Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Niedriger Rhein-Pegel bremst Deutschlands Industrie
binnenvaart
14.11.2018, 09:55
Frankfurt/Düsseldorf (APA/Reuters) - Das seit Monaten anhaltende Niedrigwasser im Rhein macht der Industrie zunehmend zu schaffen - und eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht.
Niedriger Rhein-Pegel bremst Deutschlands Industrie (https://www.tt.com/ticker/15013602/niedriger-rhein-pegel-bremst-deutschlands-industrie)
Gernot Menke
14.11.2018, 13:30
Am besten gefällt mir: "Der Chemieriese BASF ... prüft den Kauf einer Flotte von Flachbootschiffen." Es gibt zwar ein deftiges Schimpfwort, das mit "Flach" anfängt, aber von Flachbootschiffen habe ich noch nie etwas gehört.
Aber das ist zum Teil mal wieder der Fehler eines unkundigen Journalisten. BASF-Werksleiter Dr. Uwe Liebelt hatte - ich habe das Interview in einem Video gehört - von "Flachbodenschiffen" gesprochen. Davon wird die Sache freilich nicht viel besser - ich glaube nicht, daß Dr. Liebelt wieder mit Tjalken zur BASF fahren will. Dem Interview war zu entnehmen, daß Dr. Liebelt vermutlich auch gar keine Flachbodenschiffe meinte, zumal ja auch jedes Binnenschiff ein Flachbodenschiff ist, sondern flachgehende Schiffe. Aha! Von Tragflächenbooten und Luftkissenfahrzeugen war die Rede. Die "Fahrrinne" will Dr. Liebelt auch vertiefen - wie das geht, kann er dem Wasser- und Schiffahrtsamt ja mal mitteilen. Und von Schleusen war zum Schluß die Rede, "Naturschutz und Ökonomie" müßten im "Gleichgewicht" stehen, wie es dann immer so schön heißt. Ob er sich dabei über die mit Schleusen verbundenen Nachteile im Klaren war halte ich angesichts dieses Interviews für fraglich.
Wie schön, daß die Industrie so innovativ ist, wenn offenbar - so hat man den Eindruck - alle anderen blöd sind.
:wink: Gernot
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