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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fahrgastschiff auf dem Rhein in Brand geraten



Unregistriert
13.07.2012, 07:57
Düsseldorf - Ein Fahrgastschiff ist am frühen Freitagmorgen auf dem Rhein bei Düsseldorf in Brand geraten.

Bild-Online:

http://www.bild.de/home/telegramm/home-telegramm/telegramm-15478948,textId=25136654,tabindex=0.bild.html

Radarman
13.07.2012, 08:37
Moin moin,
müßte wohl die "Regina Rheni" sein, liegt zur Zeit in Uedesheim / Düsseldorf.
Innerhalb kurzer Zeit das zweite Hotelschiff das Rauchentwicklung hat.
Eine äußerts gefährliche Situation.
Allzeit "Gute Fahrt"
Radarman

Tim S.
13.07.2012, 09:47
http://www.radiokoeln.de/koeln/rk/768398/news/nrw_welt
http://www.ksta.de/region/brand-fahrgastschiff-auf-dem-rhein-in-flammen,15189102,16611496.html

binnenvaart
13.07.2012, 12:26
Düsseldorf (RPO). Ein Fahrgastschiff ist am frühen Freitagmorgen auf dem Rhein bei Düsseldorf in Brand geraten.

Schiffsbrand: 134 Personen gerettet (http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/schiffsbrand-134-personen-gerettet-1.2908222)

FLB2
13.07.2012, 16:43
Feuer auf einem Hotelschiff / 134 Menschen in Gefahr


Freitag, 13. Juli 2012, Rhein, Himmelgeist
In der Nacht kam es auf dem Rhein aus ungeklärter Ursache zu einem Brand auf einem Hotelschiff. 102 Passagiere und 32 Besatzungsmitglieder waren in akuter Lebensgefahr. Alle Fahrgäste und die Schiffsbesatzung konnten in Sicherheit gebracht werden. Lediglich vier Menschen mussten mit einer leichten Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Zu nachtschlafender Zeit brach auf einem Schiff mit britischen Touristen ein Feuer in der Vorratskammer aus. Durch den Brand waren das untere Deck, wo die Besatzung ihre Kojen hat, und die beiden Decks darüber mit den Schlafräumen der 102 Passagiere schnell verraucht. Die Besatzung weckte alle Anwesenden und versammelte sie auf dem Freideck des 110 Meter langen Hotelschiffs. Zwei Crewmitglieder versuchten in dieser Zeit unter Atemschutz die Flammen zu löschen, was aber misslang. Deshalb wurden die Schotts geschlossen. Der niederländische Kapitän informierte über Funk umgehend die Polizei, die wiederum die Feuerwehr alarmierte. Mit einem Großaufgebot machte sich die Feuerwehr auf den Weg nach Himmelgeist. Parallel wurden auch das Feuerlöschboot der Feuerwehr Neuss sowie die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes zur Unglücksstelle geschickt. Zunächst war die genaue Position des Havaristen auf Grund des Notrufes nicht klar. Die Rettungskräfte steuerten deshalb zuerst den Reisholzer Hafen an. Das Schiff wurde in der Nähe des Fähranlegers Alt Himmelgeist ausfindig gemacht. Zeitgleich mit den landgebundenen Rettern traf auch das Rettungsboot der Feuerlöschbootstation Düsseldorf am Unglücksort ein. Dieses nahm sofort die ersten Feuerwehrmänner auf und brachte sie zum brennenden Boot. Der Kapitän zog mit seinen Leuten die Feuerwehrmänner regelrecht die Bordwand rauf, da der Höhenunterschied zu groß war, um einfach überzusteigen. Der Kapitän teilte der Feuerwehr mit, dass alle Menschen sich auf dem Deck befanden. Die Passagiere standen zwar nur im Morgenmantel im Regen, aber niemand war ernsthaft verletzt. Parallel nahmen Löschtrupps die Brandbekämpfung im unteren Deck auf. Dies gestaltete sich jedoch schwierig, da auf dem gesamten Schiff der Strom ausgefallen war. Der Bordelektriker konnte einige Zeit später die Stromversorgung provisorisch wieder herstellen. Die Atemschutztrupps waren über die schmalen und eisernen Treppen ins Untergeschoss gelangt. Dabei wurde die Hitze immer unerträglicher. Gefahr für die Feuerwehrmänner: In der Küche des Schiffes gab es eine Rauchdurchzündung, die zum Vollbrand der Messe und der Küche führte. Die Feuerwehrmänner agierten dennoch hochprofessionell und bekämpften die Flammen in dem stählernen Koloss mit Erfolg. Dabei wurde das Löschwasser vom Feuerlöschboot aus über eine Schlauchleitung ins Innere des Schiffes geleitet. Nach dem Löschen der letzten Glutnester wurde der Rauch mit Hochdrucklüftern aus dem Schiff heruasgeblasen. Dazu mussten im unteren Deck auch einige Bullaugen eingeschlagen werden.
Fünf Rettungsboote der Berufsfeuerwehr, Freiwilligen Feuerwehr und der Wasserwacht fuhren im Pendelverkehr Retter und Material vom Fähranleger zum Unglücksschiff. Die Feuerwehrmänner mussten das Material von den Rettungsbooten über die beiden Löschboote auf das Schiff bringen. Ein anderer Weg war wegen des Höhenunterschiedes nicht möglich. Ein zufällig an der Unglückstelle vorbeifahrendes Hotelschiff machte längsseits zum Havaristen auf Anordnung der Wasserschutzpolizei fest. Die 104 Menschen konnten so einfach und sicher auf das andere Schiff übersteigen. Zwei Notärzte, vier Rettungswagenbesatzungen und sechs Feuerwehrmänner untersuchten die Betroffenen Passagiere auf Verletzungen. Das Hotelschiff fuhr den Steiger "Düsseldorf 1" in Höhe der Düsseldorfer Altstadt an, da alle anderen Ausleger für ein Schiff dieser Größenordnung nicht geeignet sind. Auf dem Burgplatz versammelten sich weitere Rettungswagen und ein Großraumkrankenwagen um die Verletzten in Empfang nehmen zu können. Von dort wurden vier Frauen (34, 58, 80 und 85 Jahre) mit leichter Rauchvergiftung in die Krankenhäuser gebracht. Der Reiseunternehmer organisierte währenddessen Busse um die anderen Passagiere in einem Hotel unterzubringen. 30 Besatzungsmitglieder des Havaristen konnten unverletzt am Bord des Unglückschiffes bleiben, um das Schiff nach Rücksprache mit der Polizei wieder fahrbereit zu machen.
Der Einsatzleiter lobte ausdrücklich das schnelle Handeln der Besatzung: Dadurch konnten die Passagiere schnell an Deck gelangen. Insgesamt setzte die Feuerwehr Düsseldorf rund 70 Einsatzkräfte von der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr ein. Die Wasserschutzpolizei, das Löschboot der Feuerwehr Neuss und das Rettungsboot der Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes unterstützten die Einsatzkräfte. Gegen neun Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Die Brandursache klärt die Kriminalpolizei.


