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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CO2 -Steuer



Yggdrasil
21.11.2019, 15:37
Moin

Alle die es möchten, bitte unterschreiben.
Ich denke das geht uns alle an.

https://www.openpetition.de/petition/online/ablehnung-der-co2-steuer-bepreisung

Vielen Dank

Gernot Menke
21.11.2019, 15:58
Zwei Fragen von mir dazu:

1. Wenn ein Schiff energiesparender fährt, als ein LKW - wie ja immer betont wird - müßte dann nicht eine CO²-Steuer geradezu im Interesse der Schiffahrt liegen? Auch die elektrisch fahrende Bahn (die mit Dieselantrieb sowieso) muß natürlich miteinbezogen werden, da deren Strom bekanntlich erzeugt werden muß.
2. Wenn der Zustand der Erde geradezu danach schreit, daß das CO² in der Atmosphäre verringert werden muß, welchen Stellenwert haben dann irgendwelche wirtschaftlichen (und meiner Überzeugung nach unbegründeten) Bedenken gegenüber solchen Erfordernissen?

Ich werde die Petition jedenfalls nicht unterschreiben, sondern halte die CO²-Steuer für überfällig und inzwischen unverzichtbar. Daß der Karren an die Wand fährt, wenn jeder immer nur sein Ding macht, wußten schlaue Leute schon immer und inzwischen müßte es eigentlich auch der Letzte gemerkt haben.

:wink: Gernot

Mittelrhein-uli
21.11.2019, 16:13
Hallo,

die Ansicht von Gernot teile ich. Eine CO²-Steuer wäre eine der wenigen sinnvollen Steuern.
Denn Ziel dieser Steuer soll gewiss nicht die zusätzliche Belastung von Bürgern sein, oder die bloße Generierung von Steuereinnahmen, sondern die Wirtschaft, genauer die regelmäßig wirtschaftlich denkenden Unternehmen dazu zu bringen, CO²-günstige(re) Alternativen zu wählen im Interesse der Umwelt.
Obwohl der Gesetzgeber noch anderweitig den Hebel ansetzen müsste, wenn ich in TV-Berichten höre, dass z.B. Speditionen Waren von Polen nach Italien und dann wieder zurück nach Norddeutschland transportieren, nur weil sie dadurch Steuern sparen oder EU-Subventionen kassieren können... :roooll:

:smile1: Ulrich

mainschnickel
21.11.2019, 17:14
Hallo
Das hin und herfahren gibt es schon lange.
Wir haben deutsche Kunstdünger geladen von Fabrik Köln Kalk (BASF) nach Antwerpen. Da haben wir in andere Schiffen umgeschlagen (Auftrag der BASF) welche dann diese "belguísche" Kunstdünger zu den Abnehmern in Süddeutschland gefahren haben. Zusätzlich Subventionen eingestrichen von BASF und FTB damals noch umgangen.
Gruss Jozef

Hein Mück
21.11.2019, 18:49
Moin,

Gernot ist voll und ganz zuzustimmen.
Die angesetzten Beträge sind sogar noch zu niedrig.

:wink: Helmut

slowman
22.11.2019, 09:43
Hallo zusammen,

momentan wäre in meinen Augen eine zu hohe CO2-Steuer für viele der Super-Gau. Eine solche Steuer muss in über die Jahre in Stufen steigend eingeführt werden und der Mehrerlös, den eine solche Steuer in die Haushaltskasse spült, müsste für den Ausbau und die Subventionierung des ÖPNV, insbesondere auf dem Land, verwendet werden um die Menschen zum Umstieg zu bewegen. Für uns ist eine CO2-Steuer eine reine Mehrbelastung weil meine Frau ihre Arbeit nicht ohne großen Aufwand mit dem ÖPNV erreichen kann und wir zusätzlich augrund der Fahrtstrecke knapp das Limit der höheren Pendlerpauschale unterschreiten. Ich denke dass es in ländlichen gegenden solche Fälle sehr oft gibt. Selbst wenn man, der Umwelt zuliebe, auf den ÖPNV umsteigen wollte geht es mangels veritablen und bezahlbaren Angebots einfach nicht. Zusätzlich verteuern sich dann Transporte was ja gerne vom produzierenden und handelnden Gewerbe genutzt wird um eine Preiserhöhung durchzudrücken welche ein vielfaches der Teuerung durch die Steuer beträgt. Dies ergibt dann eine weitere finanzielle Mehrbelastung für viele Menschen.
Eine reine Besteuerung des CO2-Ausstoß ohne die Entwicklung irgendwelcher anderen Mobilitäts- und Transportkonzepte hilft der Umwelt in keinster Weise. Man zahlt dann einfach dafür dass die Umwelt belastet wird, eine dringend notwendige Besserung wird damit nicht zu erreichen sein.
Ich sehe es momentan neutral, eine CO2-Steuer ist im Sinne der Umwelt unbedingt nötig, solange aber kein vernünftiges Konzept zur Entlastung der Umwelt dazu erstellt wird ist sie wiederum unnötig und nur eine zusätzliche Einnahmequelle des Staates.

