Wasserratte
11.02.2017, 14:36
Hallo Zusammen, eine kleine Geschichte zum Fliegerhaken:
War er schon mal dran? Ich habs jedenfalls nicht gefunden.
Der Fliegerhaken, wie kam es wohl zu diesem Ausdruck? Er ist aber ein praktisches Utensil an Bord und für alles Mögliche brauchbar. Nur, als meine Mama 1952, schwanger mit mir, über Bord geflogen war, da hatte er nichts genützt, denn die Matrosen, die sie damit "retten" wollten, waren zu feige, über Bord zu springen und sie herauszuholen. Ne, meine Mutter erzählte mir, jedesmal, wenn sie danach greifen wollte, ging sie wieder unter.
Als sie bereits hinten zum Heck trieb, kam gerade mein Großvater aus der Wohnung, sah nur eine Hand aus dem Wasser ragen und sprang sofort hinein, ohne zu wissen, wen er da rettet. Er hielt sich an der nächsten Ankerkette fest und da erst bemerkte er, dass es die Schwiegertochter war. Hinten dran lagen etliche Schiffe vor Anker, wenn sie da reingetrieben wäre, wäre das ihr sicheres Ende gewesen und auch für den Retter war dieser Einsatz sehr gefährlich gewesen!
Für diese mutige Rettung hatte mein Großvater eine Rettungsmedaille von der DLG bekommen und eine Urkunde dazu. Immer wenn wir ihn besucht hatten, wurde sie gezeigt und mir gesagt, dass ich da auch mit gerettet wurde.
Nun, einen Fliegerhaken benutzt man sicher nicht, um Ertrinkende zu retten, aber so manches Treibgut kann man aus dem Gewässer herausholen. Reibhölzer, die versehentlich ins Nass fallen, Wurfleinen rausfischen u.s.w.! Aber auch mal Eisschollen mit der Spitze wegschieben oder staken, wenn der Wasserstand flacher wird. Sonst liegt der Gute meist nur auf dem Schwenkbaum, wo Planken und Schorbaum liegen und wartet auf seinen Einsatz.
War er schon mal dran? Ich habs jedenfalls nicht gefunden.
Der Fliegerhaken, wie kam es wohl zu diesem Ausdruck? Er ist aber ein praktisches Utensil an Bord und für alles Mögliche brauchbar. Nur, als meine Mama 1952, schwanger mit mir, über Bord geflogen war, da hatte er nichts genützt, denn die Matrosen, die sie damit "retten" wollten, waren zu feige, über Bord zu springen und sie herauszuholen. Ne, meine Mutter erzählte mir, jedesmal, wenn sie danach greifen wollte, ging sie wieder unter.
Als sie bereits hinten zum Heck trieb, kam gerade mein Großvater aus der Wohnung, sah nur eine Hand aus dem Wasser ragen und sprang sofort hinein, ohne zu wissen, wen er da rettet. Er hielt sich an der nächsten Ankerkette fest und da erst bemerkte er, dass es die Schwiegertochter war. Hinten dran lagen etliche Schiffe vor Anker, wenn sie da reingetrieben wäre, wäre das ihr sicheres Ende gewesen und auch für den Retter war dieser Einsatz sehr gefährlich gewesen!
Für diese mutige Rettung hatte mein Großvater eine Rettungsmedaille von der DLG bekommen und eine Urkunde dazu. Immer wenn wir ihn besucht hatten, wurde sie gezeigt und mir gesagt, dass ich da auch mit gerettet wurde.
Nun, einen Fliegerhaken benutzt man sicher nicht, um Ertrinkende zu retten, aber so manches Treibgut kann man aus dem Gewässer herausholen. Reibhölzer, die versehentlich ins Nass fallen, Wurfleinen rausfischen u.s.w.! Aber auch mal Eisschollen mit der Spitze wegschieben oder staken, wenn der Wasserstand flacher wird. Sonst liegt der Gute meist nur auf dem Schwenkbaum, wo Planken und Schorbaum liegen und wartet auf seinen Einsatz.