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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Droht eine lange Vollsperrung des MDK?



Stadt_Aschaffenburg
20.09.2012, 10:14
Bereits seit einigen Tagen kursiert das Gerücht, daß auf dem MDK eine langjährige Sperre wegen der Erneuerung maroder Schleusen droht. Hintergrund sind schwere Baumängel vor allem an den Schleusen Erlangen und Kriegenbrunn, die einen Neubau der Schleusen unumgänglich machen.

Momentan wird erörtert, ob es möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist, die Neubauten neben den bestehenden Schleusen zu errichten, damit der Kanal während der voraussichtlichen Bauzeit geöffnet bleiben kann, oder ob die gerade 20 Jahre alten Schleusen abgerissen und neu gebaut werden müssen, was eine Sperre des Kanals für etwa 5 Jahre bedeuten würde.

Eine für gestern angekündigte Pressemitteilung dazu steht noch aus.

meckisteam
20.09.2012, 10:58
Das wäre ziemlich übel. Denn die Verlader die Transportmöglichkeiten gesucht haben werden kaum wieder zurück zum Schiff kommen.

Padler
20.09.2012, 14:30
Hallo zusammen,



Bereits seit einigen Tagen kursiert das Gerücht, daß auf dem MDK eine langjährige Sperre wegen der Erneuerung maroder Schleusen droht.


Das wäre dann wohl das endgültige Aus der Binnenschifffahrt.
Lasst uns alle hoffen und beten,
dass es nicht soweit kommt.



ob die gerade 20 Jahre alten Schleusen abgerissen und neu gebaut werden müssen,

nur als Hinweis:
der gesamte Kanal ist vor 20 Jahren eröffnet worden,
die Strecke von Bamberg bis zum Hafen Nürnberg jedoch schon im Jahre 1972
und somit sind auch die betroffenen Schleusen 40 Jahre alt.

Die Schleusen sind in den ersten 20 Jahren sicherlich nicht so beansprucht worden wie heute,
und das hat vermutlich dazu beigetragen,
dass die Schleusen trotz Baumängel bis zum heutigen Tag durchgehalten haben.


VG Padler

Gernot Menke
20.09.2012, 14:56
Für wie lange sind diese Betonschleusen denn ausgelegt? Doch wohl hoffentlich nicht nur für mickrige vierzig Jahre (die gemauerten Bruchsteinschleusen des 19. Jahrhunderts sind allerorten seit 150 Jahren und länger in Betrieb und wenn es hier und da rieselt, liegt das nur an unzureichender Bauunterhaltung!)? Das würde mich wirklich mal interessieren.

Oder sollte man in der Fortschrittseuphorie der großen Hubhöhen in den 1970ern gar nicht daran gedacht haben, daß solche Schleusen gar nicht allzu lange halten? Oder bedeutet "schwere Baumängel", daß hier Pfusch am Bau war? Vielleicht klärt mich mal jemand auf, der es weiß.

Vielleicht sollte man grundsätzlich eine zweite Kammer vorsehen, damit man immer versetzt basteln kann.

:wink: Gernot

binnenvaart
20.09.2012, 16:56
De sluizen van Erlangen (foto) en Kriegenbrunnen op het Main-Donaukanaal zijn in zo'n slechte staat dat ze dringend moeten vervangen worden.

Main-Donaukanaal mogelijk langdurig gesperd voor vervanging sluizen (http://www.delloyd.be/Article/tabid/231/ArticleID/29546/ArticleName/MainDonaukanaalmogelijklangduriggesperdvoorvervang ingsluizen/Default.aspx)

Stadt_Aschaffenburg
20.09.2012, 17:19
Hi,

bisher war immer die Rede davon, daß die Neubauten neben den alten Schleusen errichtet werden sollen. Jetzt heißt es von verschiedenen Quellen, daß die zweite Variante, nämlich den Kanal zu sperren, die alten Schleusen abzureißen und dann auf dem bestehenden Grund neu zu bauen, zumindest geprüft werden müsse.

War schon das Ziel, die Schleusen innerhalb von 5 Jahren zu erbauen, mehr als unsicher, wird für diese Variante sicherlich noch einiges mehr an Zeit benötigt werden. Bei 5 Jahren würde es ganz sicher nicht bleiben....

Ob sich die Region davon nochmal erholen würde? Einige Stimmen sprechen schon davon, daß man den Kanal dann auch gleich ganz zuschütten könne.

Neben der langjährigen Debatte um den dringend nötigen Ausbau der Donau ist damit ein weiteres großes Fragezeichen in Bezug auf die Planungssicherheit, sowohl der Binnenschiffer, als auch der Verlader, die mit ihr planen wollen, hinzugekommen.

