicht hat man hier ein Spitz in einer Kirche umgewandelt?

Schöne Grüsse,
Robert

Mittelpoller
01.07.2013, 16:37
Diese Postkarte hat mein Opa aus der Gefangenschaft mitgebracht also 100 Jahre alt.Leider weiß ich bis heute nicht wo das in Frankreich war oder ist.? Es ist kein Hinweis auf dieser Karte,ist eine Durchfahrt heute noch möglich? Wer kann mein ewiges Rätsel lösen.Gruß Mittelpoller

Gernot Menke
01.07.2013, 19:48
Leider sind kaum Details des Tunnelportals zu sehen. Die Bergsilhouette dürfte heute zugewachsen sein, so daß man nur nach dem Verlauf des Kanals urteilen kann. Ich werde auch mal bei vagus-vagrant.fr nachfragen, aber einfach wird es nicht werden. Ich war auch schon an allen französischen Kanaltunnels und bin mir nicht sicher.

Durchfahren kann man durch diesen Tunnel aber mit Sicherheit noch, jedenfalls dann, wenn es wirklich in Frankreich ist und nicht in Belgien. In Belgien sind ein paar Tunnels aufgegeben worden, in Frankreich ist alles noch in Betrieb (abgesehen von einem neueren Tunnel bei Marseilles, der nach einem Bergrutsch aufgegeben wurde).

Ich würde momentan den Canal St. Quentin mit seinen beiden Tunnels Le Tronquoy und Bellicourt favorisieren. Es gibt offenbar auch Kriegsschäden an den Bäumen - auch das würde für Nordfrankreich sprechen. Da die Penischen leer sind, kommen sie offenbar von der Front. Dann müßte es sich um ein Südportal eines der beiden Tunnels handeln. Ich vermute Lesdins, den Südeingang von Le Tronquoy, das ist der kürzere und südliche Tunnel im Kanal.

:wink: Gernot

Mittelpoller
02.07.2013, 11:09
Möglich das der Tunnel gar nicht in Frankreich sondern in Flandern/Belgien ist?Gruß Mittelpoller

Gernot Menke
02.07.2013, 13:55
Eigentlich nicht. Ich glaube nicht, daß da so ein Andrang herrschte. Ich denke, hier ist ein Tunnelschleppzug zu sehen und da kommen die zwei genannten Tunnels in Betracht. Beim langen, nördlichen Tunnel Bellicourt scheidet der Südeingang aus, weil eine Kurve direkt vor dem Portal liegt. Und beim Nordeingang sieht das Portal anders aus. Ich glaube deswegen an Lesdins (Südeingang von Le Tronquoy), wobei ich den Nordeingang von Le Tronquoy auch nicht ausschließen kann.

Balesmes und Mauvages scheiden ebenso aus, wie Niderviller/Arzviller (die haben einschiffige Zufahrten oder es gibt Kurven davor). Das muß Le Tronquoy sein, im Canal St. Quentin.

:wink: Gernot

Uwe M
02.07.2013, 16:04
Hallo Gernot

hab nen Tipp bekommen
könnte es der Riqueval Tunnel in der Picardie sein

Gruß Uwe M

Gernot Menke
02.07.2013, 17:22
Hallo Uwe,

ja, diese Namen! Riqueval-Tunnel sagen auch manche, es ist der Tunnel, den ich oben als Bellicourt bezeichnet habe. Also zur Klarheit: Im Canal St. Quentin gibt es zwei Tunnels:

Der nördlichere ist mit 5670 m der längste Kanaltunnel Frankreichs, vermutlich sogar weltweit. Der Tunnel ist auch berühmt, weil hier noch heute der Kettenschlepper aktiv ist (daneben gibt es heute nur noch den in Mauvages am Rhein-Marne-Kanal). Als ich in den 1980ern an dem Tunnel war, war ich der einzige Idiot zwischen rostigen Kettenhaufen. Heute ist das eine ausgeschilderte Touristenattraktion mit Blumenkästen und Museum - ich war seitdem noch nicht wieder da.

Dieser lange Tunnel hat viele Namen. Man nennt ihn Bony oder Bellicourt, das sind zwei Dörfer, die oben auf dem Tunnel liegen, oder man benennt ihn nach den Tunneleingängen, den Orten Vendhuile oder auch Macquincourt am Nordportal und Riqueval am Südeingang. Dort am Südeingang befindet sich heute das Musee de touage - touage heißt bekanntlich das Schleppen mit dem Kettenschlepper.