Gruß
Chris

Mittelrhein-uli
22.11.2019, 10:35
Hallo,

ich bin der Auffassung, dass man nicht immer versuchen soll, alles auf den Staat zu schieben, sondern lieber das eigene Verhalten umweltgerecht anpassen sollte. Wenn ich bedenke, dass täglich Millionen Deutsche permanent im Internet shoppen und sich fast täglich Waren nach Hause liefern lassen, wodurch eine Armada von Lieferfahrzeugen ständig die Straßen bevölkert, muss ich feststellen, dass umweltgerechtes Bewusstsein noch nicht besonders ausgeprägt ist. Und Pendler sollten sich fragen, ob ein Wohnsitz weit entfernt vom Arbeitsplatz notwendig ist. Ggf. sich einen Zweitwohnsitz kaufen oder mieten. Und wem die Benzinpreise zu hoch sind, sollte sich einen Tesla zulegen, denn Tesla-Fahrer können Zeit ihres Autolebens an den vielen Tesla-Stationen kostenfrei Strom tanken.

Ulrich

slowman
22.11.2019, 13:53
Hallo Ulrich,

Du lebst aber schon auf dieser Welt im Hier und jetzt wenn ich fragen darf?
Sehe es anders herum, wenn Menschen online shoppen verpesten sie schon einmal nicht die Luft wenn sie mit ihrem Auto zum stationären Geschäft fahren, sondern die Ware wird quasi als "Sammeltransport" zu ihnen bzw, zu den Paketzentren und Zustellstützpunkten befördert. Es wird ja nicht jedes einzelne Paket extra vom Logistikzentrum zum Endkunden gefahren. Auch bietet der örtliche Stationäre Handel oft nicht die Auswahl oder den Service, welchen ich online erhalte.

Auch deine Argumentation hinsichtlich der Wohnungssuche in Arbeitsplatznähe entlockt mir eher ein Schmunzeln. Arbeitsplätze befinden sich oft in urbaner Umgebung und die Mieten oder Immobilienpreise sind an solchen Stellen oft extrem hoch. Es betrifft auch oft Pendler im Bereich von 15-19 km einfacher Pendelstrecke in das nächste Mittelzentrum und genau diese Strecken sind von der höheren Pendlerpauschale nicht erfasst. Ein Zweitwohnsitz verursacht neben den Erwerbskosten oder dem monatlichen Mietzins ebenfalls noch Kosten hinsichtlich der Lebensführung, von der wöchentlichen Trennung von Frau und Kindern einmal abgesehen. Viele Kommunen erheben dazu noch eine Zweitwohnungssteuer und auch ein Zweitwohnsitz wird bezahlbar nicht immer fußläufig von der Arbeitsstelle entfernt sein oder mit Rad und ÖPNV erreichbar sein. Ganz davon abgesehen wird es nicht darstellbar sein dass jeder Arbeitnehmer in Arbeitsplatznähe wohnen kann. es scheitert an den Mietpreisen und auch am Platz. An den Mietpreisen und dem Wohnungsmangel bzw. Mangel an bezahlbaren Wohnraum könnte man auch etwas ändern, dies funktioniert ohne den Staat und entsprechende Gesetze aber auch nicht.
Am lustigsten finde ich dann die Argumentation mit einem Tesla, welcher je nach Modell beim 3er bei knapp 50.000 Euro beginnt und beim S in Sphären von 90.000 Teuronen liegt, der X kostet sechsstellig. Also Preise, die ein normal verdienender Arbeiter locker aus der Portokasse zahlt.
Ich mache in diesem falle den Staat dafür verantwortlich, da dieser durch die Bundesländer Besteller des ÖPNV ist. Ich brauche nur bei uns hier in die Fahrpläne schauen um das Dilemma festzustellen. Wir haben eine Bahnverbindung nach München, welche durchgehend im Stundentakt fährt, in Spitzenzeiten auch im 30-min. Takt. Leider ist bereits der Kernort 3-4 km vom Bahnhof entfernt. Im Sommer ist es kein Problem zu Fuss oder mit dem Rad dorthin zu fahren, was aber im Herbst bei Regen oder auch im Winter bei Schnee welcher aufgrund unserer Höhenlage noch oft genug vorkommt. Ich habe in der Früh genau eine Möglichkeit um 06.30 Uhr mit dem Bus zum Bahnhof zu gelangen, danach erst wieder gegen 10 Uhr. Auch ins 16 km entfernte Mittelzentrum fährt morgens um 7 Uhr ein Bus, auch für den Schülertransport, danach ist bis 09.30 Uhr Schicht im Schacht. Hier müsste der Staat eingreifen um ein Angebot zu schaffen und Nachfrage zu erreichen, und wenn es nur darum geht dass regelmäßig ein Bus die Menschen in der Flächengemeinde aufsammelt und zur passenden Zeit an den Bahnhof fährt oder abholt.
Ich weiß ja nicht in welcher persönlichen Situation Du lebst, aber irgendwie erinnert mich Deine Argumentation ein wenig an Single oder Junggeselle der jerderzeit seinen Koffer packen kann und dazu ausreichend Geld zur Verfügung besitzt.

Gruß
Chris

Joana
22.11.2019, 14:21
Hallo,

abgesehen davon, bekommt man den Tesla meist nicht aufs Schiff.
Für den Kran zu schwer.

Grüße Joana

Gernot Menke
22.11.2019, 14:49
Das CO² muß runter und zwar schnell - um nichts anderes gehts (jedenfalls was die oberste Priorität anbelangt).