Auf das angekündigte Statement der WSV warten wir leider immer noch vergeblich!

LG
Micha

Stadt_Aschaffenburg
20.09.2012, 17:22
Übrigens wurde bereits nach den letzten bekannt gewordenen größeren Instandsetzungsarbeiten 2008/2009 verkündet, daß man die Betriebssicherheit nur noch für 10 Jahre gewährleisten könne. Ein Neubaubeginn spätestens 2015 wurde bereits damals empfohlen.

Die Zeit drängt!

Mignon 600
20.09.2012, 17:24
Hallo,

schaut doch mal auf die Mosel..... Wie lange hat es dort gedauert bis endlich die zweite Schleuse in Angriff genommen wurde.... Entgegen dem internationalen Moselvertrag. Und bisher ist eine zweite Kammmer in Betrieb!!!

Traurig aber wahr...

Gruss MIG

Jürgen
20.09.2012, 17:25
Hallo miteinander!

Meines Wissen´s nach sollen in Erlangen und Kriegenbrunn neue Schleusen neben den Bestehenden gebaut werden, auf der Ostseite. Diese sollen übereinanderliegende Sparbecken erhalten.
Die "alten" Schleusen sollen dann abgerissen werden.
Soweit, so gut.
Wenn es da andere Pläne gibt, so wie weiter oben angesprochen, wäre das das Todesurteil für die Transitverkehre zwischen Rhein und Donau und würde mit Sicherheit auch Opfer unter den Partikulieren und Reedereien fordern!

So wie auch bei der Schleuse Bamberg drängt sich der Verdacht auf, daß die damaligen Berechnungen für die Materialstärken nach unten ausgereizt wurden.
Seht Euch die Betonbauten der Sechziger und Siebziger an, die sind alle filigraner ausgeführt als die Späteren.

Grüße
Jürgen
Mainz

Stadt_Aschaffenburg
20.09.2012, 17:46
Hi Jürgen,

hier ist ein Link zur Internetpräsenz der WSV. (http://www.wna-aschaffenburg.wsv.de/wir_ueber_uns/sachbereich_5/neubau/index.html)

Dort wird darüber berichtet, daß offenbar durch mangelhafte Abdichtung der Sohlbereich der Schleusen ausgespült und in Folge dessen die Stahlbetonkonstruktionen überbeansprucht wurden. Bereits kurz nach der Eröffnung der Schleusen wurden deshalb umfassende Verpress- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt, die innerhalb der letzten Jahrzehnte mehrfach wiederholt und durch andere Verstärkungsmaßnahmen ergänzt wurden. Während der letzten MDK-Sperre wurden wohl zusätzliche Anker gesetzt. Inwieweit dies aber die Prognose von 2009 (10 Jahre) verlängert, oder ob das nur Maßnahmen waren, um diese 10 Jahre überhaupt zu erreichen, kann ich nicht nachvollziehen und habe auch keine Daten dazu finden können.

Wie Du richtig feststellst, war der Plan bisher immer, die neuen Schleusen neben den Alten zu errichten. Siehe auch HIER (http://www.wna-aschaffenburg.wsv.de/wir_ueber_uns/sachbereich_5/neubau/planung/index.html). Auch in einem Flyer vom Januar sichert die WSV dies noch zu und stellt klar, daß nur geringfügige Beinträchtigungen zu erwarten seien.

Woher der plötzliche Sinneswandel kommt, erschließt sich mir auch nicht aber die Spatzen pfeifen es seit Tagen von den Dächern und daran, daß diese Nachricht sogar schon den Weg in niederländische Medien gefunden hat, kann man erkennen, daß das anscheinend nicht nur irgendwelche Gerüchte sind.

Wollen wir hoffen, daß die Verantwortlichen in Berlin die richtige Entscheidung treffen, sonst sieht es nicht nur für die betroffenen Reedereien und Partikuliere, sondern auch für deren Kundschaft, die auf die Binnenschifffahrt als zuverlässigen, leistungsfähigen Verkehrsträger setzt, ganz düster aus!

LG
Micha

McRonalds
20.09.2012, 18:35
Ich kenne die Umgebung beider Schleusen sehr genau - und in meinen Augen wäre ein parallelen Neubau in beiden Fällen (zumindest raumtechnisch) KEIN Problem. Wenn nun solche Gerüchte aufkommen, liegt der Verdacht nahe, dass es auch an anderen Schleusen hapert. Das wäre dann in der Tat das Ende des MDK.