Der zweite Tunnel in demselben Kanal ist erheblich kürzer, aber immer noch 1098 m lang. Er befindet sich sieben Kilometer südlich des langen Tunnels. Das ist der Tunnel, der nach dem kleinen Ort obendrauf Le Tronquoy genannt wird. Die einzige weitere Ortschaft ist Lesdins zwei Kilometer südlich des Südeingangs, doch versteht man unter "Lesdins" eher den ganzen Tunnel als speziell den Südeingang. Am Nordeingang gibt es hier die Ortschaft Haucourt.

Die touage umfaßte ursprünglich übrigens beide Tunnels in einem Rutsch, bis man in Lesdins die Durchfahrt mit eigener Kraft gestattete. Das waren einst rund 15 km für den Toueur! Heute sind es nur noch 6 km für eine Strecke.

Weitere sieben Kilometer südlich folgt schon das südliche Kanalende in St. Quentin, einer größeren Stadt. Am Nordende des nur rund vierzig Kilometer langen, aber recht alten (Napoleonzeit) und einstmals sehr wichtigen Kanals (es handelte sich um die Verbindung zwischen dem belgischen Kohlerevier und Paris und deswegen gibt es hier auch - selten in Frankreich! - auf ganzer Kanallänge Zweifachschleusen) liegt das "Bassin Rond", ein Liegeplatz und Wartehafen, in dem früher hunderte von Penischen anzutreffen waren. Heute geht der Verkehr meist über den parallel führenden Canal du Nord (auch mit einem langen Tunnel, Ruyaulcourt, 4354 m mit einer Erweiterung in der Mitte), aber wenn dort "chômage" ist, sprich: die Schleusen überholt werden, bekommt der Kettenschlepper im alten Kanal wieder Arbeit und die Touristen zücken ihre Kameras.

Zu dem Bild: Das Südportal des Bellicourt-Tunnels bei Riqueval schließe ich aus, da dort eine Kurve liegt. Aber einer der anderen Tunneleingänge muß es sein!

:wink: Gernot

Uwe M
02.07.2013, 19:15
na siehste
wieder was gelöst
Gruß Uwe

Robert Kuijpers
03.07.2013, 21:39
Zwei Bilder von Spitz-ähnliche Kanalschiffe:

1) Das Kanal in Licey-sur-Vingeanne, 6 Mai 1906
2) "Victor Hugo"

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
03.07.2013, 22:25
Ein Spitz auf dem Westerschelde während ein Nord-Wester, unweit vom Sloehaven (bei Vlissingen).

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
03.07.2013, 22:32
Heer - Agimont, le Port (Hafen), Französisch-Belgische Grenze:

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
03.07.2013, 22:36
Anseremme in Belgien, inklusive Schleppzug!

Schöne Grüsse,
Robert

elo-yan
03.07.2013, 22:59
betrifft Beitrag 21

Hallo Robert

Nr 12 kommt mir sehr bekannt vor. Die VERDUN im Wendemanöver bei Héricy (obere Seine).
Geknipst Herbst 2009...

LG
Brigitte

Robert Kuijpers
03.07.2013, 23:56
Bonjour Brigitte,

Vielen Dank für die Informationen.

Schöne Grüsse,
Robert

(Schiffe von 40 bis 400.000 t / Schlepper von 100 bis 32000 PSe) :wink:

Robert Kuijpers
11.07.2013, 23:27
Canal de Nantes a Brest...

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
25.07.2013, 18:18
Spitz - Péniche "Alidor" im Kanaalkom

Schiffsdaten

Name: Alidor
Eigner: Jean Lavallée
gemeldet in: Hasselt
Nationalität: :b:

Maschinenleistung: 120 PS
Maschinen-Hersteller: Industrie Diesel, 2 Zylinder Original-Maschine

Langsamlaufer, versteht sich...

Der 80-Jährige Eigner möchte gerne diesem Diesel verkaufen.

Schöne Grüsse,
Robert

Gernot Menke
31.07.2013, 22:30
Hallo Lorenz,

danke für die schönen Bilder - erkenne ich richtig die Schleuse Soing-Cubry-Charentenay zu berg? Der WALHALL ist übrigens auch hier im Forum.