Oder soll das etwa davon abhängig gemacht werden, ob irgendwo der ÖPNV funktioniert? Oder von Arbeitsplätzen in der Kohleindustrie oder in der Luftfahrt? Das wird sich unter neuen Bedingungen neu einpendeln müsssen. Alles wäre viel einfacher zu organisieren gewesen, wenn man jetzt nicht so unter Zeitdruck stünde. Und schon wieder versuchen Uneinsichtige, auf die Bremse zu treten. Denjenigen kann man versprechen, daß die Klimakatastrophe, wenn sie denn so wie bisher weiterläuft, noch viel unbezahlbarer und unsozialer daherkommen wird, als alle Maßnahmen zur Eindämmung der Klimakatastrophe zusammen.

Die Frage, ob der Staat oder der Einzelne in der Pflicht sind: beide natürlich, es ist nie nur allein der eigene Wille und die eigene Bereitschaft (so das eher "rechte" Dogma), ebensowenig wie es immer nur die äußeren Strukturen und Bedingungen sind (so das eher "linke" Dogma), an denen alles hängt. Es ist immer beides zugleich und daher ist es auch sinnlos, das gegeneinander auszuspielen.

Das ist hier ein Schiffahrtsforum - aber wie man sieht, gibt es auf der Welt keine Nischen. Alles hängt mit allem zusammen.

:regen: Gernot

Robert67
22.11.2019, 16:51
Ich kann dieses schwachsinnige CO2 Getöse nicht mehr hören.

Morgen platzt auf der Erde ein beliebiger Vulkan, und ihr könnt euch eure teuer erkauften CO2 Einsparunfug unter die Vorhaut wedeln.

slowman
22.11.2019, 17:06
Hallo Gernot,

und genau diese Panik, welche Du mit Deinen einleitenden Worten widerspiegelst, ist in meinen Augen absolut unpassend.
Man kann nicht jahrzehntelang erworbbene Energieversorgungsmuster, Mobilitätsmuster und Verhaltensmuster innerhalb kürzester Zeit aufbrechen. Natürlich können wir von heute auf morgen sämtliche Kohlekraftwerke stilllegen, dann kaufen wir halt Atom- oder Kohlestrom aus dem Ausland ein, nennt sich auch St. Floriansprinzip.
Die Uneinsichtigen verrennen sich in meinen Augen in einer absurden Klimaidee die massenhaft Arbeitsplätze und massenhaft Geld kosten wird. Dieses geld muss der Staat dann auch wieder irgendwoher generieren, also wird zukünftig die CO2-Steuer ein unendlicher Steuerwasserhahn werden. Was bringt momentan eine CO2-Steuer außer einer Mehrbelastung für den Einzelnen? Steuern sind nicht zweckgebunden und von daher wird das Geld für allgemeine Haushaltsausgaben verwendet werden, nicht mehr und nicht weniger. Der Einzelne zahlt halt mehr, aber weniger CO2-Emissionen werden es trotzdem nicht werden. Eine Umstellung benötigt Zeit und Geld und es ist auch nicht so, dass uns die Erde morgen um die Ohren fliegt. Warum wird das Thema nicht mit solcher Priorität in anderen Staaten, auch in der EU, behandelt? Ein Alleingang Deutschlands wird sich im Weltklima und der weltweiten CO2-Emission bestenfalls irgendwo an der fünften Stelle hinter dem Komma bemerkbar machen. Ich bin schon auf die Threads gespannt wenn sich eine CO2-Steuerbedingte Kostenerhöhung auch in der Binnenschifffahrt durchschlägt und die ersten Schiffer, die jetzt gerade noch über die Runden kommen, in Insolvenz gehen müssen weil die Kosten sie auffressen. Dann fordere bei der von Dir definierten Dringlichkeit der CO2-Reduktion auch bitte dass sämtliche Schiffe bis 2024 auf die neueste Motorengeneration umgerüstet werden sollen, dies wäre ein Anfang. Ich bin gespannt welch Resonanz Du an dieser Stelle hier erhalten wirst.

Mir persönlich kann es egal sein. Ich bin durchaus dafür dass wir etwas tun müssen, aber nicht in der momentanen Form sondern mit Konzepten, veritablen Alternativlösungen und einem Belohnungsprinzip statt einem Strafprinzip durch irgendwelche Steuern. Eine durchgehende Akzeptanz wirst Du nur erhalten wenn der Bürger davon einen Vorteil erhält und nicht wenn er für irgendetwas zahlen muss. Meine Frau und ich haben die Möglichkeit von überall tätig zu sein und wir haben für uns auch schon in Erwägung gezogen uns eine andere Bleibe in einem anderen Land zu suchen. Als Selbständiger zahle ich nicht wenig Steuern, die werden woanders auch willkommen sein. Für Deutschland wird es dann diffizil, wenn dies zukünftig noch mehr machen und am Ende nur die übrig bleiben, die wenig bis kein Steueraufkommen generieren, nebst denen die auf Hilfe angewiesen sind weil die überhastete Klimawende den Job gekostet hat.

Gruß
Chris

Handhaspel
22.11.2019, 17:58
Hallo,

..… ach ja, da war ja auch noch das furchterregende Ozon, schon von CO² kassiert?