Stadt_Aschaffenburg
20.09.2012, 19:00
Hallo Ronald,

sowas DARF nicht das Ende des MDK sein! Es kann doch nicht angehen, daß unsere Politik überhaupt nur ERWÄGT, ihn aus Kostengründen für einen so langen Zeitraum zu schließen. Die Generationen vor uns haben Jahrzehnte für diesen Kanal gekämpft, eine ganze Generation hat der Bau gedauert und nun denkt man darüber nach, all das aufs Spiel zu setzen, nur um EVENTUELL etwas Geld zu sparen? Wenn das alles heute an so einem seidenen Faden hängt, mit was kann man denn dann noch planen? Wer soll denn dann heute noch in irgendwas investieren, wenn unser Staat uns einfach so vor die Wand fahren läßt?

Ob das die Mosel ist, der MDK, oder irgend eine andere Wasserstraße; es muß doch gewährleistet sein, daß diejenigen, die ihr Geld und ihre Existenzen aufs Spiel setzen, um in die Binnenschifffahrt oder in Häfen und Umschlagplätze zu investieren, die vorhandene Infrastruktur auch nutzen können. Dafür hat ein Verkehrsministerium und eine Schifffahrtverwaltung zu kämpfen und sonst gar nichts!!!

Was kommt denn dann als Nächstes? Machen wir den ESK jetzt auch dicht, weil Scharnebeck marode ist? Oder machen wir den Main dicht, weil der Bundesrechnungshof meint, es wäre zu teuer, Obernau neu zu bauen?

Oder machen wir die A7 dicht, wenn die Brücke bei Uttrichshausen Mängel hat?

Wie lange wollen wir denn das, was wir uns aufgebaut haben, noch einfach so den Bach runtergehen lassen?

Meine Meinung ist: EGAL was es kostet, wir müssen doch wenigstens unseren Standard unter allen Umständen halten, sonst können wir in 50 Jahren Staatshilfen von Griechenlang beantragen, oder wie das Land da unten dann heißt. Andere Länder planen über Neues und wir würden den MDK einfach so dichtmachen... das kanns ja wohl nicht sein?!?!?

LG
Micha

Jürgen
20.09.2012, 20:38
Schau mer mal......

das Planfeststellungsverfahren ist ja auch noch nicht abgeschlossen und vor 2015 geht´s eh nicht los.
Und ich glaube fest daran, das die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung im Süden sehr wohl die Bedeutung dieser transkontinentalen Wassserstraße kennt.

Hoffnungsvoll
Jürgen

McRonalds
21.09.2012, 10:25
@Micha; ich bin wie Du der Meinung dass eine jahrelange Vollsperrung des Kanals undenkbar ist. In Teilen der Bevölkerung ist die kontroverse Diskussion und der Widerstand gegen den Kanal noch in guter Erinnerung. Eine Vollsperrung käme einem Witz gleich und würde den Kanal auf ewig belasten.

Ich frage mich allerdings, warum gerade jetzt (wo die Plaung für die Sanierung der Schleusen Erlangen und Kriegenbrunn bereits laufen) so etwas aufkommt: ist da noch mehr kaputt, als man bisher zugegeben hat? Gibt es sogar Sicherheitsrisiken? Das wäre - meiner Meinung nach - auch der einzige richtige Grund um den Kanal komplett zu sperren.

Ich beobachte den Kanal ja nun auch schon jahrelang (besonders in Oberfranken) und an verscheidenen Stellen (Bughof, Buckenhofen, Hausen) sind mit diverse Sachen (sprich; Undichtigkeiten) aufgefallen. In und vor allem hinter die Schleusen kann ich natürlich nicht blicken. Aber den ersten Vollsanierungsfall hatten wir ja bereits in Bamberg.

Gruß - Ronald;-)

Ausstellungsschiff
21.09.2012, 13:32
Die Schleuse Bamberg wurde über einige Jahre saniert/repariert, sie war praktisch vom Einstürzen bedroht. Irgendwie hat man das doch auch auf die Reihe gekriegt.
Am 25. September 2012 wird "20 Jahre Main-Donau-Kanal" gefeiert. Toll, wenn man dabei im Hinterkopf hat, was da evtl. zukünftig geplant ist . . .
Viele Grüße aus Linz
Karin

McRonalds
21.09.2012, 15:03
Ich glaube, das Problem in Erlangen/Kriegenbrunn ist ein ähnliches wie in Bamberg; der Druck auf die landseitige Wand der Schleusenkammer zermürbt das Material. Offenbar ein Konstruktionsfehler. Ich hoffe, das nicht auch die neueren Schleusen oberhalb von Nürnberg dieses Problem haben. Gruß - Ronald;-)

Stadt_Aschaffenburg
21.09.2012, 21:16
Hi,

hier ein Link zur Main-Post, sie hat das Thema ebenfalls aufgegriffen. (http://www.mainpost.de/regional/franken/Schleusen-sorgen-fuer-Zoff;art1727,7036999)

Herr Aster, Chef der WSD Süd, geht davon aus, daß die Variante mit dem Bau an der alten Stelle, also mit Sperre des Kanals, volkswirtschaftlich nicht rechnen würde....

