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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Binnenschiffer sauer: Liegeverbot am Kölner Rheinauhafen verhängt



binnenvaart
07.02.2018, 17:35
Rund 1,4 Kilometer Kailänge standen zwischen dem Fahrgaststeiger am Olympiamuseum und dem Autosteiger an der Südbrücke zur Verfügung.

Binnenschiffer sauer: Liegeverbot am Kölner Rheinauhafen verhängt (http://www.bonapart.de/nachrichten/beitrag/binnenschiffer-sauer-liegeverbot-am-koelner-rheinauhafen-verhaengt.html)

Captain
07.02.2018, 21:11
P-e-e-e-r-fekt!!!
Und dann wird noch Frage gestellt: "Wo bleibt Nachwuchs für Binnenschiffer?" Wer will schon wie eine "abschaum" gehandelt werden?
Mit besten Grüßen von Rhein!
Igor.

mainschnickel
07.02.2018, 23:18
Hallo Forum,
Typisch deutsch wieder: ein Poller abgebrochen od dgl. Gefährlich, wer ist verantwortlich? Was könnte passieren? Liegeplatz mit Stromkasten (nach längeren Druck aus der Schiffahrt) wird abgebaut. Umschlag findet nicht mehr statt, Liegestellen sind nicht wichtig, aber dass die Schiffsleute die da festmachen und an Land gehen auch Geld in die Stadt lassen zählt nicht mit.
So werden wir doch verjagt: vorher Köln Deutz, Jetzt Köln, die Mauer, schau mal Mainz (Zollhafen und Mauer), die Nordmole ist eine schlechte Alternative. Bingen haben wir an die Landesgartenschau verloren. Düsseldorf Stadt, längst verpönt.
Schau mal nach Niederlande: Nijmegen zeitweise gesperrt, kann man wieder festmachen. Lobith, Vluchthaven, Steiger erneuert; Haaften Vluchthaven, extra Dalben für längere Schiffe.
Wie stolz war die WSA wegen Emmerich:Hafen mit Autosteiger. Dalben ohne Landgang, Steiger im Hafen zu kurz (reicht für 85 m, aber für 135 m viel zu kurz) Autosteiger hat dafür gesorgt das schon 6 x der Gemeindesteiger unterhalb beschädigt wurde.
25 Jahren reden über Übernachtungshafen in Rees. Viel Geld ausgegeben für die Hochwasserfahrrinne aber Liegeplätze: nein. Thema Rheinberg: ein unbenütztes Kiesloch. Ein paar Dalben und fertig, aber nein nichts passiert.
Wer hat den Autosteiger in Köln Südbrücke eingeweiht? Eine eh niederländische Verkehrsministerin! So behandelt doch Deutschland die Binnenschiffahrt!!
Gruss Jozef

Buganker
08.02.2018, 07:04
Wahre Worte!

Jürgen
08.02.2018, 08:24
Morgen Jozef!
Morgen an Alle!

Das trifft den Nagel auf den Kopf. Unser Berufsstand spielt in Deutschland keine Rolle, es ist kein Statistischer Wert und somit vernachlässigbar. Die traurige Wahrheit. Außer Kreuzfahrer, die werden förmlich angelockt weil die Städte und Gemeinden Reibach machen wollen. Da geht Vieles, aber auch nicht alles. - Die einzige Lobby die wir haben ist zu klein, auch in der Gesamtheit der EU ist die Binnenschiffahrt eher von untergeordnetem Interesse.
Traurig aber wahr: Noch so 10 Jahre, dann hoffe ich der aktiven Schiffahrt den Rücken zuzukehren und abschließen mit dieser ganzen Sch.....e die uns fast ständig widerfährt.

Grüße
Jürgen

Captain
08.02.2018, 10:31
Traurig, aber wahr: Noch so 10 Jahre, dann hoffe ich der aktiven Schiffahrt den Rücken zuzukehren und abschließen mit dieser ganzen Sch.....e die uns fast ständig widerfährt.
Grüße
JürgenMeine 100% Zustimmung!
Und es bleibt noch abzuwarten, wann Mauer in Mannheim wird gesperrt.
MfG.
Igor.

binnenvaart
11.02.2018, 11:22
Binnenschiffe dürfen nicht mehr an der alten Kaimauer entlang des Rheinauhafens anlegen. Seit dem 6. Februar gilt ein Festmachverbot für den gesamten, 1,4 Kilometer langen Abschnitt vom Sportmuseum bis zur Autoabsetzanlage an der Südbrücke. Grund sind statische Probleme.