Das sind schon Reisen, die die machen. Der TRAVELER (ebenfalls hier im Forum) fuhr kürzlich von Groningen an der Nordsee über den Vogesenkanal bis nach Sête in Südfrankreich - 1725 km mit 246 Schleusen in 27 Tagen. Und der TRAVELER fuhr auch als erste Penische nach sehr langer Zeit durch den Saarkohlenkanal! Muß dort eine kleine Sensation gewesen sein, die Leute kamen zum Gucken gelaufen und wußten zum Teil gar nicht mehr, daß da Penischen durchpassen. Es ist ja auch 30 Jahre her, daß hier die Saarpenischen die Saarkohle nach Straßburg fuhren.

:wink: Gernot

LorenzE
31.07.2013, 23:27
Hallo Gernot

da ich damals erst zehn Jahre alt war, konnte ich mich nicht mehr errinern wo genau auf der Saone die Aufnahmen entstanden.
Mit Hilfe von Luftaufnahmen kann ich aber definitiv bestätigen, dass es, genau wie du sagst, im Unterwasser der Schleuse bei Soing-Cubry-Charentenay war. Ich bewundere deine Ortskenntnisse.

http://www.geoportail.gouv.fr/donnee/51/cartes-ign?c=5.854496019759165,47.58594863529258&z=0.000009696913435585711&l=ORTHOIMAGERY.ORTHOPHOTOS::GEOPORTAIL:OGC:WMTS(1)&permalink=yes

Beachte die Kirche auf Bild 4 und das Gebäude auf der linken Bildhälfe bei Nr. 6

Von solchen Reisen träume ich. Meine schönste Zeit auf der Schifffahrt war eine zweimonatige Urlaubsvertretung auf einem 55m Neu Kempenaar. http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?16591-Tramontane-TMS-02005290

Gibt es wieder regelmässigen Verkehr auf dem Saarkohlenkanal?

Ich weiss, dass dies eine unpassende Frage für diesen Thread ist, aber ich wundere mich wie es um die französische Pénichenschifffahrt steht. Ist das Verkehsvolumen stabil, rückläufig oder sogar steigend?

Mit Dank

Lorenz

Gernot Menke
31.07.2013, 23:52
Hallo Lorenz,

danke für die schnelle Reaktion! Hier meine Antworten in aller Kürze:

Regelmäßigen Verkehr auf dem Saarkohlenkanal kann ich mir nicht vorstellen. Die zwei Penischen auf diesem Kanal (eine Saarbrücker Penische war auch noch dabei) waren sicherlich eine Riesen-Ausnahme. Aber ich muß mich erst dazu informieren.

Die französischen Spitze: im Norden ist noch recht viel Betrieb, von Dombasle nach Arques ist auch immer noch ein Klassiker, aber im Süden ist es mit jedem, der in den Ruhestand geht, einer weniger. Das einzige, das noch läuft, ist die Fahrt ganz durch vom Norden nach Südfrankreich und andersherum. Die Loire-Route ist fast tot und der Canal de Bourgogne sowieso.

:wink:

Mittelpoller
24.09.2013, 17:06
Hallo,ich habe auf dem Flohmarkt eine Ak aus Frankreich entdeckt,der Poststempel ist aus dem Jahr 1945.Sie ist von : CHALON-sur-SAONE ( 71. S.-et-L ) CI. 19-Quai de la Saone.Ich habe folgende Info erhalten : Chalon-sur-Saone beginnt der Canal du Centre.71- Saone et Loire ( Departement=Landkreis ) Region Burgund und liegt im Südburgund.Mein Dank an elo-yan und Brigitte für die Info.Gruß Mittelpöller:wink:

Gernot Menke
24.09.2013, 19:46
Hallo Mittelpoller,

der Canal du Centre begann einst wirklich mitten in Chalon-sur Saone, siehe hier (http://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?44582-CANAL-DU-CENTRE). Seit den 1960ern geht es aber auf dem Bild erst noch ein paar Kilometer zu berg auf der Saone, bevor in einer Krümmung die jetzige Einmündung des Canal du Centre kommt. Wenn man dort reinfährt, empfangen einen ein paar abgesoffene Wracks, bevor etwas später die Eingangsschleuse Crissey mit über 10 m Hubhöhe folgt.

Aber das steht alles im Link. Das vorstehende Bild ist in Höhe der Insel mitten in Chalon aufgenommen - siehe die Karte (Bild 1) im Link. Man erkennt auf dem Foto im Hintergrund unter der Brücke sowie ganz rechts die Einmündungen des um die Insel fließenden Saone-Arms.

