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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Binnenschiffer sehen bislang geringe Auswirkungen durch Hochwasser



binnenvaart
06.06.2013, 09:04
DUISBURG (dpa-AFX) - Für die deutsche Binnenschifffahrt sind die Auswirkungen durch das Hochwasser bislang gering.

Binnenschiffer sehen bislang geringe Auswirkungen durch Hochwasser (http://www.aktien-meldungen.de/Nachrichten/Nachrichtendienste/dpa-AFX/Binnenschiffer-sehen-bislang-geringe-Auswirkungen-durch-Hochwasser-0740180)

Unregistriert
06.06.2013, 09:18
Ein sehr gelungener Beitrag vom BDB!
Alle Betroffene im Hochwasser schreien, und zu recht, nach Hilfe vom Staat. Nur die Schifffahrt steckt den Ausfall wieder locker weg! Wirklich? Solche Beiträge sorgen bei mir nur Kopfschüteln. Will man mit einem solchen Artikel der Schifffahrt helfen? Will man damit auf sich aufmerksam machen? Oder sich einfach nur profilieren.
Der Ausfall, durch das Unglück der Waldhof, hat nachweislich einige Betriebe über den Jordan geschickt und andere näher ran gebracht. Da ist doch jeder weitere Ausfall nicht schlimm? Zumal die Zeiten nicht gerade so sind dass man locker Rücklagen bilden könnte.
Naja, muss man wohl so akzeptieren

Gruß Kawumm 68

Tankermann
06.06.2013, 22:41
Dies ist einer von möglicherweise vielen folgenden Versuchen des BDB die Feststellung der Schweren Marktstörung durch Belgien zu unterlaufen. Jetz muss der BDB nur noch Herrn Ramsauer davon überzeugen, daß die Partikuliere immer noch zu hohe Frachtraten haben, und wir weit von einer den Markt störenden Überkapazität entfernt sind. Somit gibt es auch keinen Grund Belgien bei dem Antrag zur Feststellung der schweren Marktstörung zu unterstützen. Der BDB kann auch kein Interesse daran haben, dass sich die Marktlage für uns bessert, denn ein Partikulier der auskömmliche Frachtraten erzielt und nicht auf Finanzhilfen in Form von Frachtvorschuss etc. des Befrachters oder der Reederei angewiesen ist, lässt sich nicht als Sklave halten.
Auskömmliche Frachtraten so hat man den Eindruck nach dem Artkel von Herrn Schwanen, scheut der BDB wie der Teufel das Weihwasser.

Tankermann

Stadt_Aschaffenburg
07.06.2013, 09:23
Hi,

ich habe da eine andere Theorie dazu. Wenn man sich den Markt nämlich mal ohne jedes Gefühl und ohne jede persönliche Involviertheit anschaut, dann sieht man, daß einerseits stetig noch neuer Frachtraum auf den Markt geworfen wird, aber andererseits wird über schlechte Frachtraten und Personalmangel geschimpft. Das Ganze hat sich zu einem Verdrängungswettbewerb erster Güte entwickelt und sowas hat halt schneller ein Ende, wenn es nicht noch durch staatliche Förderungen gestützt wird.

Ich würde dazu auch gerne mal die Meinung des BDB hier lesen, aber ich befürchte, daß das dann auch nur wieder zerrissen wird.

LG
Micha

Jürgen
10.06.2013, 10:52
Hallo Miteinander,

der Artikel des BDB gibt lediglich die Meinung des Verfassers wider, dessen Aussagen sind sehr holprig.

Tatsache ist, daß die deutsche (und internationale...) Binnenschiffahrt sehr wohl vom Hochwasser betroffen ist und das u. U. genauso existenzbedrohend wie für die Betroffenen an Land. Selbstverständlich gibt es einen Unterschied zwischen "Abgesoffen" im eigenen Haus und den wirtschaftlichen Folgen für Betriebe jedweder Art. Aber es geht an die schon nicht mehr oder nur in geringem Maße vorhandene Substanz.

Pressemitteilungen, welche der Realität entsprechen, werden in Kürze zu lesen sein.

Traurig genug das Ganze, aber Schlammschlachten sollten im Papierwald nicht stattfinden. Die verunglückte Veröffentlichung des Herrn Schwanen wird aber trotzdem ohne Hintergedanken in der Art wie in obigen Beiträgen angesprochen, sein.

In diesem Sinne, Grüße aus Griesheim beim Löschen von hochwassergelagerte Ware


Jürgen