Rheinauhafen Anlegeverbot für Binnenschiffe verhängt (https://www.rundschau-online.de/region/koeln/rheinauhafen--anlegeverbot-fuer-binnenschiffe-verhaengt-29651952)

Captain
11.02.2018, 18:40
Bis auf Weiteres dürfen Binnenschiffe am Rheinauhafen nur noch im Fluss ankern – was als weniger sicher und komfortabel gilt.
Hallo!
In diese Zitat mir persönlich gefällt unterstrichene Satz. Besonders "komfortabel". Wenn man meint, dass normale Kapitän kann nachts ruhig schlafen, wenn Schiff liegt vor Anker - täuscht sich gewaltig! Bei jede vorbeifahrende man wird wach. Wenn DAS nennt sich "Ruhezeit", dann bin ich eine Chinesische Imperator!
MfG. Igor.

binnenvaart
14.02.2018, 15:01
Die Poller stehen noch. Die Ringe sind weg. Zwar ist inzwischen auch das Wort „Anlegeverbot“ aus der NfB-Meldung 0216/2018 verschwunden.

Protest gegen den Liegeplatzmangel: Shitstorm, Typhon und Lobbyarbeit (http://www.bonapart.de/nachrichten/beitrag/protest-gegen-den-liegeplatzmangel-shitstorm-typhon-und-lobbyarbeit.html)

kaeptn-tom
15.02.2018, 11:13
Hallo zusammen!
Dann gehören wohl solche Fotos vorerst der Vergangenheit an. Aufnahmen vom Januar 2018.

MfG Thomas

Power-Ship
15.02.2018, 16:57
ASV vraagt Europese Commissie om hulp bij ligplaatsentekort Rijn (http://www.binnenvaartkrant.nl/nieuws/nieuwsitem/asv-vraagt-europese-commissie-om-hulp-bij-ligplaatsentekort-rijn/)

Quelle: binnenvaartkrant.nl:captain:

Rheinlotse Klaus
15.02.2018, 17:26
Unsere niederländischen Kollegen gehen den m. E. richtigen Weg. Und es tut dringend Not, dass sich die deutschen Organisationen unserer Branche dem anschließen!

Man kann mittlerweile deutsche Dienststellen besser über den Druck von "oben" durch die EU in Bewegung setzen als durch die eigene "Bevölkerung" von unten; und wenn noch soviele Schallsignale gegeben werden.

Mit freundlichem Gruß, Klaus

Nordkap
15.02.2018, 18:30
Aus langjähriger Erfahrung in einer Bürgerinitiative kann ich euch raten, protestiert mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen diesen Behördenirrsinn.
Macht auf euch aufmerksam. Benutzt die Mittel, die euch zur Verfügung stehen. Dazu zählt natürlich auch das Typhon. Wer kann hinterher schon beweisen, dass ihr nicht in der Annahme wart, ein kleines Sportboot gesehen zu haben.
Lasst nicht locker.
Es werden überall große Abstellflächen für LKW gebaut. Keiner regt sich auf. Aber euch nimmt man immer mehr fort.
Lasst nicht locker.
Viel Erfolg
Nordkap

binnenvaart
15.02.2018, 20:00
Köln - Die Binnenschifffahrt muss derzeit auf ihre wichtigste Anlegestelle in Köln verzichten: die Kaimauer des Rheinauhafens.

Schifffahrt in Köln: Anlegeverbot an der Kaimauer im Rheinauhafen (https://www.ksta.de/koeln/schifffahrt-in-koeln-anlegeverbot-an-der-kaimauer-im-rheinauhafen-29710238)

Power-Ship
15.02.2018, 23:58
Schippers in actie tegen besluit ligplaatsen Keulen (http://www.scheepvaartkrant.nl/nieuws/schippers-actie-tegen-besluit-ligplaatsen-keulen)
Quelle: scheepvaartkrant.nl

slowman
16.02.2018, 09:44
.......
Es werden überall große Abstellflächen für LKW gebaut. Keiner regt sich auf. Aber euch nimmt man immer mehr fort.
Lasst nicht locker.
Viel Erfolg
Nordkap

