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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Von Deutz nach Godorf: Hafenanlieger Theo Steil trifft Umzugsvorbereitungen



binnenvaart
19.09.2017, 18:57
Ab 2021 soll aus dem Hafen Köln-Deutz ein modernes Wohn- und Büroquartier werden.

Von Deutz nach Godorf: Hafenanlieger Theo Steil trifft Umzugsvorbereitungen (http://www.bonapart.de/nachrichten/beitrag/von-deutz-nach-godorf-hafenanlieger-theo-steil-trifft-umzugsvorbereitungen.html)

nikomid
20.09.2017, 10:29
irgendwann ist es vorbei mit der Binnenschifffahrt weil die Städte sämmtliche Hafenflächen an Inmobilienentwickler verhöckert haben...

slowman
20.09.2017, 12:50
@nikomid:
In diesem Fall ist es ja nicht so, es wurde ja mit Godorf eine alternative Lösung gefunden die zunächst einmal keinen Nachteil darstellt. es ist ja vielmehr so dass die Häfen aus Tradition errichtet wurden zu Zeiten in denen es noch keine LKW oder Straßentransport gab. Die Häfen waren somit zur Versorgung notwendig. Dummerweise liegen die Häfen heute immer irgendwie mitten in urbanen Gebieten, mit allen Folgen. Dies sind nicht nur der Lärm bei be- und Entladearbeiten, Schiffsgeneratoren etc. sondern auch der Zu- und Nachlauf mit LKW welcher mitten durch die Stadt muss.
Ich finde es von daher nicht den falschesten Ansatz einen Hafenbereich in industrial geprägte Gegenden auszulagern um viel Ärger und Beschwerden vorzubeugen.
Hinzu kommt das Wohnraum in Citylagen immer knapper wird. Von daher ist es doch gut wenn ein paar Leute, die es sich leisten können wieder in die City ziehen können. Vielleicht wird dann auch der Wohnraum im umliegenden Land wieder bezahlbar wenn die Menschen, die für Wohnraum jeden noch so absurden Preis zahlen, wieder vom Umland weg sind.