Ich sag´da jetzt mal nix dazu :-X

LG
Micha

Mario
22.09.2012, 07:46
Hallo allen,Solche aussprachen den MDK 5 jahre zu sperren kan nur von leute kommen die kein ahnung haben wavon die sprechen.Einen vollsperre bedeutet pleite fur viele betrieben. Denk mal an die schiffahrt, die haben es heute tags schon schwer haben, oder tourismus, die fielzallige fahrgastschiffe die uber das MDK kanal fahren. Oder die fiele betrieden die keinen schiffahrt mehr benutzen kunnen zum transport, oder die viele lotzen auf der donau die kein arbeit mehr haben werden und dann hab ich warscheinlich nog ein und anderes vergessen.Entschuldigung fur den fehlende Deutsch, sprechen geht nog einiger masen, aber schreiben ist sehr schwierig fur jemand die niemahls Deutsch gelernt hat :-)

Joana
22.09.2012, 08:48
Hallo,
nicht zu vergessen, die vielen kleinen Sportboothäfen und Restaurants.
Eine Vollsperrung wäre ein großer finanzieller Verlust für die ganze Region.
Grüße Joana

Radarman
22.09.2012, 10:15
Moin moin,
unvorstellbar diese Ankündigungen. Es müßte ein Wahnsinns Protest vom BdB kommen. Mit allen Mitteln den Beginn solcher Gedanken von dummen Menschen zu Stoppen!!!
Es tut schon weh wenn Herr Aster WSD solche Denkspiele losläßt. Wahrscheinlich werden die Flusskreuzfahrt Reedereien die Neubauten auf`s Eis legen.
Was wird die MSG unternehmen? Die haben doch auch noch mit zu Reden. Jetzt muß Öffentlichkeitsarbeit volle Pulle gemacht werden!
Das wird ein heisser Kampf!!!
Viele Grüße
Radarman

Stadt_Aschaffenburg
22.09.2012, 11:03
Hi,

im Moment läuft ja erst die technische Planungsphase (obwohl man eigentlich schon viel weiter sein sollte/müßte). Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß man bei eingehender Betrachtung ernsthaft zum Schluß kommen kann, daß diese Variante den bisherigen Planungen gegenüber vorzuziehen ist.

Was mich dabei aufregt, ist wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, so etwas in den Raum zu werfen!

Das hätte überhaupt nicht passieren dürfen, es hätte öffentlich nie eine Option werden dürfen! In sämtlichen Wirtschaftzweigen ist das "Aufschwüngchen", das wir momentan haben eine ganz filigrane, zerbrechliche Figur, die gehegt, gepflegt und in Watte gepackt werden muß. Gerade die Kabinenschifffahrt ist doch ein Beispiel dafür, wie lange es braucht, sowas zu etablieren und nach und nach aufzubauen. Mittlerweile ist aus diesem zarten Pflänzchen ein junger Baum geworden, der sich gut entwickelt, aber auch darauf muß stets gut aufgepasst werden. In so einer Situation überhaupt eine solche Meldung in die Runde zu werfen, beweist schon, mit wie wenig Sachverstand und Fingerspitzengefühl da gearbeitet wird.

Wie Rolf schon sagt: die Reedereien müßten vor diesem Hintergrund konequenterweise eigentlich sämtliche Investitionen in die Rhein-Main-Donau-Schifffahrt auf Eis legen, genauso wie jeder andere, der dort Geld in die Hand nehmen will, erstmal auf die Bremse treten müßte.

Es kann ja sein, daß man Angst davor hat, wieder einmal im Schwarzbuch aufzutauchen (kam ja schon öfter mal vor) und daß man deswegen diese Option zumindest mal durchspielen wollte, auch wenn sie völliger Schwachsinn ist, aber erstens hätte das dann zum heutigen Zeitpunkt schon längst passiert sein müssen und zweitens hätten das irgendwelche Finanzrechner im Verborgenen machen können, statt gleich von Rotterdam bis Constanta die Pferde scheu zu machen!