Der TEUTATES ist laut Vagus-Vagrant übrigens bei Leffer in Saarbrücken gebaut, bei einem noch heute existierenden Stahlbaubetrieb, der gar nicht am Wasser liegt. Dort wurden nur die arbeitsaufwendigen Vor- und Hinterschiffe gefertigt, die ab und zu mit Tiefladern ans Wasser gefahren und dort zum Weitertransport zu französischen Werften provisorisch zusammengeschweißt wurden. Das waren auf der Saar seinerzeit die "Kopf und Arsch-Schiffer", die diese Transporte durchführten.

:wink: Gernot

Robert Kuijpers
29.10.2013, 13:02
Motorspitz "Eureka" (343 T. / 150 PSe Deutz) auf dem Rhein, höhe Otteheim, beladen mit 310 Ton. Vorspannboot : "Glarus".

Schöne Grüssen,

Robert

Robert Kuijpers
29.10.2013, 13:54
Foto 1 : Ein Spitz in Corbie, Frankreich
Foto 2 : Spitz "Arieda" in Ooltgensplaat, Niederlände

Schöne Grüssen,
Robert

Robert Kuijpers
01.11.2013, 13:33
Nostalgische Leckerbissen:

Roanne, Frankreich...

Schöne Grüssen,
Robert

Robert Kuijpers
01.11.2013, 13:39
Marseilles-les-Aubigny, Frankreich:

Einige Bilder zeigen sogenannte 'Berrichons'. Französische Schiffstypen für Kanalfahrt. 'Berrichons sind mit Doppelruder am Heck ausgestattet...

Schöne Grüssen,
Robert

Robert Kuijpers
01.11.2013, 13:43
Französische Kanalfahrt :

1) Peniche "Soeur Thérèse" in Montceau-les-Mines
2) Le Guétin, mit links im Bild zwei 'Berrichons'

Schöne Grüssen,
Robert

Gernot Menke
01.11.2013, 22:14
In Le Guétin sieht es heute so aus. Statt der kleinen Berrichons viele Sportboote. Mit viel Glück auch mal eine Penische - eine frachtfahrende, meine ich. Eingekürzte mit Bullaugen im Laderaum gibt es ja häufiger.

Die Penische im Beitrag zuvor wird getreidelt von einem Traktor, man sieht ihn rechts auf dem Leinpfad. Links das Pferd dürfte auch solche Tätigkeiten ausführen - vielleicht für die Berrichons.
Auf dem aktuellen Bild sieht man vorne die untere Kammer der Treppenschleuse, im OW folgt dann die schöne Kanalbrücke über die Loire. Nicht ganz so lang, prächtig und berühmt wie in Briare, aber sehr beeindruckend. Und drunter ein herrlicher Sandstrand zum Schwimmen in der Loire.

Das Foto zuvor in Montceau-les-Mines ist in Richtung Osten fotografiert: sprich: die Penische kommt von der Saône, ist schon über den Scheitel des Canal du Centre drüber und fährt hier talwärts Richtung Loire-Seitenkanal.

Noch eine kurze Bemerkung zu den Berrichons, kleiner als Penischen (maximal 27,50 x 2,60 m), für den Canal du Berry gebaut, der in Marseilles-les-Aubigny in den Loire-Seitenkanal einmündete - er ist heute dort verfüllt (in # 128 sieht man auf den Bildern 3 und 4 links aber nicht die Kanaleinfahrt - das ist nur eine Erweiterung zwischen den beiden sehr nahe beieinander liegenden Schleusen, um das Wasservolumen in der Haltung zu vergrößern, damit beim Füllen der unteren Kammer der Wasserspiegel in der Haltung nicht zu sehr absinkt). Die Berrichons hatten einen ganz platten Arsch, um die kleinen Schleusen auszunutzen und schnell fuhren sie ja nicht. Die beiden Ruder lagen ganz außen. sie ließen sich so in den Schleusen übereinander klappen; auch war beim Steuern dadurch immer eines der Ruder außerhalb des toten Neerwassers hinter dem Schiff. Beim Treideln mit Mensch oder Tier wird das aber keine große Rolle gespielt haben.

Ein paar Exemplare wurden sogar motorisiert - darunter der unten zu sehende Exot (mit Dank an KVM für die Erlaubnis, das Bild zu verwenden). Die Schraube mußte so lang sein, um aus dem Neerwasser zu kommen und den Rudern nicht im Weg zu sein - und damit sie in die Schleusen paßte, war sie hochklappbar.

