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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : IHK fordert Ausbau des Rheins für große Schiffe



binnenvaart
14.10.2014, 19:28
Rhein-Kreis Neuss. Größere Schiffe können nur bis Krefeld fahren. Auch das Land will einen Ausbau. Die Technik ist vorhanden. Entscheiden muss der Bund. Von Martin Oberpriller

IHK fordert Ausbau des Rheins für große Schiffe (http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ihk-fordert-ausbau-des-rheins-fuer-grosse-schiffe-aid-1.4593331)

Gernot Menke
14.10.2014, 22:11
Jetzt wissen wir es: in Krefeld ist "für die größeren Kähne Endstation", weil ab da die Fahrrinne nicht mehr 2,80 m, sondern nur 2,50 m tief ist.

:roooll: Gernot

Rheinlotse Klaus
14.10.2014, 22:21
Genau so ist es, Gernot!

Deshalb liegt der Krefelder Hafen auch immer voll mit Schiffen und wird hier geleichtert ohne Ende und die Pattis mit den 1200-Tonnern verdienen sich goldene Nasen! :roooll:

Was wäre das Leben ohne Zeitungsschreiber(linge) langweilig. :lool:

Mit freundlichem Gruß aus Krefeld, Klaus

Werner Hergarten
15.10.2014, 00:45
Moin moin,

meinerseits sollten sich die Verantwortlichen für solche irrsinnigen Projekte mit den Gegebenheiten der Natur auseinandersetzen und nicht nach Schöpfungsmitel der Haushälte (Länder, Bund, EU, Gutachten -kann ich für einen Auftraggeber in seinem Sinne auch schreiben-Verbände wie die IHK und BDB usw.) Ausschau halten und sich nicht von unkundigen Beratern beraten lassen. Wir haben in Deutschland viele Probleme: Die Elbe im Unterlauf - Hochwasser im Sommer ist bekannt und in Erinnerung, die Elbvertiefung im Oberlauf ab HH, ein Schwachsinn. Die Mosel schwappt fast jedes Frühjahr über (Kanalisation und dichte Bebauung an den Ufern, die natürlichen Überschwemmungsgebiete der Flüsse wurden von Gemeinden mit Unterstützung von Kredithaien, Banken Immo-Maklern usw. als Baugebiete ausgewiesen und die Betroffenen saufen ab (z.B. an der oberen Weser) Diese Probleme sind bekannt aber fast keiner wag den Weg zurück, obwohl dieser sehr einfach währe: zurück zur Natur und wie es unsere Urgroßväter gemacht hatten, den Dampfer dem Fahrtgebiet anpassen und nicht umgekehrt. Ich bin kein Schiffbauingenieur und kein Wasserbauer, aber gemeinsamm mit etwas Hirn und Verstand sollte das Problem auf der techn. Seite zu lösen sein. Aber die Gelder aus öffentlichen Mitteln müssen auch in einem bestimmten Zeitrahmen verbraucht sein sonst gibt es dafür im nächsten Haushalt nichts mehr. Dieses sind meine Anmerkungen, und ich hoffe niemanden zu stark auf die Füße getreten zu haben.

Werner

Stadt_Aschaffenburg
15.10.2014, 07:07
Hi,

die sollen mal lieber zusehen, dass die Elbe zuverlässig befahrbar wird und die Infrastruktur endlich sicher machen. Wenn sie das alles geschafft haben, kann man such über sowas mal irgendwann Gedanken machen, aber bestimmt nicht jetzt.

Gruß
Micha

bigfoot
15.10.2014, 07:13
die sollten das Geld lieber in die Maroden Bauwerke stecken,(Brücken,Schleusen,usw)

Ausstellungsschiff
15.10.2014, 08:42
Passt sich der LKW der Straße an? Autobahn-Bundesstraße-Landstraße; er kann überall hinfahren. Und wenn dem nicht so ist, wird entsprechend ausgebaut. Auch da wird in die Natur eingegriffen . . .

Früher war natürlich alles anders, da hatten z.B. die Schiffe auch noch keinen Motor, usw. Die meisten Schiffer wollten nur um den Kirchturm fahren. Die Zeiten haben sich aber geändert, wir müssen uns dem globalen Markt stellen.
Die Schiffe sind heute bestens ausgerüstet, könnten überall fahren. Wenn's die Binnenschifffahrt nicht macht, dann stehen Bahn und LKW parat.
Und dass die Mosel oft Hochwasser hat, liegt aber nicht an der Schifffahrt. Wer möchte nicht gern ganz nah am Fluss wohnen, Blick auf Fluss und Schiffe haben? Die Moselanwohner leben mit ihrer Mosel und dem Hochwasser. Das haben sie uns zumindest schon oft erzählt, wenn wir stillgelegen haben.
Viele Grüße und einen schönen Tag,
Karin

Padler
15.10.2014, 09:09
Hallo zusammen,

Das ist dich klar das die IHK etwas in ihrem Zuständigkeitsbereich fordert und nicht in einem einer anderen IHK. Im Erfolgsfall würde das Lob nur an die andere IHK fallen. So ist das eben mit Lobbyisten, und da wir eh zu wenig Lobby haben sollten wir das eher positiv sehen.

Zur Hochwasserproblematik sei gesagt, dass sich vielfach eine Kanalisation positiv ausgewirkt hat. Nur haben das viele im Lauf der Zeit einfach vergessen. Oder aber die Deiche wurden immer dichter an den Fluss gelegt. Wegen mir können Elbe und Oder gerne renatutiert werden, wenn man dabei so konsequent ist und auch die Deiche entfernt.
Aber das will der Ober Elbeschützer auch nicht weil dann die Elbe regelmäßig durch sein Haus fließen würde.

VG Padler
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mainschnickel
15.10.2014, 10:12
biete mich an als leichterschiff für die strecke krefeld-neuss: 85 x 8.20 x 2.50 1170 T! keine container. Da fahren sowieso nur kleine schiffe. "Moderne mehrlagige containerschiffe" löschen ja alle in Krefeld! Da müssen die eine schlange von ankerlieger bilden bis ruhrort, weil die wartezeiten gross werden. Gruss vom Neckar, wo solche schiffe eh nicht fahren können .mainschnickel.