Hallo Nordkap,

dann darfst Du Dir gerne einmal die Diskussionen hier bei uns in der Nähe der A8, A93 anhören. Einem Ausbau von Parkflächen gehen ellenlange Diskussionen und Gerichtsverfahren voraus so dass nach Fertigstellung einer neuen Parkanlage diese bald wieder zu klein ist. Dringend benötigter Parkraum wird so zuverlässig verhindert um sich dann wieder über LKW aufzuregen die ihre Ruhezeiten nicht einhalten (können) oder abseits der Autobahn in Gewerbegebieten ihre Pause verbringen müssen.
Die gleichen Leute fordern dann eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene, blockieren aber beispielsweise den Ausbau der Bahnstrecken. Wir haben hier gerade aktuell die immerwährende Diskussion um den Ausbau der Inntalbahn als Zulaufstrecke zum Brennerbasistunnel. Ebenso werdenfür eine ausgebaute Rastanlage oder einen neuen Großparkplatz jede Menge kleine Parkplätze geschlossen so dass die Anzahl der Stellplätze entlang eines Abschnittes sich nicht signifikant erhöht.
Ein weiteres Problem wird sein, dass bundesweit betrachtet die Binnenschifffahrt nicht die Erscheinung bzw. die Lobby wie die LKWs haben. Leute, die nicht gerade entlang der Flüsse wohnen, haben in den wenigsten Fällen eine Affinität zur Binnenschifffahrt und können sich oft kaum vorstellen dass mit dem Schiff zuverlässig Güter transportiert werden können. Bei uns hier im tiefsten Oberbayern erstreckt sich die Vorstellung der Schifffahrt bei vielen Menschen nur auf die netten weißen Schiffe auf irgendeinem See. LKW hingegen sieht jeder täglich in seiner direkten Umgebung. Ein weiterer Punkt dürfte sein, dass die LKW-Industrie einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor in unserem Land darstellt während es kaum noch Werften für Binnenschiffe im Binnenland gibt.
Auf den Nenner gebracht liegt es wohl eher auch daran dass jeder seine Rohstoffe, seine Waren, seine Produkte schnell und zuverlässig haben möchte aber die dafür benötigten Transportmittel nicht erwünscht sind. Findet jemand den Fehler?

Gruß
Chris

Jürgen
16.02.2018, 10:03
Hallo miteinander,

es ist eine ganz traurige Sache was da in Köln, wie zuvor schon in anderen Rheinstädten, zu Lasten der Schiffe und ihren Besatzungen geschieht.
In der Kölner Geschichte ist der BDB seit Tag 1 informiert und hat direkt Gespräche mit den zuständigen Stellen aufgenommen.
Weiters finden Gespräche statt mit den Verlader- und Industrieverbänden, deren Logistik durch fehlende Wartemöglichkeiten für (Tank-)Schiffe tangiert werden kann.
Ebenso ist auch das BMVI (einfach: Verkehrsministerium), zusammen mit ihrer Behörde, der Wasser- u. Schiffahrtsverwaltung angesprochen.

Das alles natürlich nicht so plakativ wie es z. B. auf Facebook möglich ist. - Da besteht die Gefahr, daß über das Ziel hinausgeschoßen wird, da das nötige Fingerspitzengefühl eine individuelle Größe darstellt. Schallsignal vor der Mauer zu geben ist eine gute Möglichkeit die Bevölkerung auf die Schiffahrt aufmerksam zu machen, aber Vorsicht: Bei einem Zuviel kann die Akzeptanz auch ganz schnell ins Gegenteil kippen.

Um mit den Behörden jedweder Art, die übrigens die Problematik zu Gunsten der Schiffahrt bewerten, konstruktive Lösungen zu finden, sind in Deutschland die Verbände wie BDB und BDS nunmal die einzigen Verhandlungspartner. - Eine Zerfledderung in verschiedene Gruppierungen schadet dem Utilismus der hier Vorrang haben sollte!
Und JA, der BDB bewegt einiges für die Schiffahrt was in der Praxis natürlich nicht direkt zu spüren ist. Der Term "der BDB tut sowieso nix" oder "hat noch nie was getan" gleichen mehr Stammtischparolen. Wer sich mit der Materie auseinandersetzt, wird anderes erkennen.
Und absolut N E I N , ich bin weder vom BDB beauftragt, noch wurde mir ein Text vorgegeben, aber auch ich komme an der Realität nicht vorbei. - Wobei auf sozialen Medien manches einfacher erscheint.