:wink: Gernot

Robert Kuijpers
04.11.2013, 23:39
Hallo Gernot,

Das ist richtig Exotisch!
Die Schraubenanlage ist sehr Bemerkenswehrt.

Schöne Grüsse,
Robert

Robert Kuijpers
04.11.2013, 23:41
Spitzennostalgie :

Bassin de Beaucaire, Rhône, Frankreich

Ansichtkarte : Archiv Harry de Groot

Schöne Grüssen,
Robert

Robert Kuijpers
17.12.2013, 00:23
Hochwasser, Maas, Belgien, 19?? :

Schöne Grüssen,
Robert

Robert Kuijpers
17.12.2013, 00:26
Maas, Belgien :

1) bei Anseremme
2) bei Dinant

Schöne Grüssen,
Robert

Robert Kuijpers
17.12.2013, 00:32
Alte Ansichtkarten, Maas (Meuse), Belgien :

Schöne Grüssen,
Robert

Robert Kuijpers
17.12.2013, 23:32
Gemütlich Treideln :

Schöne Grüssen,
Robert

Robert Kuijpers
08.01.2014, 16:03
MAAS (MEUSE) :

1) Verdun, Kanal und Maas
2) Hastière, Fahrgastschiff
3) Heer-Agimont, Ankunft Fahrgastschiff
4) Waulsort
5) Waulsort, Schleusse
6) Heer-Agimont, Zoll
7) Heer-Agimont, Hafen

Schöne Grüssen,
Robert

Robert Kuijpers
08.01.2014, 16:10
MAAS (MEUSE) :

3 x Anseremme

und

3 x Givet (die Farbbilder)

Schöne Grüssen,
Robert

Robert Kuijpers
08.01.2014, 16:15
MAAS (MEUSE) :

1) Dinant
2) Dinant - Anseremme
3) Dinant - die Schleussen
4) Dinant, 1914
5) Dinant
6) Waulsort, Fähre
7) Waulsort, Schleppzug
8) Bouvignes

Schöne Grüssen,
Robert

Robert Kuijpers
06.04.2014, 14:14
Charleroi, Belgien :

Schöne Grüssen,
Robert

Robert Kuijpers
06.04.2014, 14:29
La Sambre, Namur, Belgien :

Schöne Grüssen,
Robert

Robert Kuijpers
21.04.2014, 16:12
Motorspitz "Sans Reproche" bei Bellenglise, Frankreich :

Schiffsdaten

Name: Sans Reproche
gemeldet in: Douai
Nationalität: :f:
ENI-Nr.: 01822823

Länge: 38,05 m
Breite: 5,06 m
Tiefgang: 2,46 m
Tonnage: 366 t

Maschinenleistung: 360 PS
Maschinenhersteller: Scania
Bugstrahl: DAF 188 PS

Verbleib: später als Furious in Fahrt.

Schöne Grüssen,
Robert

Mittelpoller
20.01.2015, 19:51
Ahoi, eine Ak aus meiner Sammlung von ( ca.1969 ) ist wie folgt beschrieben : LYON ( RHÖNE ), La Saone - Le pont de Tilsitt et la Cathedrale Saint-Jean. Ich glaube Gernot kann da helfen und uns das verklickern. MfG Mittelpoller

Gernot Menke
20.01.2015, 22:01
Mein Favorit ist ja das Foto in # 142: sind das nicht tolle Farben? Bellenglise ist im Canal St. Quentin in Nordfrankreich, der liegt hier "eingeklemmt" zwischen den beiden Tunnels des Kanals, die beide nur wenige Kilometer entfernt sind. Der SANS REPROCHE heißt inzwischen FURIOUS, ein "Hublot", also mit Bullaugen, d.h. mit einer Wohnung über die ganze Schiffsbreite, wie es bei der Werft Forges de Strasbourg gebaut wurde.

Zu # 143: Lyon liegt ja ebenfalls "eingeklemmt", nämlich auf einer Halbinsel zwischen der Rhône und der Saône, die unmittelbar südlich der Stadt (auf dem Bild linkerhand, vielleicht zwei Kilometer weiter) in die Rhône einmündet. Der Schiffsverkehr geht also hier lang und nicht weiter über die Rhône und nicht nur Penischen, sondern auch weitaus größere Schiffe fahren noch ein ganzes Ende die Saône hoch bis nach St. Jean de Losne. Die Brücke heißt heute Pont Bonaparte, der Name der Kirche ist im Beitrag zuvor angegeben.