Gruß, Handhaspel.

wellcraft288
22.11.2019, 18:13
China,Indien und USA lachen sich kaputt über uns

Gernot Menke
22.11.2019, 18:13
Hallo Chris,

das, was der Club of Rome schon Anfang der 70er Jahre prognostiziert hat, hat sich jetzt, ein halbes Jahrhundert später, bewahrheitet. Was damals noch eine begründete Vermutung gewesen war, ist heute wissenschaftlich abgesicherte Erkenntnis. Wie lange willst Du also noch warten, um "jahrzentelang erworbene Muster ... aufzubrechen?" Habe ich irgendwo davon gesprochen, daß man von heute auf morgen alles stillegen soll? Nein, aber natürlich kann - und sollte man endlich - in kürzester Zeit Ziele formulieren und verbindliche Vorgaben machen, damit sich jeder darauf einstellen kann, was ich den folgenden Jahren und Jahrzehnten eintreten wird, so wie jeder Einzelne dazu beitragen muß, nicht unnötig in der Gegend herumzufliegen oder mit sinnlosen SUV herumzufahren - nur als ein Beispiel. Wie lange also willst Du denn noch damit warten? Es kann im übrigen sehr gut sein, daß uns die Erde irgendwann "um die Ohren fliegt" - das Problem besteht eben gerade darin, DASS sich viele das nicht vorstellen können.

Glaubst Du, daß Arbeitsplätze nur bestehen können, wenn man CO² rausbläst, Gifte versprüht, Insekten vernichtet und Flächen zubetoniert, bis die planzliche und tierische Artenvielfalt vernichtet ist? Ist in Deiner Phantasie kein Platz für Arbeitsplätze, die gerade dadurch entstehen und langfristig gesichert werden, daß man diesen Blödsinn endlich beendet? Stellt für Dich das Hinterherrennen unserer Minister hinter den Interessen von Lobbyisten ein Umdenken dar? Hältst Du die Klimawissenschaft, die sich praktisch zu hundert Prozent inzwischen einig ist, daß die Lage sehr ernst ist, für inkompetent? Hat der DAX mehr Bedeutung als die Berichte der Wissenschaft? Der von den UN letzthin in den Nachrichten verbreitete Appell, daß "unvorstellbares Leid" über die Menschheit kommen könnte, wenn man nicht grundlegend umsteuert, ist das auch Panikmache? Ich komme leider nicht umhin, darauf zu bestehen, daß diese Panikmache leider nicht unpassend ist.

Ach ja: der Spruch von der Nutzlosigkeit eines Alleingangs Deutschlands. Zunächst einmal: sollte man den Versuch, einen Brand zu löschen, vielleicht unterlassen, nur weil der Nachbar nichts macht und er es dadurch womöglich bequemer haben könnte? Na, dann Prost Mahlzeit. Und zweitens: könnte, ja müßte Deutschland nicht auch Vorreiter sein bei der Entwicklung einer modernen, umweltverträglichen Lebensweise - übrigens auch, um dadurch seine wirtschaftlichen Perspektiven zu sichern? Hast Du bei Deinen vielen wirtschaftlichen Bedenken diesbezüglich keine Sorge, daß Deutschland dabei den Anschluß verlieren könnte? Was soll das Gejammer über Kosten und Arbeitsplätze, wenn Du diese Dinge gar nicht im Blick hast und stattdessen noch auf Konzepte setzt, die erwiesenermaßen in die Sackgasse führen.

:fragkratz: Gernot

Gernot Menke
22.11.2019, 18:30
Ich kann dieses schwachsinnige CO2 Getöse nicht mehr hören.

Hallo Robert,

ich fürchte nur, daß die Fakten weit wichter sind, als Deine bedauerliche Allergie gegen diese Fakten.
Bei Bedarf sende ich Dir gerne mal ein paar kompetentere Quellen jenseits von Facebook und Co.

:wink: Gernot

slowman
22.11.2019, 18:39
Hallo Gernot,

welche Klimawissenschaft ist sich denn hundertprozentig einig, es gibt Wissenschaftler welche Deine These untermauern und auch welche, die es nicht ganz so dramatisch sehen. Dass ein Umdenken nötig ist steht komplett außer Frage, aber die Art der momentan gewünschten Umsetzung bereitet mit Kopfschmerzen. Deine Argmentation mit SUVzeigt mir auch irgendwie dass Du in dieser Thematik wohl eher populistisch getrieben bist, vergleiche einmal SUV mit normalen PKW bzw. den Limousinenablegern der betreffenden Hersteller und versuche eine Differenz zu finden, ich finde kaum eine da die SUV auf Motoren und Bodengruppen der Limousinenderivate aufbauen. SUV und Fliegen zu stigmatisieren wird ja momentan hauptsächlich aus einer Richtung mit Vorliebe betrieben. Ich fahre zwar keinen SUV , aber werde mir das Fliegen nicht verbieten lassen, da ich ansonsten manche Kundentermine schlichtweg nicht wahrnehmen kann. Die Anfahrt mit der Bahn dauert zu lange und/oder ist zu umständlich und mit dem Fahrrad, Segelboot oder Pferdefuhrwerk ist es auch nicht möglich. Auch ist es nicht immer darstellbar Meetings virtuell zu leisten.
Wie schon gesagt, wir sind flexibel und mir ist es relativ egal was sich hier in unserem Land. Wenn es mir zu bunt wird bin ich dahin und fertig, zumindest solange bis die allgemeine Massenpanik wieder einer Vernunft und Rationalität gewichen ist.
Interessieren würde mich am Schluss auch brennend, welche Arbeitsplätze denn so neu entstehen sollen wenn der deutsche Klimawandel in der gewünschten Form vonstatten gegangen ist?

Gruß
Chris

Robert67
22.11.2019, 18:45
Hallo Robert,

ich fürchte nur, daß die Fakten weit wichter sind, als Deine bedauerliche Allergie gegen diese Fakten.
Bei Bedarf sende ich Dir gerne mal ein paar kompetentere Quellen jenseits von Facebook und Co.