(Quelle: Pressestelle Feuerwehr Düsseldorf)

FLB2
13.07.2012, 16:45
Fotos: thenewshunter.com (http://thenewshunter.com/2012/07/13/dusseldorf-fahrgastschiff-auf-dem-rhein-in-brand-geraten/)

FLB2
13.07.2012, 16:46
Video: Westdeutscher Rundfunk (http://www1.wdr.de/themen/panorama/schiffsbrand104.html)

Norbert
13.07.2012, 19:14
Die Besatzung des Kabinenschiffes ist für ihr sicheres und professionelles Verhalten währen des Brandes im WDR Fernsehbericht gelobt worden.
:super::super::super::super::super:

Übung macht den Meister :wink:

Bravo!!!

Stadt_Aschaffenburg
13.07.2012, 19:36
Hi,

die Feuerwehr gehört auch gelobt :super: So was hat man ja nun wirklich nicht alle Tage und spätestens bei dem Durchzünder hätte selbst ich mir in die Hose geka..t. Alle Achtung!

LG
Micha

binnenvaart
16.07.2012, 18:19
DUISBURG - Sigarettenpeuken hebben vrijdag de brand veroorzaakt op een Nederlands cruiseschip op de Rijn in Duitsland.

Brand cruiseschip veroorzaakt door sigaret (http://www.destentor.nl/nieuws/algemeen/binnenland/11392030/Brand-cruiseschip-veroorzaakt-door-sigaret.ece)

Stolzeneck
16.07.2012, 20:00
Düsseldorf. Die Ursache für den Brand eines Hotelschiffs im Düsseldorfer Hafen ist gefunden: Eine oder mehrere brennende Zigaretten haben das Feuer ausgelöst. Das teilte die Polizei mit. Die Beamten ermitteln gegen drei Mitglieder der Crew wegen fahrlässiger Brandstiftung und Körperverletzung.

Zigarette löste Feuer auf Hotelschiff in Düsseldorf aus (http://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/zigarette-loeste-feuer-auf-hotelschiff-in-duesseldorf-aus-id6885160.html)

Quelle: Derwesten.de

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