Das abgebildete Stück Saône in Lyon ist bei Hochwasser wegen seiner extrem starken Stömung gefürchtet. Bei höheren Wasserständen kommen Schiffe, zumal Penischen, ohne Vorspann hier nicht mehr hoch.

:wink: Gernot

Hummel-Ruthof
01.02.2015, 17:07
Freunde der "Spitzentechnik" mag dieser Eisenplan von 1928 interessieren:

Quelle: http://www.digipeer.de/index.php?sf=0&al=Autarde



Länge: 38,556 m
Breite: 5,00 m
Antrieb: Diesel 90 PS
Baunr.: 944 - 953
Baujahr: 1929
Bauwerft: Christof Ruthof, Mainz-Kastel

Mittelpoller
14.04.2015, 18:58
Schiffsdaten

Name: Prudent
gemeldet in:
Nationalität: :f:
Europanummer: 1821674
Nat.-Reg.-Nr.: P 13858 F

Länge: 38,68 m
Breite: 5,05 m
Tiefgang: 2,48 m
Tonnage: 390 t

Maschinenleistung:
Maschinen-Hersteller:

Baujahr: 1957
erbaut in: :f:
Bauwerft: Forges, Strasbourg


Verbleib: Fidere

Ahoi, auf einer Ak aus Lüttich ( Liege, Luik ) habe ich die GMS " Prudent " und " Christine " auf dem Flohmarkt gefunden. MfG Mittelpoller :wink:

Navico 2
14.04.2015, 19:57
Christine ist wohl ein "Spitz", "Prudet" mit Sicherheit nicht, dafür ist der zu breit, über 5,05 m.

Gruß Manfred

Mittelpoller
15.04.2015, 07:36
Moin,moin, das M/S " Prudent " ist bestimmt ein " Kempenaar ". Hier die Daten.
Kempenaar : Länge : 50,00 m, Breite : 6,50 m, Tiefg.: 2,50 m, 400-600 Tonnen
Neuer Kempenaar : Länge : 55,00 m, Breite : 7,20 m, Tiefg.: 2,50 m, 700-800 tonnen.

Tschüss Mittelpoller

Navico 2
15.04.2015, 09:12
Ein Kempenaar ist kein Spitz, egal ob alt oder neu.
Hier in "Spitzen-Technik sind nur Spitze eingestellt, und darauf wollte ich nur hinweisen.

Zur der Zeit, wo die "Spitze" aufkamen, gab es noch keine "neu Kempenaar".

Gruß Manfred:wink:

Mittelpoller
15.04.2015, 10:44
Moin, M/S " Christine " könnte aber ein " Spitz " sein. Gruß Mittelpoller

Navico 2
15.04.2015, 11:02
Sag ich doch.:wink:

Gernot Menke
15.04.2015, 13:30
Ist das innen liegende Schiff wirklich breiter als der außen drauf oder liegt das an der Perspektive? Ich weiß, daß es mal einen Spitz PRUDENT in Lüttich gab, aber ich weiß nicht, ob der das hier ist. Auf der Maas fuhr ja so allerhand, was "Spits" hieß, es gab spitzere Köpfe und diverse Verlängerungen, aber immer nur 5,05 m oder auch mal 5,10 m. Um ehrlich zu sein: ich weiß es nicht, ich halte es aber aus dieser seitlichen Perspektive auch nicht für ausgeschlossen, daß der wirklich nur so breit sein könnte. Gerade kleine Schiffe wirken aus der Nähe viel größer, als sie eigentlich sind.

Mein Hauptargument aber: die Länge scheint doch sehr ähnlich zu sein - wenn der Äußere eine Penische ist, dann ist der Innere als ein Kempenaar zu kurz.