:wink: Gernot

Danke ich verzichte.
Die Verschwörungstheoretiker sitzen eh im Bundestag.

Warum gab es nie eine Volksbefragung?

mainschnickel
22.11.2019, 21:28
Hallo
Trotz aller Diskussionen über SUV, Elektroauto, Tesla u.dgl. ist es nun mal ein Fakt dass bei den Neuzugelassene PKW die Zahl der SUV zunimmt. In den Siebzigern, wie ich Führerschein gemacht habe war in NL das meistverkaufte Auto der Opel Kadett, ca 800 kg schwer, Motoren mit 45 bis 80 PS. So war auch die Konkurrenz: Ford Fiesta, VW Golf, Franzosen , Japaner u.dgl. In 1973 kam in NL die Maximumgeschwindigkeit auf der Autobahn von 100 kmh (später auf 120, bzw 130 erhöht).
Heute ist ein kleines Auto über eine Tonne schwer. PS zahlen steigen ja nur, und trotz Umwelt, CO2, NOx, Ausstoss ist Deutschland Europaweit das einzige Land ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn. Keine Regerierung traut sich das "Heilige" Auto zu beschränken. Da wird gesagt: Autobahnen sind doch sicher, das bisschen Ausstoss durch schnelles fahren, usw. da ist Umwelt uninteressant.
In NL ist seit kürzem die max Geschwindigkeit UMWELTBEDINGT wieder auf 100 kmh.
Gruss Jozef

Robert67
22.11.2019, 21:46
Mein 50 PS Golf 1 hat mehr geschluckt als mein 150 PS Octavia.
Und diese höhergelegten Kleinwagen wie T-Rock und son Zeug, wiegen auch nicht wirklich mehr als ein Polo.
Und nein, ich fahre kein SUV

Und in NL ist es egal ob du in 5 oder 10 Min durchgefahren bist :-)

Gernot Menke
22.11.2019, 21:47
@Robert, Verschwörungstheoretiker? Lese ich wirklich Verschwörungstheoretiker? - Sind alle Naturwissenschaftler Vollidioten?

@Chris, es hat in der Klimaforschung noch nie einen Konsens von wirklich nahezu 100 Prozent gegeben - das ist einmalig und Du kannst mir glauben, daß es auch mir lieber wäre, die Klimakatastrophe wäre die Meinung eines einzelnen Spinners. Man kennt heute die Reaktion von Teilchen, gegen die Atome vergleichsweise riesig sind, man hat Fotos von schwarzen Löchern gemacht und die Sonde Voyager 1, die 1977 gestartet ist, ist inzwischen so weit geflogen, daß Funksignale von ihr mit Lichtgeschwindigkeit (wie jeder Handy-Anruf) inzwischen 18 Minuten brauchen, bis sie hier ankommen! Und da soll man mit der Bewertung der Wirkungsweise von solch einem billigen Molekül wie CO² nicht klarkommen?? Alle nicht??? Wer ist denn dann eigentlich der Verschwörungstheoretiker? - Die Fakten sprechen leider eine andere Sprache und das Umdenken läuft ja auch an.

Jeder Wandel birgt Chancen und Risiken zugleich. Sonst heißt es doch immer, man solle nicht Schwarzsehen. Warum nicht diesmal auf das Potential einer solchen Veränderung vertrauen? In die Zukunft gucken und wissen, was genau kommen wird, kann ich leider auch nicht.

:wink: Gernot

Robert67
22.11.2019, 23:05
Jaja, ich kenn das Märchen mit den 11000 Wissenschaftlern auch.
Und auf der letzten Liste stand sogar Micky Mouse als Unterzeichner.

Bei Galileo waren sich damals auch alle ganz sicher.

Gernot Menke
22.11.2019, 23:41
Hallo Robert,

ach Gott, ja, das mit der Micky-Mouse ist auch so ein Fake-Ding (das hat es zwar wirklich gegeben, aber der Kontext ist lächerlich und hat nichts mit Wissenschaft zu tun. Ich habe ein Video darüber gesehen).
Es ist verrückt, das man sich mit solchen Geschichtchen befaßt, mit den wichtigen Dingen hingegen nicht.

:wink: Gernot

slowman
23.11.2019, 10:31
Hallo
Trotz aller Diskussionen über SUV, Elektroauto, Tesla u.dgl. ist es nun mal ein Fakt dass bei den Neuzugelassene PKW die Zahl der SUV zunimmt. In den Siebzigern, wie ich Führerschein gemacht habe war in NL das meistverkaufte Auto der Opel Kadett, ca 800 kg schwer, Motoren mit 45 bis 80 PS. So war auch die Konkurrenz: Ford Fiesta, VW Golf, Franzosen , Japaner u.dgl. In 1973 kam in NL die Maximumgeschwindigkeit auf der Autobahn von 100 kmh (später auf 120, bzw 130 erhöht).
Heute ist ein kleines Auto über eine Tonne schwer. PS zahlen steigen ja nur, und trotz Umwelt, CO2, NOx, Ausstoss ist Deutschland Europaweit das einzige Land ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn. Keine Regerierung traut sich das "Heilige" Auto zu beschränken. Da wird gesagt: Autobahnen sind doch sicher, das bisschen Ausstoss durch schnelles fahren, usw. da ist Umwelt uninteressant.
In NL ist seit kürzem die max Geschwindigkeit UMWELTBEDINGT wieder auf 100 kmh.
Gruss Jozef

