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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frachter rammte Raddampfer auf der Donau



Tim S.
11.07.2016, 20:56
http://ziaruldetulcea.ro/accident-naval-portul-tulcea-un-cargou-turcesc-lovit-nava-de-patrimoniu-republica/

lmaa
12.07.2016, 14:27
Deutsche oder Englische Berichte würden weitaus mehr Sinn machen ........
Dann könnte es wenigstens der Großteil der Nutzer hier lesen....

Rheinlotse Klaus
12.07.2016, 14:35
Das interessiert unseren lieben Tim nicht. Hauptsache er hat eine Havarie gepostet.
Wahrscheinlich weiß er selbst nicht genau, was da passiert ist. Falls doch, könnte er ja freundlicherweise mal aus dem Rumänischen ins Deutsche übersetzen.

Mit freundlichem Gruß vom 764er, Klaus

Reinier D
12.07.2016, 16:29
:wink: Hallo Klaus

Ich musst dir recht geben, und ich glaube nicht das er das lesen kann. Global ubersetz steht er da, das ein unter Turkische Flag fahrend Seefrachtschiff in der Hafen von Tulcea das Raddampf Muzeum-Resturantschiff Republica geramt hat nach das er technische Problemen bekommen hat, undanks er anker geworfen hat, ist er nach der Rechter ufer durch der wind gedrukt gewurde. ( In Tulcea Donaudelta, Donau km 70 ist er da grade ein sehr scharfer Kurfer )

mfg :captain: Reinier

Tim S.
12.07.2016, 19:14
Entschuldigung, ich dachte ja nur, das könnte ja jemanden interessieren mit dem historischen Raddampfer. Was diese saublöden Unterstellungen sollen, ist mir schleierhaft. Was hier manchmal für ein ungezogener Ton herrscht. Man kann das jedenfalls auch durch einen gängigen online-Übersetzer jagen und sich durchaus erschließen, so wie ich auch, und wie es auf http://www.esys.org/news/sos.html und runterscrollen,
dann auch nachzulesen ist. Oder auf Englisch hier:
https://www.fleetmon.com/maritime-news/2016/13607/sahin-kaya-allided-museum-paddler-romania/
Noch Fragen?

Heidi Franz
12.07.2016, 22:23
Hallo Tim,

Dein Ton ist auch manchmal recht ungezogen, wie du das nennst. Wenn mir ständig jemand sagt wir wollen so viele Beiträge dieser Art nicht, hätte ich schon längst das Handtuch geworfen, du allerdings wunderst dich nur das Andere nicht deiner Meinung sind.
Warum hast Du denn nicht die Übersetzung eingestellt, wenn sie schon bei deinen Havarieberichten auf der von dir genannten Seite in deutsch steht und du unbedingt auch diese Havariemeldung an den Mann bringen musst? Die User die über jede Havarie Bescheid wissen wollen, kennen diese Seite bestimmt und lesen sie auch regelmäßig um über alle Havarien auf dem laufenden zu sein.
Niederländische Beiträge können die meisten User ja noch lesen und wenn nicht, dann haben wir hier genug die es übersetzen können. Aber daß ich in einem deutschen Forum einen rumänischen Beitrag erst noch durch einen Übersetzer jagen soll ist doch ein wenig viel verlangt.

Gruß
Heidi

beardy_rower
12.07.2016, 22:50
Hallo zusammen,

ich habe mir erlaubt den rumänischen Text zu übersetzen. Den Schluss habe ich in der Übersetzung etwas gestrafft.
@ Reiner D, mir scheint Du kommst mit der rumänischen Sprache gut zurecht. Dann verstehst Du auch das hier: Foarte Bine! (Sehr gut).

Hier die Übersetzung:

Ein Frachtschiff, unter türkischer Flagge hat im Hafen Tulcea eine Panik verursacht, als es das Räderschiff Republica rammte. Die Republica ist ein unter Denkmalschutz stehendes Schiff das im Turismushafen von Tulcea verankert ist.
Der Unfall ereignete sich etwa um 11 Uhr. Aus ersten Informationen war zu erfahren, dass der Frachter technische Probleme hatte und zum Unfallzeitpunkt ein heftiger Wind wehte. Dadurch wurde der Frachter in Richtung Uferpromenade von Tulcea getrieben, wo auch andere Turistenschiffe vor Anker liegen.
Dem Kapitän des türkischen Frachtschiffs Sahin Kaya gelang es zwar Anker zu werfen, der Anker traf jedoch das Museumsschiff Republica. Die Republica ist eines der letzten Räderschiffe, welches vor einiger Zeit in ein schwimmendes Museum umgebaut wurde. Das Schiff untersteht der Verwaltung der Stadt Tulcea.
Viele Bürger Tulceas standen auf dem Fähranleger um die Donau zu überqueren, als sie aber den Frachter Richtung Ufer kommen sahen, sind die Leute in Sicherheit gelaufen.
Zum Glück sind keine Verletzten zu beklagen. Am Unfallort trafen sehr schnell Repräsentanten der Hafenmeisterei und der Rettungsdienste ein. Die Rettungsdienste entfernten sich nach einer Überprüfung der Situation.
Die Besatzung des Frachters konnte nach einigen Minuten die Maschine neu starten und den Uferbereich verlassen.

Vor einigen Jahren hat das Ministerium für regionale Entwicklung etwa 1 Million Lei (ca. 222 000 €) investiert um das Räderschiff vor der Zerstörung zu bewahren.
Wäre diese Summe nicht investiert worden, wäre die Republica dem Untergang geweiht gewesen.

Die Republica wurde 1903 in Linz, Österreich für die Gesellschaft für Handelsschifffahrt MFTR gebaut. Ursprünglich trug sie den Namen Csobanc.
Das Schiff wurde im September 1916 auf der Werft in Altofen für Kriegszwecke umgebaut. Die Werft gehörte damals der DDSG. Im Ersten Weltkrieg war das Schiff mit Maschinengewehren, 30 Minen und Kanonen ausgerüstet und fuhr als Patrullienschiff. Am 20. September 1916 fuhr das Schiff oberhalb Orschova (km 955). In den folgenden Monaten half die Republica bei der Bergung anderer Schiffe die in der Gegend gesunken waren.
1917 wurde das Schiff entwaffnet und erneut der zivilen Nutzung zugeführt. Ein Jahr später wurde die Republca als Kriegsbeute konfisziert. Nach dem Ersten Weltkrieg, in der kurzen Zeit der ungarischen Räterepublik, trug das Schiff den Namen Munka.
Der Rumänische Staat übernahm das Schiff erneut im Rahmen von Reparationszahlungen seitens Östreich-Ungarns. Zwischen 1919 und 1930 trug das Schiff den Namen Arad, zwischen 1930 bis 1944 trug es den Namen Kapitän Pfau (Paun), ab 1947 hat das Schiff den Namen Republica.
Die Republica hat auch den Zweiten Weltkrieg überstanden, obwohl sie als Komandoschiff für die rumänische Marine in Kampfgeschehen verwickelt war.
An Bord der Republica waren im Laufe der Zeit Berühmtheiten wie General Mackensen oder Nikita Kruschtschov.

Allzeit gute Fahrt wünscht

Manfred

Tim S.
13.07.2016, 08:44
Danke, Manfred, für die Arbeit, und auch dir, Heidi, für die konstruktiven Anmerkungen.