Nachdenkliche Grüße
Jürgen

binnenvaart
16.02.2018, 17:33
Köln – Diese Aktion hat ein mächtiges Echo ausgelöst...

Seit zwei Tagen schallt immer wie*der ein fast ohrenbetäubender Lärm durch den Kölner Rheinauhafen – es ist die laute Rache der aus der Stadt ver*bannten Binnenschifffahrer

Festmachringe abgesägt – Kapitäne hupen aus Protest (https://m.bild.de/regional/koeln/kapitaen/kapitaene-protestieren-mit-hupen-54823990.bildMobile.html)

binnenvaart
16.02.2018, 17:51
Köln -Nachdem die HGK als Grundstückseigentümer die Kaimauer am Rheinauhafen für Binnenschiffer auf unabsehbare Zeit gesperrt und diverse Poller für das Tauwerk entfernt hatte, ist die Rache der Kapitäne unüberhörbar:

Lage eskaliert Wasserschutzpolizei jagt hupende Binnenschiffer am Kölner Rheinauhafen (https://www.express.de/koeln/lage-eskaliert-wasserschutzpolizei-jagt-hupende-binnenschiffer-am-koelner-rheinauhafen-29714474)

Pegasus
16.02.2018, 19:04
Hallo, zusammen,
tja, dass ist schon was mit den Liegestellen ! Am Elbe-Seitenkanal wurde die beim Bau völlig vergessen" !!!!! Erst als man merkte, dass die Schiffer nachts liegen sollten (damals gabs noch keine 24-Std.-Fahrt) wurden Liegestellen nachträglich "eingepflegt".

Aber mal ernst, es ist tatsächlich so, dass immer die Schwächsten dran glauben müssen.
In Feriengebieten (besonders auf den Inseln) wird jede verfügbare Wohnung an Gäste vermietet, die arbeitende Bevölkerung kann sehen wo sie wohnt.

Wenn Straßen über voll sind, wird nach der Schifffahrt geschrien. Kaum ist sie da: "Bloss nicht hier!"

Es ist in Deutschland leider so: Hinweise, Anregungen und Beschwerden werden von verantwortlichen Stellen leider erst dann wahrgenommen, wenn Radau und Randale mitgeliefert wird !!!!

Trotz allem: Dran bleiben !!!
Viel Erfolg
Gruß PEgasus

binnenvaart
16.02.2018, 19:52
Die Schiffer in Köln hupen um gegen die Entfernung ihrer Anlegestellen zu protestieren. Schuld seien die Luxuswohnungen direkt am Rhein, sagen die Schiffer. Sie seien angeblich zu laut und würden stinken. Ob ihr Hupen etwas bringt?

PROTEST DER KAPITÄNE (https://www.sat1nrw.de/aktuell/protest-der-kapitaene-179377/)

slowman
16.02.2018, 20:41
Natürlich muss man die Sorgen verstehen, aber ob das Hupen dafür sinnvoll erscheint bezweifle ich. Viele Leute werden um die Probleme und Vorkommnisse gar nicht wissen und sich durch das Horn eher belästigt fühlen. Ob dies der ganzen Sache dienlich ist darf man zumindest bezweifeln. Ein weiteres Problem ist in meinen Augen jedoch dass, wenn die Kaimauer wirklich beschädigt ist und nicht immer "festen Halt" bietet diese bis zu einer Reparatur natürlich gesperrt werden muss. Sollte irgendein Unfall passieren, sich ein schiff losreißen oder ein Poller / Ring ausreißen und beispielsweise auch auf dem Schiff Personenschäden oder erhebliche Materialschäden verursachen schreien diejenigen, die sich jetzt über das Liegeverbot aufregen, natürlich gleich nach Haftung des WSA dass solche Befestigungsmöglichkeiten nicht gesperrt werden. Die Behördenmühlen mahlen bei uns bekanntlich langsam und eine Reparatur muss u.U. auch noch europaweit ausgeschrieben werden bevor repariert werden darf. Man sieht es ja momentan bzgl. der Fahrbahnabsenkung, Einbruch auf der A20. Offen bleibt natürlich die Frage ob überhaupt der Wille und die Mittel zur Reparatur vorhanden sind. Man darf also gespannt sein wie sich der Sachverhalt zukünftig entwickelt.

