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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 1994 - UDP MSS Zernograd 11.02.1994



Franky
27.01.2009, 12:13
Am 11.02.1994 ist MSS Zernograd in der Schleuse Gabcikovo beim Abschleusen mit seinem Heck am Trempel vom Obertor hängen geblieben. Ich weiß nicht mehr wann ich es Fotografiert habe, ich war in der Bergfahrt noch als Bootsmann auf dem MS Johannes.
Der Kapitän soll sich Aufgehängt haben, es wurden auch noch Bluttests gemacht wegen Alkohol.
Es flossen ca. 88000 Liter Diesel in die Schleuse.
Die rechte Schleusenkammer war vom 11.02-27.04. gesperrt.
Gruß Franky

grotefendt
14.03.2009, 20:14
Am 11.02.1994 ist MSS Zernograd in der Schleuse Gabcikovo beim Abschleusen mit seinem Heck am Trempel vom Obertor hängen geblieben. Ich weiß nicht mehr wann ich es Fotografiert habe, ich war in der Bergfahrt noch als Bootsmann auf dem MS Johannes.
Der Kapitän soll sich Aufgehängt haben, es wurden auch noch Bluttests gemacht wegen Alkohol.
Es flossen ca. 88000 Liter Diesel in die Schleuse.
Die rechte Schleusenkammer war vom 11.02-27.04. gesperrt.
Gruß Franky


Hallo Franky

Das ist klar,daß der Schiffer wieder mal der dumme ist!
Die Schleuse hat ja Kameras da mußte der Schleusenmeister den Schiffer auffordern ein Stück vorzufahren.
Von mir verlangt das Schleusenpersonal in den großen Schleusen des Wesel - Dattel- Kanals auch immer, um Platz zu sparen, daß ich mein Fahrzeug schräg lege ,also Bug nach Steuerbord und Heck nach Backbord an die Schleusenwand.
Das habe ich zum Glück mit dem leeren MS Daniel einmal und nie wieder gemacht.
Das Heck ist extrem gefegt.Unterhalb des hinteren seitlichen Schanzkleides unter der Bergplatte in Höhe der Heckpoller ist die HECK-
platte erst fast waagerecht,dann schräg abfallend..
Damals waren die Schleusenwände sehr niedrig ,zum Teil heute noch.
Beim Festmachen hing das Heck über dem Schleusenrand.
Normalerweise hält man das Schiff beim Abschleusen mit der Schraube etwas ab. Mein Hintermann war aber so dicht aufgerückt,daß sich die Schiffe verkeilten.Über Funk rief ich den Schleusenwärter an den Schleusenvorgang zu stoppen.
Bis die Schleusung zum Stillstand kam verging zu viel Zeit.
Das Schiff hing dann mit dem Hinterschiff einen Meter hoch mit 25 Grad Schlagseite in der Luft und rutschte dann zum Glück von der Schleusenkannte runter.
Das MS Daniel schaukelte dann noch 20 Minuten in der Schleuse wie wahnsinnig .:confused::confused::confused:

Jürgen F.
14.03.2009, 20:54
Das Ding kenn ich auch. Wir sind mal mit dem Mathias Stinnes in der kleinen Schleuse Friedrichsfeld hängen geblieben. Allerdings war das die Dummheit der Matrosen, da immer ausschließlich auf einer Seite festgemacht werden sollte und ein Schlaumeier sich nicht daran gehalten hat. Als wir wieder runter gedonnert sind war ich mit im Steuerhaus. Das Schiff ist wegen der Breite etliche male an die Schleusenmauer gekracht wobei keine Tasse mahr im Schrank war und im Steuerhaus flogen wir von einer Seite auf die andere. Außer ein paar karputten Tassen ist zwar nix passiert, aber so ein Abendteuer braucht man nicht noch mal.

Beste Grüße Jürgen F.