- Vielleicht klärt es sich ja noch auf. :wink1:

:wink: Gernot

Mittelpoller
19.04.2015, 19:02
Schiffsdaten

Name: Jules-Marc
gemeldet in: Gray
Nationalität: :f:
Europanummer: 1820624

Länge: 39,06 m
Breite: 5,06 m
Tiefgang: 2,20 m
Tonnage: 396 t

Maschinenleistung: 230 PS
Maschinen-Hersteller:

Baujahr: 1929
erbaut in:
Bauwerft:

Verbleib: Moscova

Ahoi miteinander, eine Ak : DINANT-sur- Meuse mit dem Spitz " Jules-Marc " Poststempel von 1988 in Belgien versehen habe ich auf dem Flohmarkt gefunden und möchte ich Euch nicht vorendhalten. MfG Mittelpoller :wink:

Mittelpoller
12.03.2016, 18:29
Hallo miteinander, diese Ak zeigt einen Koppelverband mal anders, ich mußte zweimal hinschauen, wer hier schiebt, oder ist der kleine Schlepper ein Bugstrahlruder? Die Ak ist wie folgt beschrieben: DOLE (Jura). Le Canal du Rhöne au Rhin et la Collegiale Notre-Dame. Ich weiß zwar nicht was ich da abgeschrieben habe, aber wir haben ja gute Dolmetscher die uns das verklickern können. MfG Mittelpoller :wink:

Gernot Menke
12.03.2016, 19:28
Hallo Mittelpoller,

definitiv kein Bugstahlruder :lool:- hat der beladen doch gar nicht nötig und in die Schleusen würde das auch nicht reinpassen. Nein - der dürfte schlicht und ergeifend eine Motorpanne haben und warum nicht rückwärts, wenn es mit dem Drehen hier schwierig ist.

Die restlichen Angaben beziehen sich auf den Hintergrund - "collegiale" ist ein Stift und damit sind wohl die Gebäude da am Ufer gemeint. - Dôle ist wildromantisch, wer hier durchbrettert ohne anzuhalten, macht einen Fehler.

:wink: Gernot

Comet Skipper
11.07.2016, 09:43
Da kann ich Gernot nur Recht geben - Dole hat eine wunderschöne Altstadt. Muss man gesehen haben.

Grüßle

Mittelpoller
27.10.2016, 12:55
Ahoi zusammen, auf einer Ak: PARIS, La Conciergerie. Schiffsname könnte " CYGA " heißen. Gruß Mittelpoller :wink:

Mittelpoller
13.11.2016, 09:45
Ahoi, diese Ak ist wie folgt beschrieben: COULEURS ET LUMIERE DE FRANCE, Paris - L'lle Saint-Louis. Ein Schiffsname kann man deutlich lesen. Gruß Mittelpoller :tongue2:

Gernot Menke
11.12.2016, 21:59
Ein Schiffsname kann man deutlich lesen.

Vielleicht im Original - ich entziffere jedenfalls hier nichts.

:wink: Gernot

Mittelpoller
25.10.2017, 05:59
Moin,moin, auf einer belgischen Ak. ein Spitz in " DINANT la Citadelle ". MfG Mittelpoller :tongue2:

Mittelpoller
23.03.2018, 11:38
Hallo, PARIS - Le Canal St.-Martin, ein Spitz (Name:JC) in der Schleuse. Gruß Mittelpoller :wink:

Ernst
23.03.2018, 16:17
Mallo Mittelpoller, für einen "Spitz" ist das eine etwas ungewöhnliche Bauform!

Gruß Ernst

Gernot Menke
23.03.2018, 19:12
Hallo Ernst,

wie ist denn die Definition einer Penische? Heutzutage doch "alles, was 5,05 m breit ist" (das können auch mal bis zu 5,12 m werden, obwohl man das heute nicht mehr so ausreizt angesichts sich senkender Schleusenwände. Früher war man sowieso braver, alte Penischen haben alle nur 5,05 m oder vielleicht mal 5,07 m gehabt. Die Länge beträgt ja auch nicht immer nur 38,50 m, sondern auch 39 m-Penischen sind in Frankreich unterwegs). Auch die Sambre-Spitse von 47 m Länge gehören dazu und allerlei dazwischen.

Bei den Bauformen gibt es auch allerlei Unterschiede, wie man sieht. Man fuhr ja nicht nur auf Kanälen, sondern auch auch Flüssen. Vielleicht war der JC ein Vielfahrer auf der Seine und Marne gewesen. Die Franzosen packen das alles in die Kategorie "38 m", "trentehuite mètre".

Ich denke, wie viele Begriffe haben auch die Wörter Penische und Spits im Laufe ihres langen Bestehens einen erheblichen Bedeutungswandel durchgemacht.