Jürgen F.
16.02.2018, 22:13
https://www.sat1nrw.de/aktuell/protest-der-kapitaene-179377/

binnenvaart
19.02.2018, 19:42
Tagelang haben Binnenschiffer gegen die von der Hafengesellschaft Köln (HGK) abgebauten Liegeplätze am Kölner Rheinauhafen protestiert. Nun scheint eine Lösung in Sicht.

Rheinauhafen Köln: Lösung in Sicht (https://binnenschifffahrt-online.de/2018/02/schifffahrt/2001/reinauhafen-koeln-loesung-in-sicht/)

binnenvaart
19.02.2018, 19:52
Köln (dpa/lnw) - Wegen eines Festmachverbots an der Kaimauer im Kölner Rheinauhafen liefern sich Schiffer und Polizei seit Tagen ein skurriles Gefecht.

Nobelviertel oder Schiffsanleger: Konflikt im Rheinauhafen (http://www.sueddeutsche.de/news/wirtschaft/schifffahrt---koeln-nobelviertel-oder-schiffsanleger-konflikt-im-rheinauhafen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-180219-99-147135)

nikomid
19.02.2018, 20:53
Natürlich muss man die Sorgen verstehen, aber ob das Hupen dafür sinnvoll erscheint bezweifle ich. Viele Leute werden um die Probleme und Vorkommnisse gar nicht wissen und sich durch das Horn eher belästigt fühlen. Ob dies der ganzen Sache dienlich ist darf man zumindest bezweifeln. Ein weiteres Problem ist in meinen Augen jedoch dass, wenn die Kaimauer wirklich beschädigt ist und nicht immer "festen Halt" bietet diese bis zu einer Reparatur natürlich gesperrt werden muss. Sollte irgendein Unfall passieren, sich ein schiff losreißen oder ein Poller / Ring ausreißen und beispielsweise auch auf dem Schiff Personenschäden oder erhebliche Materialschäden verursachen schreien diejenigen, die sich jetzt über das Liegeverbot aufregen, natürlich gleich nach Haftung des WSA dass solche Befestigungsmöglichkeiten nicht gesperrt werden. Die Behördenmühlen mahlen bei uns bekanntlich langsam und eine Reparatur muss u.U. auch noch europaweit ausgeschrieben werden bevor repariert werden darf. Man sieht es ja momentan bzgl. der Fahrbahnabsenkung, Einbruch auf der A20. Offen bleibt natürlich die Frage ob überhaupt der Wille und die Mittel zur Reparatur vorhanden sind. Man darf also gespannt sein wie sich der Sachverhalt zukünftig entwickelt.

Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!

Macht auf Euer Problem aufmerksam und Hubt was die Höhrner hergeben! Ich glaube auch nicht dass die Sympathien automatisch auf Seiten der Luxuswohnunginhaber liegen werden. Mit netten Briefen auf die Situation aufmerksam zu machen wird nichts bringen!

mööööööööööööööööööööööööà ¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã ¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶Ã¶p!!!!

Dominik

Michael Felten
19.02.2018, 23:11
Das ganze Problem fing ja schon im Jahre 2000 an.

Siehe Hier: https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?70558-Köln-Rheinauhafen&highlight=Rheinauhafen+K%F6ln

Gruß Michael.

Jürgen
20.02.2018, 10:35
Guten Morgen,
hier das Schreiben der Verbände an die GDWS.
Eingestellt mit Erlaubnis des BDB.
Grüße von der Donau
Jürgen

