PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Main-Donau-Kanal ist ein kompletter Fehlschlag



binnenvaart
17.07.2017, 08:16
Die Naturschäden sind enorm, das Frachtaufkommen hat einen Tiefpunkt erreicht. Trotzdem wird das 25-jährige Bestehen der Wasserstraße gefeiert.

Der Main-Donau-Kanal ist ein kompletter Fehlschlag (http://www.sueddeutsche.de/bayern/binnenschifffahrt-der-main-donau-kanal-ist-ein-kompletter-fehlschlag-1.3589853)

PROTEUS
17.07.2017, 15:13
Der Herr Hubert Weigert vom BUND ist schon immer gegen den MDK. Die Tonnage ist dewegen rückläufig, weil die deutsche Donau noch nicht ausgebaut ist. Ursprünglich war der MDK für eine Tonnage von 3 Millionen Tonnen gebaut. Die Leute vom BUND haben noch nicht begriffen, dass Umweltschutz nur möglich ist, wenn auch Geld vorhanden ist. Selbst die Kosten für das Umpumpen des Donauwassers in den Main, sind schon ab Schweinfurt auf O,00 € den mit dem Strom wird Geld verdient. Aber es bestimmt sinnvoller im Hinterland für hohe Kosten Rückhaltebecken zubauen, um bei Überhang der Energie, das Wasser wieder in Stauseen zu pumpen. Die Donau hätte einen kostenfreien, nachlaufenden Rohstoff, der ohne Nutzen in das Schwarze Meer läuft. Also wären Kraftwerke für die Schifffahrt, Energiegewinnung und Hochwasserschutz die beste Lösung.

Hafenspion
17.07.2017, 17:05
. . . . . das müsste man dem Herrn Weigert unbedingt persönlich "verklickern" !

Hannes

isarwolf
17.07.2017, 17:34
Der Herr Weiger wird immer gegen den Kanal sein und gegen den Donauausbau! Das ist seine Weltanschauung.
Als es damals um den Bau im Altmühltal ging brachte der Bund Naturschutz ein Gutachten von PLANCO daß max. 2,7 Mio. Tonnen auf dem Kanal befördert würden und der Kanal deshalb ökonomisch sinnlos sei. Dieser Wert wurde inzwischen überschritten, aber Herrn Weiger stört das nicht in seiner Beurteilung.

Power-Ship
17.07.2017, 18:30
dann sollte sich Herr Weigert die Frachttonnage mal auf LKW umrechnen, pro LKW 30 t rechnen und sich den Stau mal hintereinander vorstellen, aber: ich denke mal, auch das ist für den Herrn kein Argument; für mich ist der BUND auch nur eine Schaumschläger-Organisation...

Gruß
Arnold

Gernot Menke
17.07.2017, 23:45
Die Internetseite des BN ist auch interessant. Das Thema Verkehr gliedert sich dort auf in Schienen, Straßen- und Luftverkehr - Schiffahrt kennen die gar nicht. Bahnlastig waren die schon immer, das fällt auf und hat offenbar System.

https://www.bund-naturschutz.de/verkehr.html

:wink: Gernot

Norbert
18.07.2017, 07:02
:lool:Wenn der BUND keine Schifffahrt kennt dann können Sie mal versuchen ihre Container aus Asien oder den USA per Bahn kommen zu lassen!:lool:

Nordkap
18.07.2017, 08:43
Moin,
immer wieder lesen wir vom BUND wie er gegen Binnenschifffahrt polemisiert. Ob es der Saaleausbau, Elbeausbau oder, oder geht.
Es könnte der Verdacht entstehen, dass der BUND eine Lobbyorganisation der Autohersteller bzw. der LKW-Spediteure ist.
Denn mit ökologischen Fragen haben manche Stellungnahmen nichts mehr zu tun.
Gruß
Nordkap

nikomid
18.07.2017, 09:50
Die Bahn spendet regelmäßig an Nabu und Bund, ganz offiziell. Warum, das liegt auf der Hand...

Norbert
18.07.2017, 11:37
Die Bahn spendet regelmäßig an Nabu und Bund, ganz offiziell. Warum, das liegt auf der Hand...

"Des Brot ich ess, des Lied ich sing" altes deutsches Sprichwort!

Rheinlotse Klaus
19.07.2017, 00:15
Dass Unternehmen Spendengelder ausgeben, ist eine Form der legalen Lobbyarbeit. Interessant wäre es aber, wenn die Empfänger offen legen müssten, von wem sie Gelder in welcher Höhe empfangen!
Ich habe einmal gelesen (allerdings weiß ich nicht mehr wo, und ob es nachweisbar ist), dass die Deutsche Bahn im Prinzip der Hauptförderer des BUND sei.

Wenn dem so wäre, stimmte Norberts Kommentar 111%ig!

MfG Klaus

Norbert
19.07.2017, 14:45
Es war alles schon mal da. Als vor 130 Jahren im preußischen Landtag über den Bau der westdt. Kanäle beraten wurde, gab es Abgeordnete die sich vehement gegen den Bau gewehrt haben. Der preußische Staat als Besitzer der Eisenbahn deckte damals mit den Einnahmen aus der Eisenbahn etwa 80 % der Kosten für seinen Staatshaushalt.
Man war der Meinung durch den Verkehrsträger Schiff würden diese Einnahmen sinken.

Die Tonnage von 3 Mio. Tonnen pro Jahr auf dem MDK, das entspricht ca. 300 LKW a 28 t Fracht pro Tag. Die nicht über die Autobahn transportiert werden müssen.
Als Vergleich Wesel-Datteln- und Rhein-Herne-Kanal werden pro Jahr ca. 32 Mio Tonnen Güter transportiert. Was einer Menge von 3200 LKW a 28 t Fracht täglich entspricht.

Die Pendler im Ruhrgebiet, wenn Sie es wissen werden dankbar sein.