:wink: Gernot

Willy
23.03.2018, 19:37
Hallo Gernot,

der Spitz "Westropa" ist 1960 mit den Maßen 39 m x 5,09 m gebaut worden, der fährt immer fleißig bis zum Mittemeer durch Frankreich, hatte auch schon Pech, das die Schleusenmauer oben zu eng war und man mit Maschinenkraft nicht raus kam, da mussten dann auch ein Trecker mit helfen.

Gruß Willy

Bild: hier in Frankreich so eine Schleuse, fotografiert vom Schiffseigner der "Westropa".

Navico 2
23.03.2018, 19:57
Zu 161 glaube ich, das da viel mit dem Pinsel nachgeholfen wurde.

Gruß Manfred

RudiB
23.03.2018, 20:15
Hallo Gernot,
ich vermute Ernst meint das außerordentlich lange Vorschiff (kein dicker Kopf) wie ihn die meisten Spitze haben.
Da muss der Raum 1 normalerweise viel mehr Ladung aufnehmen. Und dann noch der zugespitzte Tennebaum.
Das ist fürs Beladen nicht günstig. Bei leichter Ladung wie Frucht (Weizen, Gerste etc.)
die viel auf den Kanälen transportiert wurde, gab das gleich eine große Deckslast.
Die Altvorderen von uns kennen noch die Deckslasten mit Futtermitteln aus den ARA Häfen.
Und die Deckslasten mit Briketts aus Wesseling. Ja, ja, das war im letzten Jahrtausend.

Gernot Menke
26.03.2018, 15:00
zu #161:

ich war mir nicht sicher, was das mal für ein Achtunddreißiger gewesen war, weil ich mich nicht genug auskenne. Für Leute, die da fitter sind, ist die Sache nämlich ganz und gar eindeutig (und wenn ich dem jetzt hinterhergoogle, muß ich das in der Tat auch sagen): das war mal ein "MAROCAIN", ganz typisch und eindeutig, ein Motorschiff gebaut so um 1920.

Der Name Marocain leitet sich von der Namesgebung her, die Schiffe hießen nach Orten in den Kolonien. Das wurde dann zum feststehenden Begriff und auch wenn der ferne Name vielleicht gar nichts mit Marokko zu tun hatte, sondern zum Beispiel auch mit Indochina, dann war das trotzdem ein "Marocain".

:wink: Gernot

Mittelpoller
22.01.2019, 13:33
Hallo zusammen, eine Ansammlung von Spitze auf dem Canal de la Deule LILLE (Nord). Die Karte ist 1972 abgestempelt, aber sie wird älter sein. Gruß Mittelpoller :wink:

Gernot Menke
22.01.2019, 16:54
Zwei Penischen mit Mittelwohnung, vorne mit Trinkwassertonnen müßte man wohl sagen, Fässer sind es ja nicht. Die Treidelmasten sind aber nur noch bei den zwei Schiffen im vorderen Päckchen vorhanden. Schade, daß deren Steuerhäuser nicht mit drauf sind. Einen "Tractionné" nannte man die Schleppschiffe zur Zeit der elektrischen Treidelschiffahrt, jedenfalls in Frankreich.

Wenn man genau hinguckt, sieht man links neben dem Kanal ein Gleis liegen, der Betonmast gehört zur Oberleitung für die Treidellokomotiven. Die "machines" fahren bestimmt noch, nicht nur, weil das Gleis gepflegt aussieht. Aber ich kann auch an den Penischen, die keinen Treidelmast mehr haben, keine Positionslichter entdecken. Man hat zur Zeit der elektrischen Treidelei ja auch an den Kopfpollern festgemacht. Gut möglich, daß von den hier sichtbaren Penischen nur wenige schon motorisiert sind. Ein schwer zu datierendes Bild - die landseitige Penische im zweiten Päckchen scheint sogar noch ein Helmstockruder zu haben. - Späte fünfziger oder frühe sechziger Jahre, möchte ich annehmen.

:wink: Gernot

Mittelpoller
25.01.2019, 12:56
Ahoi, Kartenmotiv HASSELT (Belgien). De Havenkom (Hafen). Gruß Mittelpoller :tongue2:

kaeptn-tom
07.08.2019, 12:06
Hallo zusammen!
Da habe ich noch ein altes Foto in meiner Sammlung gefunden.

MfG Thomas

nikomid
07.08.2019, 12:42
Mallo Mittelpoller, für einen "Spitz" ist das eine etwas ungewöhnliche Bauform!

Gruß Ernst

stimmt, ein richtiger Spitz ist nicht spitz sondern stumpf!