rrindke
20.02.2018, 10:36
schaut euch mal die Poller an, die abgetrennt wurden. Die sind Zentimeter dick. Aber die Anleger werden nach und nach überall entfernt, damit der Schiffer 24 Stunden fahren muss. Dann kann man die Frachten noch weiter senken. Liegeverbot seit ca. 30 Jahren im Oberwasser Oberhausen. Der Zahnarzt baut sich vor der Schleuse eine Praxis, und schon ist dort Liegeverbot, weil der Arzt es so will. In Münster im Unterwasser werden Häuser an den Kanal gebaut, und siehe da, die Feierabendstelle die es dort seit ewigen Zeiten gab, wurde entfernt. Die Leute die so etwas entscheiden haben von der Schifffahrt nicht die geringste Ahnung. Aber wehe du fährst eine Stunde länger um zum nächsten Anleger zu kommen, dann bist du reif, und wirst die volle Strafe des Gesetzes von den jungen Wasserschutzpolizeibeamten zu spüren bekommen. Die kennen die Binnenschiffahrt auch nur aus der Polizeischule. Früher Strafen ca. 20,- DM, heute Strafen ca. 500,- € und höher. habe von 3.000,- € gehört. Da lohnt es sich schon mal richtig hin zu sehen. Wer suchet, der findet.

Pegasus
20.02.2018, 19:41
Hallo, rrindke,
natürlich kann ich Deine Wut verstehen !
Da ich von der "anderen" Seite komme, nur ein kleiner Hinweis: In Deutschland kann/darf ein Polizist Verwarngeld bis max. 35 EUR erheben. Jedenfalls war bei uns da der Schnitt zur Anzeige.
Alles was darüber hinausgeht entzieht sich dessen Verantwortung. Dann haben Bußgeldstelle bzw. Gericht das Sagen.
Nur, dass die Polizei nicht für etwas an den Pranger kommt, wofür sie nicht verantwortlich ist.

Das Grundproblem hast Du allerdings richtig erkannt.

Gruß PEgasus

binnenvaart
21.02.2018, 09:03
Christian Niemann, Sprecher der in Gründung befindlichen Europäischen Vereinigung der Binnenschiffer (EVdB), hat heute per Videobotschaft an seine Binnenschifferkollegen appelliert, die Proteste vorübergehend einzustellen.

Köln: Pause für Protest gegen Liegeplatz-Abbau? (https://binnenschifffahrt-online.de/2018/02/schifffahrt/2018/koeln-pause-fuer-protest-gegen-liegeplatz-abbau/)

Norbert
21.02.2018, 10:56
Moin,

80 Millionen Tonnen Fracht per Anno durch den Raum Köln das sind ca. 7.800 Lkw mit 28 t Fracht jeden Tag, die nicht über die BAB fahren müssen.
Diese Masse noch zusätzlich zum normalen Straßenverkehr würde den Verkehrskollaps im Raum Köln bedeuten.

Gruß Norbert

Michael Felten
21.02.2018, 20:25
Wir haben so schon den Verkehrskollaps im Raum Köln.
Im übrigen wären es doppelt so viele LKWs, da es viele Container gibt.
Die Zigaretten, Klopapier und andere Güter haben die nur ein geringes Gewicht haben.
Plus die leer Container.

Michael.

binnenvaart
22.02.2018, 11:28
Köln - Es ist stiller geworden am Rheinauhafen. Binnenschiffer können dort derzeit nur an einigen Stellen festmachen, weil Poller fehlen.

Video-Beweis Von wegen Waffenstillstand! Schiffer im Rheinauhafen hupen weiter (https://www.express.de/koeln/video-beweis-von-wegen-waffenstillstand--schiffer-im-rheinauhafen-hupen-weiter--29741296)

binnenvaart
09.03.2018, 18:23
Die Binnenschiffer auf dem Rhein sind sauer. Ihren wichtigsten Liegeplatz am Kölner Rheinauhafen dürfen sie nicht mehr anfahren. Jetzt wurden auch noch die Poller zum Anlegen entfernt. Ihrem Ärger machen sie seit Wochen lautstark Luft.

"Hupstreit" der Binnenschiffer (https://www.facebook.com/wdrlokalzeitbonn/videos/2021816774500436/?hc_ref=ARR7uqJvrE1nGIs88rvsoGBklKHoGRkpobNcaKcBFS Kissabqpr8kFPRHnyS-9WkxIM&fref=nf)

binnenvaart
12.03.2018, 12:57
Christian Niemann hat einen klaren Fahrplan. In sechs Wochen will der Sprecher der protestierenden Binnenschiffer einen glaubhaften zeitlichen Rahmen für die Schaffung neuer Liegestellen sehen.

