Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rumänien,das einzige Land mit einer NATO Donauflotte
danubenews
29.05.2018, 16:47
Quelle: Libertatea - Freiheit vom Mittwoch 23. Mai 2018
Leider wie man sieht, in Rumänischer Sprache !
mfG
-Otto-
beardy_rower
29.05.2018, 21:28
Hallo Otto, hallo zusammen,
gebt mir bitte einige Tage und ich übersetze den Artikel.
Allzeit gute Fahrt wünscht
Manfred
Gernot Menke
29.05.2018, 21:39
Ich kann zwar kein Rumänisch, aber trotzdem bin ich mir sicher, daß da nicht "das einzige Land mit einer NATO-Donauflotte" steht, sondern "das einzige Land der NATO mit einer Binnenflotte".
:wink: Gernot
beardy_rower
29.05.2018, 21:48
Hallo Gernot,
so ist es. Scheinbar helfen da Lateinkenntnisse.
Schöne Grüße von der Lahn
Manfred
danubenews
29.05.2018, 22:03
Servus Manfred,
ich wusste es, dass sich einer meldet der die Sprache beherrscht !!
Besten Dank im Voraus !
LG
-otto-
beardy_rower
04.06.2018, 22:19
Hallo zusammen,
hier nun die angebotene Übersetzung:
Rumänien, das einzige NATO-Land mit Flussmarine
Rumänien ist das einzige Land der NATO mit Kampfschiffen auf der Donau.
Die Flussflotille war ein ehrgeiziges Projekt dessen Beginn vor 1989 zurückreicht.
Die Militärmatrosen von der Donau nutzen relativ neue Schiffe und haben seit neuestem einen umfassenden Modernisierungsprozess begonnen. Die Zeitung Libertatea war an Bord des Schnellbootes I.C. Bratianu, welches 1994 den Stapellauf hatte. Es wurde komplett auf der Werft in Drobeta-Turnu Severin gebaut. Matrose auf der Donau zu sein ist gar nicht einfach, sagt uns der Kommandant des Schiffes. Neben den wechselnden Wasserständen müssen die Schiffe auch zwei Schleusen bewältigen, wenn sie die ganze Strecke befahren sollen.
An Bord des leistungsfähigsten Schiffes auf der Donau
An einem bewölkten Tag, früh um 5 Uhr fahren wir zum Hafen Calafat um an Bord des Flussschiffes 46 I.C.Bratianu zu gehen. Der Hafen an der Donau sieht nicht sehr anspruchsvoll aus, auch wenn hier öfter Touristenschiffe anlegen. Man hört nur die Stimmen der Militärs die gerade ihr Schiff für die Fahrt zwischen Calafat und Drobeta-Turnu Severin vorbereiten. Ansonsten, Stille.
„Alle Mann auf Station“ schallt es aus einem Lautsprecher, gefolgt von einem durchdringenden Sirenen Ton, als ob der einem den letzten Schlaf vertreiben sollte. Nach diesem Kommando erscheint eine Gruppe Matrosen die sich an Deck mit Millimeter gleicher Präzision aufstellen, um somit sicher zu stellen dass das Schiff den Hafen verlassen kann.
„Motoren starten“ befielt der Kommandant einem seiner Untergebenen der kaum älter als 20 Jahre alt ist. Wir starten in Richtung der Brücke Calafat-Vidin, eine bulgarisch-rumänische Investition die 2013 eingeweiht wurde. Wie wir, fahren einige Matrosen zum ersten mal mit einem Marineschiff unter einer Brücke durch. Ein wichtiger Moment für sie, eine Art Äquatortaufe.
Die Schiffe der Flussmarine sind stark, einige wurden modernisiert und haben neue Motoren. „Wir sind das einzige Land das über solche Schiffe mit so starker Feuerkraft verfügt. Das ist ein Stolz für Rumänien“ sagt der Kommandant.
Wir fahren mit gedrosseltem Tempo, maximal 17-18 km/h. Der Kommandant sagt, er will die Zivil- und Berufsfahrzeuge aber auch die Fischer nicht durch Wellenschlag stören.
Die Matrosen wissen was zu sie zu tun haben
Solche Fahrten haben auch die Aufgabe gute Verbindungen zwischen den Flussanwohnern und der Flussmarine herzustellen. Zusätzlich, so sagt der Kommandant Marian Rasnoveanu (Rosenauer), ist es eine gute Gelegenheit für den Ideenaustausch zwischen den Generationen.
Ganz langsam nähern wir uns den Portile de Fier I (Eisernes Tor). Ein Matrose nimmt per Funk Verbindung mit der Schleuse auf. Wir erfahren, dass die rumänische Seite geschlossen ist und werden auf die serbische Seite verwiesen.
Das Schiff nähert sich der Schleuseneinfahrt mit großer Vorsicht. „Maschinen Stopp“ schreit der Kapitän Alin Alexandru Chiriac. Das Schiff bleibt schnell stehen. Wir erfahren, dass noch ein Leichter in der Schleusenkammer ist und somit der Platz zum manövrieren eingeschränkt ist. Die Matrosen wissen was zu tun ist. Mit chirurgischer Präzision gelingt es das Schiff in die gewünschte Position zu manövrieren. „Stopp die Motoren! Arbeite nur mit dem Steuer. Der Motor steht“ sagt erneut der Kommandant. Das Schiff hat 50 Besatzungsmitglieder. Sie können zwei Wochen unterwegs sein. Das Schiff hat Unterkünfte, Küche, Duschen und alles was für Unabhängigkeit von Land nötig ist. Der Bootsmann Marius Scartocea (Foto) ist seit 11 Jahren Teil der Besatzung.
Reporter: Wie lange war Ihr längster Aufenthalt an Bord?
Zwei Wochen, als wir auf einer Mission bei Capul Midia waren, sagt der Bootsmann.
Die Flotte auf der Donau hat drei Schiffe, 12 gepanzerte Schnellboote und weitere Schiffe für die logistische Unterstützung. Insgesamt sind etwa 1000 Mann Teil der Flotte.
Persönliche Anmerkung: Der Reporter scheint sich weder mit militärischen noch mit schiffspezifischen Termini vertraut gemacht zu haben.
Allzeit gute Fahrt wünscht
Manfred
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