Handhaspel
05.12.2018, 19:54
Hallo,
dies war halt ein Fehlstart. Versuche Lernfähig zu sein.
Es geht um die Handhaspel Solche hatten (nicht nur) schwere Dampfschraubenschlepper im Steuerhaus. Dort stand, wie im Bild zu sehen, auf Doppelschraubendampfschlepper JOSEF SCHÜRMANN 3 Daniel Morian eine 2-Zylinder- Dampfrudermaschine in V-Form. Oben führte eine Hohlwelle nach hinten, an dieser war ein großes Steuerrad montiert. War der Dampfdruck zu niedrig oder ein Schaden eingetreten, so wurde mit einer einfachen Wechselkupplung dieses große Steuerrad von der Dampfsteuerung getrennt und übernahm die Ansteuerung des Ruderblattes über Rollen-, Gliederketten und Stangen zum Quadrant auf dem Achterschiff.
Innerhalb der Hohlwelle war eine Welle gelagert, die am hinteren Ende die kleine Dampfhaspel trug. Diese Welle steuerte ein Dampfventil, welches je nach Drehrichtung die Dampfmaschine in Links- oder Rechtsumdrehung versetzte.
Zur Handhaspel: Es waren viele Hände nötig diese zweckentsprechend zu bedienen. In meiner Fahrzeit auf diesem Boot habe ich das einmal mit erlebt. Schon die endlos langen Sekunden von der Bemerkung des Dampfruderausfalls über die Einkupplung bis zur Feststellung der Reaktion des Schiffes auf die "handgemachte" Ruderwirkung waren Nervtötend.
Im Bild von rechts Teile der Rudermaschine, dann das große Steuerrad, die Handhaspel und die kleine Dampfhaspel. Kapitän Kohlbecher und seine Frau Else, beide Jahre später meine Schwiegereltern, vervollständigen das Foto aus ca. 1953.
Die Dampfhaspel grüßt.
dies war halt ein Fehlstart. Versuche Lernfähig zu sein.
Es geht um die Handhaspel Solche hatten (nicht nur) schwere Dampfschraubenschlepper im Steuerhaus. Dort stand, wie im Bild zu sehen, auf Doppelschraubendampfschlepper JOSEF SCHÜRMANN 3 Daniel Morian eine 2-Zylinder- Dampfrudermaschine in V-Form. Oben führte eine Hohlwelle nach hinten, an dieser war ein großes Steuerrad montiert. War der Dampfdruck zu niedrig oder ein Schaden eingetreten, so wurde mit einer einfachen Wechselkupplung dieses große Steuerrad von der Dampfsteuerung getrennt und übernahm die Ansteuerung des Ruderblattes über Rollen-, Gliederketten und Stangen zum Quadrant auf dem Achterschiff.
Innerhalb der Hohlwelle war eine Welle gelagert, die am hinteren Ende die kleine Dampfhaspel trug. Diese Welle steuerte ein Dampfventil, welches je nach Drehrichtung die Dampfmaschine in Links- oder Rechtsumdrehung versetzte.
Zur Handhaspel: Es waren viele Hände nötig diese zweckentsprechend zu bedienen. In meiner Fahrzeit auf diesem Boot habe ich das einmal mit erlebt. Schon die endlos langen Sekunden von der Bemerkung des Dampfruderausfalls über die Einkupplung bis zur Feststellung der Reaktion des Schiffes auf die "handgemachte" Ruderwirkung waren Nervtötend.
Im Bild von rechts Teile der Rudermaschine, dann das große Steuerrad, die Handhaspel und die kleine Dampfhaspel. Kapitän Kohlbecher und seine Frau Else, beide Jahre später meine Schwiegereltern, vervollständigen das Foto aus ca. 1953.
Die Dampfhaspel grüßt.