Liegeplätze im Rheinauhafen: Lokalpolitiker sagen Unterstützung zu (http://www.bonapart.de/nachrichten/beitrag/liegeplaetze-im-rheinauhafen-lokalpolitiker-sagen-unterstuetzung-zu.html)

binnenvaart
13.03.2018, 08:22
Köln - Jürgen Collee ist seit 58 Jahren Binnenschiffer und nennt sich schon mal „Der Schumi vom Mittelrhein“. In den Sommermonaten fährt er mit seinen beiden schnellen Passagierschiffen „MS Carmen Sylva“ und der „MS Schloss Engers“ über den Rhein, die Mosel und die Lahn.

Streit im Kölner Rheinauhafen: Binnenschiffer fühlen sich unerwünscht (https://www.ksta.de/koeln/streit-im-koelner-rheinauhafen-binnenschiffer-fuehlen-sich-unerwuenscht-29855018)

binnenvaart
20.03.2018, 19:43
Im Streit um den Wegfall von Liegeplätzen am Kölner Rheinauhafen lassen die Binnenschiffer nicht locker. Ihre Sorgen und Nöte haben sie jetzt in einem Brief der Bundesregierung mitgeteilit.

Binnenschiffer kämpfen weiter für Liegestellen am Rheinauhafen (https://binnenschifffahrt-online.de/2018/03/haefen-wasserstrassen/2624/binnenschiffer-kaempfen-weiter-fuer-liegestellen-rheinauhafen/)

slowman
20.03.2018, 20:51
Hallo zusammen,

was ich nicht ganz verstehe ist die Tatsache, dass die Kaimauer nebst Liegeplätzen und den nun völlig sinnlos gewordenen Landstromversorgungen ja der HGK, also einem privatwirtschaftlich und gewinnorientiert arbeitenden Unernehmen, gehören. Dieses Unternhemen hat nun festgestellt dass die Kaimauer nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht und die Liegplätze gesperrt ohne zeitnah und auf eigene Kosten für Ersatz zu sorgen. Ersatz soll nun vielleicht in Form von Dalben erfolgen die dann wahrscheinlich durch das WSA errichtet werden und die Kosten durch den Steuerzahler getragen werden. Das hat für mich wieder den Geschmack des Privatisierens von gewinnen und Sozialisierens von Kosten. Ich denke auch dass die Landstromversorgungen mit Zuschussgeldern errichtet wurden die man dankend eingestrichen hat. Letztendlich wird doch durch den Hafenbetrieb der HGK auch "parkraum" für wartende Schiffe benötigt welche durch ihre Be- und Entladetätigkeiten dem hafen Gewinn bringen. Auch hier soll dann die Allgemeinheit einspringen um dem Hafen zur Erzielung seines Gewinns Liegeraum zu schaffen. Jeder Geschäftsbesitzer muss der Größe seines Ladens entsprechenden Parkraum nachweisen oder eine Ablöse an die Kommune zahlen mit der dann öffentlicher Parkraum finanziert wird.

Warum nimmt man die HGK nicht in die Haftung die in Ihrem Zuständigkeitsbereich liegende Mauer zeitnah auf eigene Rechnung instandzusetzen? Wenn die Mauer vor meinem Haus baufällig ist kann ich auch nicht einfach dauerhaft den Gehsteig oder die Straße sperren sondern muss im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht meine Mauer zeitnah auf eigene Kosten sanieren. Ich kann auch nicht den Vorschlag einreichen einfach einen Fußgängerüberweg zu schaffen damit Fußgänger die andere Straßenseite nutzen können und ich meine Mauer nicht sanieren muss da evtl. gerade nicht die finanziellen Mittel vorhanden sind.
Falls ich irgendwie auf dem falschen Pfad bin dürft Ihr mich gerne korrigieren...

gruß
Chris

Reinier D
20.03.2018, 21:08
:wink: Hallo Chris

Ich glaube das der Parkplatz für der HGK in de Hafen Köln Niehl vorhanden ist, wenn ich gucke was dort an Kabineschiffen im winter liegen. Das hatte die nicht gemacht, wenn die kein platz dafür hatte.
Die FGKSchiffen zahlen naturlich für die Liegenplatzen. Wenn ich frühe mit mein Frachtschiff ubernachterd hatte oder wochenende gehalte haben in Köln an die Kade habe ich niks bezahlt.
Das ist der andere seite naturlich. Wenn ich als unternehmer an etwas nicht genug verdienen soll ich das nicht mehr machen und naturlich bestimmt dort nicht in inversteren.
Ich glaube nicht das an das Landstrom so viel verdient werd, das man viel konnte inverstehren. Ander seite ist Köln Gross geworden was es jetzt ist durch die Schiffahrt und der Rhein.
Alles hat 2 seiten

mfg :captain: Reinier

binnenvaart
26.03.2018, 07:42
Köln - Auch nach dem Verbot für die Binnenschiffer an der Kaimauer im Rheinauhafen anzulegen,