Hallo Jozef,
Du kannst heutige Autos nicht mit den Früheren vergleichen. Die früheren Autos verbrauchten übrigens im vergleich mehr Treibstoff als ein heutiges modernes owohl sie leichter waren und weniger Leisdutng besaßen. Auch sind die heutigen, leistungsstarken Fahrzeuge wesentlich sauber als die früheren Fahrzeuge.
Das Thema SUvfinde ich, als nicht-SUV-Fahrer, mehr als befremdlich. EinSUV baut im Normalfalle auf der vergleichbaren Limousine des Herstellers auf und besitzt auch dieselben Motoren. Die X-Reihen von BMW sind als SUV übrigens dazu noch kürzer als die Kombis gleicher Baureihen.
Gegen ein Tempolimit habe ich persönlich nichts einzuwenden wobei ich 100 km/h schon grenzwertig finde. 120 km/h oder 130 km/h wären ideal und schonten auch die Umwelt. In Tirol gilt aus Umweltschutzgründen sehr oft Tempo 100, dies finde ich sehr ermüdend wenn man dort längere Strecken zurücklegt. Ein tempolimit ist nicht nur für die Umwelt positiv, auch der Verkehrsfluss bleibt länger erhalten da die Geschwindigkeitsdifferenzen nicht so hoch sind und der Dominoeffekt bei Bremsmanövern nicht so stark ist.
recht gebe ich Dir, dass die Autoindustrie in D den Weltuntergang herbeibetet wenn man nicht mehr 200 km/h oder mehr fahren darf, komischerweise überleben dies Autofahrer und Autoindustrie in anderen Ländern auch. Frankreich und Italien sind seit jeher tempolimitiert und verfügen ebenso eine nennenswerte Autoindustrie.

Gruß
Chris

Hein Mück
23.11.2019, 11:58
Moin,

ja Robert67, die Verschwörungstheoretiker sitzen im Bundestag für eine Partei, deren Name mit dem Buchstaben A beginnt.

Zehntausende Wissenschaftler weltweit fordern in der Klimapolitik immer dringlicher eine radikale Wende. Mir ist kein ernsthafter Wissenschaftler bekannt, der anderer Auffassung ist.
Und in anderen Ländern wird - zugegeben in unterschiedlich starkem Maß - ohne großes Lamentieren gehandelt. Ein Beispiel: die chinesische Millionenstadt Shenzen hat in den letzten Jahren ihre 16.000 Busse umfassende Flotte des ÖPNV von Dieselfahrzeugen auf Elektrobusse umgestellt. In Deutschland gibt es bislang noch nicht mal ein entsprechend ausgereiftes Fahrzeugangebot der Bushersteller.
Und zur Frage der Arbeitsplätze: die Windenergiepolitik der Bundesregierung hat dazu geführt, dass in den letzten Jahren 40.000 Arbeitsplätze in der sich entwickelnden Windkraftbranche Deutschlands wieder vernichtet wurden. Das sind mehr Arbeitsplätze als in der gesamten Braunkohleindustrie (Abbau und Verbrennung) vorhanden sind. Wenn die Politik da so weiter macht, ist bald auch die zukunftsfähige Windenergiebranche kaputt. Bei der Solarenergie hat Deutschland das ja schon vor ein paar Jahren geschafft.

Und Chris, niemand will das Fliegen verbieten, vor allem, wenn es aus beruflichen Gründen notwendig ist. Nur sollten dann Flugpreise gezahlt werden müssen, mit denen die durch das Fliegen entstehenden Umwelschäden auch wieder behoben werden können. Und ob es wirklich notwendig ist, auf einer Kurzstrecke wie beispielsweise von Stuttgart nach München zu fliegen statt mit der Bahn zu fahren, kann man durchaus kritisch hinterfragen.

Gruß
Helmut

slowman
23.11.2019, 12:36
Hallo Helmut,

mich interessiert, wie durch eine CO2-Steuer oder eine Verteuerung von Flugtickets, Kraftstoffen, Heizöl die Umweltschäden behoben werden sollen? Die CO2-Steuer ist eine Steuer und Steuern dürfen nicht zweckgebunden eingesetzt werden. Ein zumindest nicht unbeträchtlicher Teil der Mehreinnahmen werden also im großen Topf mit Namen Haushalt versickern. das von Dir bezeichnete beispiel des Fliegens von Stuttgart nach München oder auch die Relation München-Nürnberg hat einen besonderen Grund. Der Flughafen München ist ein Hub oder Drehkreuz, die zwei anderen Airports eher kleiner Flughäfen. Der MÜnchner Flughafen liegt am Ende der Welt außerhalb der Stadt und verfügt über keinerlei Fernbahn-, ICE- oder Regionalbahnanschluss sondern nur über einen S-Bahnhalt. Kommt nun ein Geschäftsreisender beispielsweise aus den USA o.ä. mit Ziel Nürnberg oder Stuttgart in München an muss er zunächst ca. 40 Minuten mit Sack und Pack in der S-Bahn vom Airport zum Hauptbahnhof fahren um dort in den Zug umzusteigen. Hier böte sich exemplarisch ein Ansatz Mehreinnahmen aus einer CO2-Steuer in eine verbesserte Anbindung zu investieren.

