Bundesverwaltungsgericht erklärt Elbvertiefung in Teilen für rechtswidrig

[Power-Ship]

Bundesverwaltungsgericht erklärt Elbvertiefung in Teilen für rechtswidrig (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/hamburg-bundesverwaltungsgericht-erklaert-elbvertiefung-in-teilen-fuer-rechtswidrig-a-1133790.html)
Quelle: spiegel.de

[sprenk13]

Warum fahren die besonders großen Container Schiffe nicht den Jade-Weser-Port an. In dieses Projekt wurden mehr als 300 Millionen investiert, leider nur mit Hinterland Anbindung Strasse und Schiene. Die Strömungsgeschwindigkeit bei Ab-u. Auflaufendem Wasser ist jetzt schon höher wie auf dem Rhein. Jeder der direkt mit und auf der Elbe arbeitet, ist gegen die Vertiefung.

[Cuxi]

Mit 300 Millionen wärst Du nicht weit gekommen, der Hafen hat eine runde Milliarde gekostet.
Die Kosten der geplanten Elbvertiefung liegen z.Z. bei einer dreiviertel Milliarde.

Helmut

[Willy]

Moin

Mit der Unterweser ist es nicht anders, am Pier in Brake herrschen auch schon Strömungsverhältnisse wie am Rhein,
manche Kümos und auch einige Binnenschiffe hatte Probleme mir der stärkeren Stömung.
Beim Anlegen wurde Reihenweise die Pier demoliert, die Schiffe hatten dann auch Blessuren.
Dabei sind noch keine Vertiefungen der Unterweser gemacht worden, Angeblich, denn die Spülschiffe "Akke" und "Jan" sind jeden Tag unterwegs
um "Untiefen" zu beseitigen.....

Gruß Willy

[mainschnickel]

Das Problem von Jade Weser Port (wie sprenk 13 sagt) ist die Hinterlandverbindung. Wie kann man einen Hafen bauen ohne Binnenschiffahrtsverbindung? Typisch deutsch oder was? In Hamburg und teilweise Bremen sind die Firmen und Empfänger ansässig. Da hilft das tiefe Wasser weniger. Vgl Belgien: der grösste Kontainerhafen ist immerhin Antwerpen, trotz eine fast gleiche lange Anfahrt und Strömung wie Hamburg. Und teilweise Terminals hinter Schleusen. Es gibt Zeebrugge mit Hinterlandverbindung bis 85 x 10.20 m. Die auch benützt wird, aber auch teilweise mit Estuare (Seearmtaugliche) Schiffe angefahren wir über die Nordsee. Aber der Unterschied: in Antwerpen wir ein Drittel der Container mit Binnenschiffen abgefahren. In Zeebrugge reden die schon lange über einen besseren Schiffahrtsweg die vielleicht auch noch mal kommt. Immerhin gehen ein paar Prozent mit Schiffen weg. In dem Wilhelmshaven wird zwar über Estuare Schiffe gedacht aber ein gescheiter Schifffahrtskanal wird da wohl nie kommen. Aber ein bisschen Subvention vom Staat hilft da mit Sicherheit nach: BASF Ludwigshafen schickt Containerzüge nach JadeWeserPort, wobei ein Schiff in 24 Stunden in Rotterdam ist, der Zug ist mit verschieben und in den Fahrplan einordnen bestimmt nicht viel schneller! Gruss vom Kontainerhafen Nürnberg, Jozef

[sprenk13]

Gerade eben, Oberbürgermeister Scholz erklärt in der Tagespropaganda: "Die Elbvertiefung wird kommen" Nur noch für ein Kraut was an den Ufern der Elbe wächst, müssen Ausweichflächen gefunden werden. Somit ist der Einwand der Umweltschützer Rechnung getragen.

[Rheinlotse Klaus]

Ich dachte, seit Karl-Eduard von Schnitzler seinen Job quitt ist, wäre das mit der Tagespropaganda vorbei. Oder ist Joseph Goebbels in Bad Honnef immer noch aktiv, sprenk13?

Heute auch mal ohne Gruß meinerseits

[sprenk13]

Nö, Göbbels ist auch in Bad Honnef Tod, aber die Propaganda stirbt nie aus. ARD und ZDF sind der verlängerte Arm der Bundesregierung. Schließlich sitzen die Politiker direkt in den Rundfunk Anstalten und machen Programm.

[Rheinlotse Klaus]

Ja, es ist schon schrecklich! Fernsehen, Radio, Zeitungen, selbst das Internet, alles von Politikern unterwandert! Überall verbreiten sie ihre Lügen!!!
Am Besten ist es wirklich, man glaubt nur noch seine eigenen alternativen Fakten und verbreitet sie unreflektiert über alle möglichen Kanäle. Und wenn irgend jemand etwas anderes behauptet, einfach ignorieren und die eigene Weltwahrnehmung als objektive Wirklichkeit wiederholen und wiederholen und wiederholen und ....; dann ist man wenigstens selber davon überzeugt.

[carlo]

Hallo Klaus,
ich muß Dir vollkommen recht geben. Es gibt Leute die haben sehr seltsame Ansichten.

Gruß
Klaus