Schifffahrt in Köln Anlegeverbot am Rheinauhafen bleibt vorerst bestehen (https://www.ksta.de/koeln/schifffahrt-in-koeln-anlegeverbot-am-rheinauhafen-bleibt-vorerst-bestehen-29922928)

binnenvaart
12.04.2018, 09:15
Christian Niemann ist erzürnt. Dass die Kaimauer im Rheinauhafen in Zukunft nicht mehr als Festmachstelle für Frachtschiffe dienen soll, das stinkt dem Binnenschiffer gewaltig.

Binnenschiffer an der Wand? (https://www.meinesuedstadt.de/binnenschiffer-an-der-wand/)

binnenvaart
14.04.2018, 11:48
De eerder aangekondigde oprichting van de Europese Vereniging van Binnenschippers (EVB) is afgelopen donderdag 12 april in de Duitse stad Syke geformaliseerd.

Nieuwe Europese schippersbond een feit (http://www.scheepvaartkrant.nl/nieuws/nieuwe-europese-schippersbond-een-feit)

binnenvaart
19.04.2018, 18:37
Köln - Im Streit um das Festmachverbot im Kölner Rheinauhafen hat es eine Einigung gegeben: Die Binnenschiffer werden an Pfählen, die etwas vor der Kaimauer positioniert sind, anlegen können, teilte die Stadt Köln am Donnerstag mit.

Einigung im Rheinauhafen: Anlegepfähle für Binnenschiffer (https://www.ksta.de/nrw/einigung-im-rheinauhafen--anlegepfaehle-fuer-binnenschiffer-30043946)

Nohabler
19.04.2018, 20:34
Hallo zusammen,

die Idee mit den Dalben kursiert ja schon länger. Interessanterweise wird im Artikel auch kein Zeitpunkt der Realisierung genannt...
Wenn ich bedenke, wie lange die Umsetzung von Projekten in Köln dauert (Nord Süd U Bahn, Oper etc) wird da wohl noch viel Wasser an Kölle vorbeifließen...
Die Kaianlanlage am Rheinauhafen besteht ja schon mehr als 100 Jahre. Und plötzlich (2018) erkennt die HGK, daß die Poller "zu schwach" seien. Da müssen die doch die letzten 30 Jahre das Wachstum der Schiffe verpennt haben. Da ging es wohl nach der leider weit verbreiteten Methode " wir lassen die Infrastruktur verrotten, bis es jemand Anderes bezahlt. Hauptsache nicht wir". Aber der Staat machts genau so ( siehe Festmachverbote in Kanalschleusen).

Grüße Nohabler

binnenvaart
20.04.2018, 15:20
Der Streit um das Festmachverbot im Kölner Rheinauhafen geht trotz einer Einigung von Stadt und Bund in die nächste Runde - die Binnenschiffer drohen wieder mit Hup-Protesten.

Rheinauhafen: Binnenschiffer mit Lösung nicht einverstanden (https://www.focus.de/regional/koeln/schifffahrt-rheinauhafen-binnenschiffer-mit-loesung-nicht-einverstanden_id_8801139.html)

binnenvaart
20.04.2018, 16:30
Kostenlose Liegeplätze für die Binnenschifffahrt im Hafen Köln-Niehl sowie eine Verständigung über die Schaffung von Festmacheinrichtungen im Rheinauhafen – beides hatte die HGK als Betreiber der Kölner Häfen in der 16. Kalenderwoche angekündigt.

Liegeplätze in Niehl keine Zwischenlösung – Binnenschiffer kündigen neue Proteste an (http://www.bonapart.de/nachrichten/beitrag/liegeplaetze-in-niehl-keine-zwischenloesung-binnenschiffer-kuendigen-neue-proteste-an.html)