Hinsichtlich der Windenergie sei angemerkt, dass auch diese endlich ist. Viele Regionen eignen sich nicht dafür und ich sehe es auch als sinnfrei an ganze Landstriche "zuzuspargeln". Ob riesige Offshorewindparks vor der Küste im Naturschutzgebiet deutsches Wattenmeer unseren Strombedarf decken können ist fraglich, zumindest solange bis veritable Speichermöglichkeiten existieren. Im Netz, wie dies von einer führenden Politikerin einer Umweltschutzpartei kolportiert wurde, funktioniert es jedenfalls nicht.

China treibt Elektromobilität voran, dass ist unumstritten, aber baut selber im Gegenzug Kohlekraftwerke oder finanziert auch den Bau neuer Kohlekraftwerke im Ausland was man im Zuge dieser Argumentation nicht verschweigen darf. China ist auch diesbzgl. nicht der Maßstab, wie sieht die Situation in anderen EU-Ländern aus?

Gruß
Chris

Hein Mück
23.11.2019, 13:17
Hallo Chris,

das es keine zweckgebundenen Steuern gibt, ist bekannt. Aber mit den Mehreinnahmen könnte und sollte man Programme finanzieren, um beispielsweise den ÖPNV auszubauen und auf CO2-neutrale Fahrzeuge umzurüsten, um Gebäude, private und insbesondere auch öffentliche Gebäude wie Schulen, besser zu isolieren und Heizungen umzurüsten usw. usf. Von der höheren Pendlerpauschale halte ich persönlich nicht so viel.

Hinsichtlich der Windenergie ist noch deutlich Luft nach oben. Hier in Norddeutschland hat man allerdings den Eindruck, dass die Süddeutschen der Ansicht sind, der Strom kommt aus der Steckdose und daher braucht man dort keine Windenergie und keine Stromleitungen. Als Speichermedium für den aus Windenerige/Sonne gewonnenen Strom bietet sich Wasserstoff an, aber die entsprechende Forschung ist bislang sträflich vernachlässigt worden.

Die deutschen Windenergieanlagenbauer werden auf dem deutschen Markt wegen der politischen und rechtlichen Rahmenbedingunge z.Z. kaum noch Anlagen los. Ein Anlagenbauer aus Nordenham verkauft jetzt Anlagenkomponenten nach Taiwan weil er in Deutschland keine mehr los wird. Den ersten Offshore-Windpark habe ich schon vor vielen Jahren vor Dänemark (Kopenhagen) gesehen. In Skandinavien, Großbritannien, Niederlande, Spanien und Portugal habe ich selbst riesige Windparks (offshore und onshore) gesehen. Wir sollten also nicht so tun, als würde woanders nichts in der Frage passieren. Andere Länder sind vielmehr dabei, uns zu überholen. In Großbritannien, Schweden u.a. gibt es umfangreiche und erfolgversprechende Forschungsanstrengungen, um aus der Wasserbewegung (Gezeiten, Strömungen, Wellenbewegungen usw.) mit neuen Technologien Energie zu gewinnen.

Gruß
Helmut

Robert67
23.11.2019, 16:25
https://www.achgut.com/artikel/energiewende_gau_im_illusions_reaktor

Wenn ihr alle Punkte des bösen rechten Autors wiederlegt habt, könnt ihr euch ja noch mal melden.

Robert67
23.11.2019, 16:29
Bonus

https://www.youtube.com/watch?v=QlvnYXE7www

Gernot Menke
23.11.2019, 23:08
Diesen "Bonus" rückt zurecht:

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co-das-afd-klima-quiz-fuer-schueler-100.html

:wink: Gernot

slowman
24.11.2019, 11:22
Hallo Helmut,

die von Dir im ersten Absatz geforderte Investition hatte ich ja bereits ein paar Kommentare vorher gefordert, dies wäre die einzig sinnvolle Möglichkeit. meine Idee wurde aber von irgendwem hier relativiert, deswegen hatte ich die Frage erneut in den Raum geworfen.
Hinsichtlich der Speicherung von Strom in Wasserstoff möchte ich anmerken, dass die "Umwandlung" von Strom in H2 sehr energieintensiv und damit Verlustbehaftet ist. Auch ist der Wirkungsgrad von Brennstoffzellen, die zur Rückwandlung des Wasserstoffs in Energie benötigt werden, nicht sehr hoch, derzeit liegt er irgendwo in den 40%, eine reversible Brennstoffzelle, welche derzeit im Labor getestet wird, liegt bei ca. 60%. Summa summarum wird man bei einer deratigen Speicherung von den eingesetzen 100% Energie maximal 40% zurückerhalten.

Hinsichtlich des Transports des Windstroms vom Norden in den Süden gebe ich Dir Recht, Stromtrassen und auch die Errichtung von Windgeneratoren werden aber nicht zuletzt auch von denjenigen "Naturschützern" verhindert, die sich für die Nutzung von alternativen Energien und die CO2-Reduktion einsetzen. Jeder möchte alternativen Strom oder beispielsweise die Güterverlagerung auf die Bahn, aber die davor nötigen Baumaßnahmen sollen nicht vor seiner Tür stattfinden. Ein typisch deutsches Problem, was es in diesem Ausmaß wie bei uns im Ausland nicht gibt.

Gruß
Chris

Robert67
25.11.2019, 15:21
Diesen "Bonus" rückt zurecht:

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/lesch-und-co-das-afd-klima-quiz-fuer-schueler-100.html

:wink: Gernot

Wenn die Argumente ausgehen, ist die AFD Schuld.
Ah, so.

slowman
25.11.2019, 16:12
Hallo Robert,

was soll sie schuld sein? In diesem Beitrag werden lediglich Fakten, welche in einem Fragebogen dieser Partei an Jugendliche vorkamen, wiederlegt oder relativiert. Ein völlig normaler, demokratischer Vorgang und Bestandteil von Diskussionen jeglicher Art. Irgendwer behauptet etwas und ein anderer wiederlegt oder relativiert es.

