PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wenn der Freizeitkapitän mal muss



Mittelpoller
15.05.2014, 10:37
Hallo, hier einen kleinen Auszug aus der " Märkischen Oderzeitung " vom 15.05.2014.

Wenn der Freizeitkapitän mal muss, wohin mit den Fäkalien an Bord? Für die wenigsten Boote in der Region ist eine Toilette vorgeschrieben.
Der Wassertourismus in Berlin- Brandenburg boomt. Aber was geschieht eigendlich mit den Fäkalien der Bootsbesatzungen? Hier tun sich unappetitliche Gesetzeslücken auf. Seit 2012 dürfen FGS mit mehr als 50 Plätzen Fäkalien nicht mehr ins Wasser leiten. Doch dieses übereinkommen wirft Fragen auf: Was ist mit kleineren FGS, Partybooten und anderen Privatbooten auf den Gewässern in der Region. Was ist erlaubt? Was nicht?
Es gebe bundesweit keine einheitlichen Regeln. In Brandenburg seien Einrichtungen zum Sammeln und Entsorgen von Fäkalien und anderen häuslichen Abwässern "ausschließlich für FGS gesetzlich vorgeschrieben ". Und eben auch nur für jene mit mehr als 50 Plätzen. Alle übrigen auf den Wasserstraßen verkehrenden Fahrzeuge unterliegen keiner besonderen Ausrüstungspflicht. Und was ist nun mit jener Masse an Booten, die nicht unter die genannten gesetzlichen Bestimmungen fällt?
Meine Meinung : Wassertourismus wollen alle haben, aber wo bekomme ich Trinkwasser? Wo bekomme ich Landstrom? Wo kann ich mein Müll und meine Fäkalien lassen? Alle öffentliche Plätze wurden doch beseitigt und nicht überall ist eine Marina.:confused1::pfeif: Mit freundlichen Grüßen Mittelpoller