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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Glühweinstände mitten auf dem Rhein



Stolzeneck
23.01.2013, 17:15
Duisburg (RPO). Vor 50 Jahren war es kalt. So kalt, dass sogar der Rhein zugefroren war. Im Hafen lagen tagelang Hunderte von Schiffen vor Anker. Die Bürger froren bei bis zu minus 20 Grad – und vergnügten sich auf dem dicken Eis der Seen.

Der Winter '63 - das war wirklich einer (http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/der-winter-63-das-war-wirklich-einer-1.3145059)

Quelle: RP ONLINE

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Navico 2
23.01.2013, 17:21
1963 war wirklich ein strenger und langer Winter.

Wir lagen in Lobith im Hafen, kamen gerade noch so in den Hafen rein.

Ich meine, das Thema Winter 1963 hatten wir schon mal im Forum.

Gruß Manfred

Stolzeneck
23.01.2013, 17:25
Der Rhein war 1963 unter einer Eisdecke verschwunden. Hunderte Schiffe lagen fest, und selbst Eisbrecher schafften es nicht, die Fahrrinne frei zu halten. Dass der Strom noch einmal zufriert, ist unwahrscheinlich.

Glühweinstände mitten auf dem Rhein (http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/zugefrorener-fluss-gluehweinstaende-mitten-auf-dem-rhein-12035188.html)

Quelle: FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

trystan
23.01.2013, 20:31
In diesem besagten Winter war ich gerade mal 12 Jahre alt und lebte in Niederlahnstein. Nahe der Lahnmündung liegt die Johanneskirche, wo sich eine kleine Eisrutschbahn befand, auf der wir nachmittags bis es früh dunkel wurde, herumtollten. Mir fiel damals dort ein junges hübsches Mädchen auf, in das ich mich wohl verknallte hatte. Ich bekam auch heraus, woher die Kleine kam: von einem großen niederländischen Schleppkahn, der direkt in der Lahnmündung wegen des Eisgangs festlag. Damals hoffte ich, dass noch lange auf dem Rhein Eis treiben sollte.......

Gruß Sixtus

Radarman
23.01.2013, 21:19
Moin moin,
in Haren / Ems war die Ems ca. 2 1/2 Monate zugefroren. Man konnte von der Schifferberufsschule direkt über die Ems
zur Stadt rüberlaufen. Nur oberhalb der Brücke lag ein ganz neuer ARO Tanker, der ließ seine Schraube jeden Tag laufen
und da durfte man nicht in die Nähe kommen. Es lagen im Hafen Haren bestimmt über 200 Schiffe, damals gab es ja noch
viele kleine Binnenschiffe. Ab mitte Februar wurden alle Eigentümer ein bißchen Nervös.
Allzeit "Gute Fahrt"
Radarman / Rolf

Stolzeneck
07.02.2013, 14:36
Eisbrecher vermutet man am Nordpol. Vor 50 Jahren hatten sie aber auch auf dem Rhein zu tun, der Winter war extrem kalt. Die «Prüsmann» brach den Duisburger Hafen auf - und da liegt sie bis heute.

Vor 50 Jahren fror der Rhein zu - heute undenkbar (http://www.wz-newsline.de/home/panorama/vor-50-jahren-fror-der-rhein-zu-heute-undenkbar-1.1228984)

Quelle: Westdeutsche Zeitung

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admiral gysel
07.02.2013, 22:44
Machen die Eisschollen (gerade wenn sie treiben) dem Schiffskörper nicht aus?
Wir bleiben mit unseren 19 mtr. zwar auch im Wasser, haben aber bei Eis immer bammel.
LG Barbara und Frank