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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Maintank 5 (1) - TMS -



McRonalds
15.03.2012, 01:40
Zu diesem Schiff habe ich leider recht wechselvolle Angaben - vielleicht klärt sich das irgendwann noch mal auf. Das Bild ist kurz nach der Explotion am 28.10.1971 im Offenbacher Hafen. Nach meiner Info wurde das Schiff danach abgewrackt, bei debinnenvaart (http://www.debinnenvaart.nl/schip_detail/14364/) steht allerdings ein weiterer Lebenslauf unter dem Namen GEORG. Was stimmt also?

Schiffsdaten:

Name: MAINTANK 5
Ex-Namen: ARAG 16 (https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?83484-ARAG-16-GMS) (GMS), ARAG 16
registriert in: Wörth a.M.
Nationalität: :d:
Europa-Nr.: 4017720

Länge: 80,00 m
Breite: 8,20 m
Tiefgang: 2,62 m
Tonnage: 1156 t

Maschinenleistung: 545 PS
Maschinen-Hersteller: MAN

Baujahr: 1950
erbaut in: :d:
Bauwerft: Gutehoffnungshütte Sterkrade AG, Werk Sterkrade, Abt. Rheinwerft Walsum
Baunummer:

Verbleib: 1972 in Belgien abgewrackt?

P.S.: auf Nachfrage gibt's noch viel mehr Bilder (https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?103612-Diskussion-um-die-MAINTANKs&p=407332&viewfull=1#post407332)

McRonalds
13.10.2020, 22:41
...bin jetzt doch mal in mein Archiv abgetaucht und habe die Bilder, die ich damals von Klaus (R.I.P.) erhalten haben, gesucht. Lt. meinen Notizen, die ich damals von ihm erhalten habe, zeigt das den am 28.10.1971 im Hafen Offenbach explodierten MAINTANK 5 (ex ARAG 16), der dann 1972 in Belgien abgewrackt worden sein soll. Ich hoffe jemand erinnert sich daran und kann etwas dazu beitragen. Gruß - Ronald;-)

McRonalds
17.05.2022, 23:20
…auf der HP der Frankfurter Feuerwehr gibt’s zur Explosion von MAINTANK 5 auch einen (kurzen) Bericht - das war einer der ersten Einsätze des neuen Feuerwehr Bootes - und bis heute einer seiner heftigsten. Text aus der HP:

’Am 28. Oktober 1971 wird die Besatzung durch den Knall einer Explosion im Offenbacher Hafen alarmiert. Eine etwa 100 t Superbenzin fassende Kammer des Tankschiffes MAINTANK 5 war explodiert. Im Umkreis von 500 m zerstörte die Druckwelle der Explosion alle Fensterscheiben. Über dem Tankschiff hatte sich ein meterhoher Flammenkegel aufgebaut. Die extreme Wärmestrahlung heizte nicht nur den Einsatzkräften ein, sondern auch die neben dem explodierten Tank liegenden weiteren Tanks, so dass eine weitere Explosion befürchtet wurde. Parallel zur Brandbekämpfung mussten die gefährdeten Tanks gekühlt werden. Nachdem das FLB seine Schaumwerfer eingesetzt hatte, war der Brand in wenigen Minuten unter Kontrolle. Einsatzkräfte suchten fieberhaft nach vermissten Personen. Das traurige Ende stand bald fest: Die Ehefrau des Kapitäns war mit ihren beiden Kindern ums Leben gekommen. Das FLB verblieb als Brandwache im Offenbacher Hafen und konnte erst nach 25 Stunden wieder zurück an seinen Liegeplatz.’