Gruß
Chris

Robert67
25.11.2019, 16:21
Gernot zieht die Anti AFD Karte
Auf alles weiter oben ist er nicht eingegangen.
Komische Diskussion.

Aber so sind die Klimahysteriker halt.

Gernot Menke
25.11.2019, 20:40
Ja, es ist schon recht vielsagend, daß mein in #30 eingestelltes Video, daß die falschen Behauptungen des von Robert in #29 eingestellten Videos mit logischen Argumenten widerlegt und korrigiert, ein AfD-kritisches Video ist!
Daß Robert verschnupft die „Anti AfD-Karte“ moniert, die sachlichen Gründe aber überhaupt nicht zur Kenntnis nimmt, ist das einzig Komische an der Diskussion.

Aber so sind die Klima-Ignoranten halt.
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Auch wenn Deutschland nicht zu den größten Klimasündern zählt, können wir uns leider nicht „zurücklehnen“, wie das Video in #29 fälschlich behauptet, sondern Deutschland liegt immerhin auf Rang 6 der CO²-Sünderliste, obwohl es nur 1% der Weltbevölkerung besitzt. Jeder Bundesbürger emittiert doppelt so viel CO² wie der Durchschnitt der Weltbevölkerung. - Seit es den Menschen gibt, ist der CO²-Anteil in der Atmosphäre um 45% gestiegen - nicht gerade wenig und mindestens in den letzten 120.000 Jahren ist es noch nie so warm gewesen, wie heute.

Aber warum wiederhole ich das hier eigentlich – man kann es sich in #30 doch anhören.

:wink: Gernot

VINI
25.11.2019, 21:45
Moin,

Zitat: Jeder Bundesbürger emittiert doppelt so viel CO² wie der Durchschnitt der Weltbevölkerung.

Teile und Herrsche funktioniert ja immer noch bestens.

Schlechte Partei gute Partei
schlechter Bürger guter Bürger
schlechter Klimamensch guter Klimamensch

Nur wer legt das Fest?
Hier ist das Klima ein RIESENproblem und woanders keine Rede – wer entscheidet dies und warum?

Alle schreien hier wegen CO² – wo es geht kann man auch sauberer Produzieren da hab ich nichts dagegen, die Technologie entwickelt sich eben weiter.

Aber das wir jeden Tag auf Grund der Umweltverschmutzung unser Erbgut schädigen und dieses so weitergeben – ist nicht weiter relevant dabei betrifft es die Menschen auf dem gesamten Erdball – wo bleibt hier der Aufschrei – wird hier etwas unterdrückt????


Wenn Land x keine Autos herstellt und sie von uns importieren dann produzieren wir CO² für dieses Land, was diese Autos haben möchte.
Kein Abnehmer, keine Produktion, kein CO². Was heißt Durchschnitt????????????????

Ich bin ein Sünder, weil jeder Bürger den Verkehr von Schifffahrt und Eisenbahn auf seinem privaten LKW verladet – iih wie Umweltschädlich
Ich bin Sünder weil ich alte Naturwälder in D für Wind Energie opfere.
Ich bin Sünder, weil ich in der ganzen Welt die CO² Killler nämlich die Regenwälder, die Wälder in Europa (zur Zeit verstärkt in der Ukraine) und natürlich auch noch den Ärmsten der Armen in Asien ihre Wälder wegnehme.
Ich bin ein Sünder weil ich euch die Technologie für freie Energie verheimliche und habe natürlich schon so einige auf dem Gewissen.

Fazit ich bin ein schlechter DEUTSCHER rottet mich aus.

Komisch nur seit Jahren hat uns die Automobilbranche erzählt, wo sie überall neue Werke gebaut hat. Haben wir jetzt Überkapazitäten?

Mein Beitrag habe ich geleistet. Ich rauche nicht mehr, grille nur noch elektrisch und fahre als Rentner viel Fahrrad.

Ironie aus.

Ich kann dieses Dummgeschwätz einfach nicht mehr hören und sehen. Nachplappern und vielleicht noch bezahlt zu werden ist sicher einfach und bequemer als einfach mal ein paar Fragen zu stellen und die Rübe ein wenig zu belasten.

Dafür opfern wir eine ganze Wirtschaft und die Landwirtschaft – bin mal gespannt ob ihr erratet was übrig bleibt.

Immer weiter voll gegen die Wand bis es der Letzte kapiert.

Die Erde hat dass glühende Sibirien bei seiner Entstehung als Teilkontinent überlebt, das Pubsen der Riesendinos und auch die Eiszeit. was solls, sie wird auch dieses Schauspiel meistern.


Wen bezahle ich eigentlich mit eine CO² Steuer? Haben wir nicht genau dafür eine Ökosteuer auf bestimmte Produkte?

So genug Zündstoff für die Besten der Besten, Feuer frei

LG
VINI

Gernot Menke
25.11.2019, 22:38
Fazit ich bin ein schlechter DEUTSCHER rottet mich aus

Also, das nenne ich jetzt hysterisch.

:wink: Gernot

Gerhard
25.11.2019, 23:07
Hallo

wie soll das jetzt weiter gehen? Hab euch mal was raus gesucht, den hier ist jetzt Schluss.

Gruß Gerhard


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