Wenn heute festgestellt wird, daß eine Autobahnbrücke an der A3 marode ist, würde doch auch niemand auf die Idee kommen, eine 5-jährige Vollsperrung als Option in den Medien zu verkünden, oder? Ich kann mir aber gut vorstellen, daß das bestimmt schon manchmal eine Option war, so verrottet, wie manche Brücken sind. Hat man davon irgendwo gehört? NEIN! Warum passieren solche dummen Schwätzerfehler dann in der Binnenschifffahrt? Weil sie "nur" 10% Anteil am Transportmix hat? Möchte irgendjemand diese 10 % auf der A3 sehen? Ich würde davon abraten!

Natürlich kann man das alles jetzt noch erstmal gelassen sehen, da ist ja auch überhaupt nichts spruchreif, aber normalerweise hätte da schon längst ein Dementi vom BMVBS und der WSV kommen müssen! Aber nein - das wird einfach mal so laufengelassen, mal sehen wie laut die sich wehren. Normalerweise gehört denen für so eine Frechheit mal der Kanal VOLL mit Schiffen gelegt, aber quer! Abschließen, heimfahren - macht mal! Dann würden sie sich vielleicht überlegen, wann man den Mund aufmacht und wann man besser mal die Klappe hält! Ist halt nur doof, daß sich sowas heute fast keiner mehr leisten kann, weil eh schon fast Alle mit dem Rücken an der Wand stehen!

Fazit: entweder ist diese Meldung eine Dummheit oder eine Frechheit, aber ein Ausdruck nachhaltiger Verkehrspolitik ist es ganz sicher NICHT!

LG
Micha

Stadt_Aschaffenburg
22.09.2012, 11:19
inFranken.de:

Main-Donau-Kanal: Sanierung sorgt für Wirbel (http://www.infranken.de/nachrichten/bayern/Main-Donau-Kanal-Sanierung-sorgt-fuer-Wirbel;art179,329350)

Alfredo
25.09.2012, 12:51
Hallo liebes Forum,

laut den Nürnberger Nachrichten wird der Main-Donau-Kanal nicht gesperrt.
Bis auf Kurze Sperrungen am Ende der Bauphase.

Bloß wie das mit der Umleitung gemeint ist, ist mir schleierhaft? :kopfkratz:

Hier der Link:

http://www.nordbayern.de/region/main-donau-kanal-wird-nicht-gesperrt-1.2383606

Gruß,
Alfredo :wink:

McRonalds
25.09.2012, 13:50
Bloß wie das mit der Umleitung gemeint ist, ist mir schleierhaft?
Vielleicht will man einen Teil des alten Ludwigskanals nutzen;-)))))

Spaß beiseite - ich wüsste auch nicht, wie das gemeint sein soll. Natürlich gibt es eine Umleitung zu den 'neuen' Schleusen, die ja nicht an der selben Stelle wie die alten gebaut werden können, aber wenn ich den Beitrag genau lese, kann das eigentlich nicht gemeint sein. Na ja, 'man' wird uns aufklären... irgendwann....

Gruß - Ronald;-)

Stadt_Aschaffenburg
25.09.2012, 13:55
Hi,

genau so hab ich mir das gedacht, aber Hauptsache mal für ein paar Tage die ganze Branche verunsichert... toll gemacht :evil:
Das mit der Umleitung wird der Reporter wohl falsch verstanden haben, denke ich zumindest mal.

LG
Micha

Unregistriert
25.09.2012, 19:42
hallo forum,

umleitung ist doch ganz einfach :

via hoeck v. holland-nordsee-atlantik-mittelmeer-bosporus-schw. meer,und schwupps ist man wieder auf der donau / UND ALLES OHNE lästige schleusen;-)

gruß odi

JuergenKoblenz
25.09.2012, 21:56
Ja unser Deutscher Michel,
manchen von den "Entscheidern" möchte man manchmal raten an der Straßenecke so ein Heftchen zu kaufen.
Wie heisen die nochmal..... Erwachet oder Wachturm!?:tongue:
Aber nebenbei frage ich mich ob man nicht vielleicht besser nach dem Neubau die alten Schleusen durchsaniert und in reserve fährt?:idea:
Ich denke mal das ein Rückbau bestimmt mindestens 2/3 von einer zusätzlichen sanierung kostet?????:grummel:
Im übrigen habe ich mir schon bei der ganzen Aktion gedacht das die sich so etwas nicht leisten können-ich denke da in etwa auch an die Europäischen transportplanungen.:super:
Und außerdem hat der Müllermeister aus Bayern in Berlin zuviel Angst das F.J.Strauß aus der kiste hüpft und über ihn kommt!:regen:
LG
J