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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Binnentanker saß auf Rhein bei Niehl fest



Tim S.
12.01.2017, 14:46
http://www.express.de/25524020 ©2017

Rheinlotse Klaus
12.01.2017, 19:02
Da bin ich aber beruhigt, dass es kein Seetanker war, der sich in K-Niehl am Rhein-Km 796 (!) festgefahren hat.
Wer sich ein wenig auskennt, weiß, daß man bei Rhein-km 796 (rechtes Ufer) unterhalb DU-Walsum am "Stapper Grund" ist. Und wenn da schon Seetanker hinkämen :roooll:. Und K-Niehl wär noch schlimmer, dann wäre auch Düsseldorf schon geflutet! :puke.

Mit freundlichem Gruß vom 764er, Klaus

Tim S.
12.01.2017, 19:08
Und wie hätte man den bezeichnen sollen? Als Kahn, wie manche Journalisten das gerne machen? Schönen Gruß an Besserwisser.

Rheinlotse Klaus
12.01.2017, 19:35
Öhm, tja, das klassische Bezeichnungsproblem. :pfeif:

Aber wie wäre es mit "Tankschiff" oder kurz "Tanker" oder noch kürzer "TMS". Die "Besserwisser", die sich in einem "Binnenschifferforum" umgucken, erwarten keine Infos über die Seeschifffahrt. :lool:

Mit freundlichem Gruß, Klaus :wink:

HANSA 7
12.01.2017, 20:47
Hallo
Also den Besserwisser läßt du sonst raushängen Tim(sage nur -deine Worte -man sollte ross und Reiter nennen ) ...nu gibt's mal Kritik und gleich so angefressen ?
Was sollen den die sagen ...schiffsführer, Besatzungen, Reedereien usw die du mit deiner sensationsgier in Schwierigkeiten bringst ?da kann man schon auf ne fachgerechte betitelung verweisen ....
Mfg

Tim S.
12.01.2017, 21:44
Welche Sensationsgier? Beispiel?

Tim S.
12.01.2017, 21:52
Öhm, tja, das klassische Bezeichnungsproblem. :pfeif:

Aber wie wäre es mit "Tankschiff" oder kurz "Tanker" oder noch kürzer "TMS". Die "Besserwisser", die sich in einem "Binnenschifferforum" umgucken, erwarten keine Infos über die Seeschifffahrt. :lool:

Mit freundlichem Gruß, Klaus :wink:

Ja, gut, danke, das sind Anregungen, die man mitnehmen kann. Für mich wäre Binnentanker als Unterscheidung zum Seeschiff immer okay gewesen, aber das geht natürlich auch. Dank und freundlicher Gruß zurück, Tim

Rheinlotse Klaus
12.01.2017, 23:57
Lieber Tim,

hast Du eigentlich meinen Beitrag #2 gelesen? Da geht es um das Gesamtpaket von ungenauen bzw. falschen Informationen, z.B. die Kilometerangabe 796.
Du möchtest immer so toll journalisitisch informieren. Das fängt aber nach meiner Kenntnis mit genauer Recherche und kritischer Prüfung der Informationsquelle an und sollte mit der Berichtigung von Fehlinformationen weitergehen!

Ich wünsche Dir noch viel Erfolg bei der Vervollkommnung Deiner journalsitischen Fähigkeiten!

Mit freundlichem Gruß, Klaus

Reinier D
13.01.2017, 00:37
:wink: Hallo Klaus

:super: :super: :super: :super: :super:

mfg aus Köln Niehl :captain: Reinier

Der wohl weiss war Köln Niehl liegt. :lool: :lool: :lool:.

Tim S.
13.01.2017, 09:58
Moin Klaus,
tja, aber dafür, was Oliver Meyer schreibt, kann ich nun nix. Du hast natürlich im Grundsatz recht, dass man stets genau recherchieren und prüfen sollte. Das ist allerdings im Profi- wie auch im Amateur-Schreib-Alltag, wie man allerorten merkt, schwierig. Was wiederum nichts entschuldigen soll, sondern auf eine zentrale Botschaft hinweist - man soll - oder sollte - das, was irgendwo geschrieben steht, stets kritisch hinterfragen. In diesem Sinne danke für die Wünsche zur Vervollkommnung,
freundliche Grüße
Tim
P.S. "Sensationsjournalismus" könnte man m.E. übrigens tendentiell bei solchen Formulierungen ausmachen: "Schock für einen Rhein-Kapitän am frühen Donnerstagmorgen: Gegen 7.30 Uhr ging ein furchtbares Knirschen durch seinen Tanker". Das muss man so nicht schreiben, wenn ein Doppelhüllenschiff bei Niedrigwasser auf eine Kiesbank aufläuft. Das geht auch ein bisschen weniger blumig. Siehe heutige SOS-News denn.

mainschnickel
13.01.2017, 11:04
Da steht ja auch das ein "Schleppschiff" den Tanker weggezogen hat. Aber wenn man das Bild sieht kann man schon sehen das da kein Niedrigwasser Schuld daran ist. Der ist rechtsrheinisch ans Ufer gefahren, bei 3 m höhere Wasserstand kann das auch passieren, aber dann liegen die Äste an Deck. Gruss vom Rhein, Jozef.

Friedhelm L.
13.01.2017, 11:09
Hallo Klaus,
am tollsten finde ich die Begründung der WSP: Schuld war der niedrige Wasserstand. Ich bin zwar schon über 20 Jahre nicht mehr aktiv, aber ich kann mich erinnern dass wir dort immer am linken Ufer zu Berg gefahren sind.

Gruß

Friedhelm

Rheinlotse Klaus
14.01.2017, 16:59
Hallo Friedhelm,

bei halbwegs vernünftigem Wasser fahren heute die meisten Kollegen am Flittarder Ort hoch, zur Zeit würde ich auch am linken Ufer langfahren. Obwohl, wenn man auf Kaub bzw. heute ja Oestrich abgeladen hat, kann es da rechtsrheinisch immer noch besser laufen.
Und die Schuldfrage ist eindeutig. Es kann nur das Niedrigwasser sein, denn die technischen Hilfsmittel an Bord machen doch alles richtig und durch Mobiltelefon, Computer und Fernsehen im Steuerhaus wird garantiert niemand abgelenkt.

Mit freundlichem Gruß Richtung 615er, Klaus vom 764er :wink: