PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ungarn: Polizei ersucht Militär auf der Theiß illegalen Grenzverkehr zu stoppen.



danubenews
17.01.2020, 19:47
HU-Polizei hat das Militär um Unterstützung ersucht, um den illegalen Grenzverkehr auf der Theiß zu stoppen. Stationiert wird das Boot in Szeged: Megerősített vízi határhttps:

https://www.youtube.com/watch?time_continue=72&v=bAjE2G1I7z8&feature=emb_logo

Übermittler: Ibbs / Kpt. Peter Baumgartner St. Veit /Glan

Der Wahrschauer
17.01.2020, 19:57
Servus!

Das kommt mir zwar nicht Spanisch, aber Ungarisch vor. Das versteh ich nicht.

Gegen wen oder aus welchem Land richtet sich diese Überwachung? Woher kommen die Illegalen?

Gruß!

nikomid
19.01.2020, 22:58
da die meisten spätestens an der deutschen Grenze ihren Pass wegschmeißen werden wir das nie erfahren...

Gruß
Dominik

PROTEUS
20.01.2020, 15:34
Das Patrouillenboot der Armee traf in Kiskörre ein
Autor: honvedelem.hu | Foto: István Ruzsa und MH | 01.11.2008 11:19 Uhr

Ab dem 13. Januar 2020 werden der Feuerwehringenieur und das Kriegsschifffahrtsregiment MH 1st Honvéd in Zusammenarbeit mit der Polizei fortlaufende Patrouillen auf der Theiß durchführen, um die Kontrolle des Wasserverkehrs und das illegale Überschreiten der Staatsgrenze zu verhindern.

Eine große Anzahl illegaler Grenzgänger versucht, mit Booten und anderen Schiffen die ungarische Grenze über die Theiß und die Tote Theiß zu überqueren. Angesichts der Lage im Bezirk Csongrad an der Grenze bat das Nationale Polizeipräsidium daher um die Unterstützung des ungarischen Verteidigungskommandos. Zu diesem Zweck wird das Patrouillenschiff "Baja" des 1. ungarischen Feuerwehrchefs und des Regiments der Kriegsschiffe ab Montag eine kontinuierliche Patrouille in dem ausgewiesenen Gebiet von Theiß in der Region Szeged durchführen.

Am 11. Januar 2020 wurde das Schiff morgens auf der Straße vom Hajdokort der Hauptstadt nach Kisköre transportiert, von wo aus es am frühen Nachmittag auf der Strecke Kisköre-Wasserfall-Szeged auf der Theiß weiterfährt.

Mitteilung des Verteidigungsministeriums

Reinier D
20.01.2020, 20:48
da die meisten spätestens an der deutschen Grenze ihren Pass wegschmeißen werden wir das nie erfahren...

:wink: Hallo Nikomid

Das ist der Grenze zwischen Serbien und Ungarn, Ungarn hat kein Grenze mit Deutschland, damit hat Deutschland direct nickst da mit zu tun.

mfg :captain: Reinier

nikomid
20.01.2020, 21:36
Hallo Reinier,

Du bist ziemlich naiv, die werden nicht in Ungarn bleiben sonder "weiterflüchten" bis nach Deutschland. Meinst Du etwa auch, dass die ganzen "Flüchtlinge" welche in Italien anladen dort bleiben? Die gehen alle dahin wo es die höchste Sozialhilfe und die höchste Chancen auf unbegrenzten Aufenthalt und Familiennachzug gibt,

Gruß
Dominik

Rheinlotse Klaus
20.01.2020, 22:03
Hallo Dominik!

Du schreibst: "Die gehen alle dahin wo es die höchste Sozialhilfe und die höchste Chancen auf unbegrenzten Aufenthalt und Familiennachzug gibt"

Das ist doch das gute Recht eines jeden Menschen!
Das machen den Flüchtlingen doch hundertausende von "Langzeitarbeitslosen" und Familien, in den der Hartz IV-Empfang weitervererbt wird, vor!

So; Ende der Polemik!
Und Du hast Recht, diese Flüchtlinge werden nicht in Ungarn bleiben, weil der Menschenfreund Herr Orban und seine faschistoide Corona sie aus ihrem Musterland rausschmeißen werden!

Ich habe vor kurzem eine interessante Überlegung kennengelernt. Wie wäre die europäische Entwicklung verlaufen, wenn das (in China erfundene) Schwarzpulver nicht nach Europa, sondern nach Afrika gelangt wäre. Wenn afrikanische Völker/Staaten sich nach Europa aufgemacht, die hiesige Bevölkerung zu großen Teilen niedergemetztelt und versklavt hätten. Europäer für die Afrikaner Ackerbau hätten betreiben müssen und im Gegenzug dafür teure afrikanische Produkte hätten kaufen müssen. Die afrikanischen Herren hätten auf der Landkarte Europas mit dem Lineal Grenzen gezogen, um ihre Kolonien aufzuteilen. Tschechen hätten mit Bayern einen "Staat" zu bilden, Norddeutsche mit Polen, Westdeutsche mit Niederländern, Belgiern und Nordfranzosen, usw. Der Reichtum wäre in Afrika und in Europa lebte man von der Hand in den Mund, ohne Zukunftsperspektive.
Ich glaube, Dominik, da würden sich eine Menge Europäer vor Verzweiflung auf den Weg über das Mittelmeer nach Süden machen.

Sollte man mal drüber nachdenken!

Gruß,
Klaus

Reinier D
20.01.2020, 22:21
:wink: hallo Dominik

Ich bin nicht naiv, aber ich schreibe doch, damit hat Deutschland direct nickst da mit zu tun. Ehr die in Deutschland kommen von aus Ungarn mussten die noch durch einem andere Land. Und mindest durch 2 weitere Grenze. Es ist aus endlich ein Europäisch Problem. Wo bei Ungarn eine völlig andere politische Sichtweise hat als Deutschland. War bei ich persönlich nie der Sichtweise von Frau Merkel konnte verstehen.

mfg :captain: Reinier

slowman
21.01.2020, 11:02
Hallo zusammen,

auf erster Ebene könnte man auch argumentieren dass Ungarn seiner Aufgabe des Schutzes der EU-Außengrenzen damit nachkommt. Ungarn ist EU-Mitglied und Serbien nicht, damit hat Ungarn eine EU-Außengrenze und ist für deren Schutz verantwortlich. Man darf natürlich die Frage stellen warum Ungarn dies nicht früher gemacht hat und ausgerechnet jetzt erst das Boot dorthin verlegt hat.
Letztendlich ist es in meinen Augen doch eher so, dass Ungarn aus eigenem, populistischen Interesse handelt, siehe dritter Absatz im Beitrag #7 von Klaus hinsichtlich Orban.

Gruß
Chris

Captain
21.01.2020, 11:18
dass Ungarn aus eigenem, populistischen Interesse handelt, siehe dritter Absatz im Beitrag #7 von Klaus hinsichtlich Orban.
Gruß
Chris
Nur zu Information. Ungarn hat in Ukraine einfach Passporten ausgegeben fuer Befoelkerung ungarisches Abstammung (welche hatten schon ukrainische Staatsangehoerigkeit). Ausere EU-Grenze, sagen Sie?
MfG
Igor.

nikomid
21.01.2020, 11:58
Hallo Dominik!

Du schreibst: "Die gehen alle dahin wo es die höchste Sozialhilfe und die höchste Chancen auf unbegrenzten Aufenthalt und Familiennachzug gibt"

Das ist doch das gute Recht eines jeden Menschen!
Das machen den Flüchtlingen doch hundertausende von "Langzeitarbeitslosen" und Familien, in den der Hartz IV-Empfang weitervererbt wird, vor!

So; Ende der Polemik!
Und Du hast Recht, diese Flüchtlinge werden nicht in Ungarn bleiben, weil der Menschenfreund Herr Orban und seine faschistoide Corona sie aus ihrem Musterland rausschmeißen werden!

Ich habe vor kurzem eine interessante Überlegung kennengelernt. Wie wäre die europäische Entwicklung verlaufen, wenn das (in China erfundene) Schwarzpulver nicht nach Europa, sondern nach Afrika gelangt wäre. Wenn afrikanische Völker/Staaten sich nach Europa aufgemacht, die hiesige Bevölkerung zu großen Teilen niedergemetztelt und versklavt hätten. Europäer für die Afrikaner Ackerbau hätten betreiben müssen und im Gegenzug dafür teure afrikanische Produkte hätten kaufen müssen. Die afrikanischen Herren hätten auf der Landkarte Europas mit dem Lineal Grenzen gezogen, um ihre Kolonien aufzuteilen. Tschechen hätten mit Bayern einen "Staat" zu bilden, Norddeutsche mit Polen, Westdeutsche mit Niederländern, Belgiern und Nordfranzosen, usw. Der Reichtum wäre in Afrika und in Europa lebte man von der Hand in den Mund, ohne Zukunftsperspektive.
Ich glaube, Dominik, da würden sich eine Menge Europäer vor Verzweiflung auf den Weg über das Mittelmeer nach Süden machen.

Sollte man mal drüber nachdenken!

Gruß,
Klaus

Hallo Klaus,

die Chinesen haben das Schwarzpulver erfunden und von dort aus breitete es sich schnell aus, u.A. nach Indien, Persien, Europa, Türkei und selbstverständlich auch in die arabischen Länder in Nordafrika. Die Nordafrikaner haben durchaus regelmäßig Beutezüge nach Europa unternommen und Spanien hatten sie zeitweise zum größten Teil erobert. Zum Glück hatten die Europäer ebenfalls Schusswaffen und konnten IHR GRENZEN GEGEN DIE INVASOREN SICHERN!

In Schwarzafrika war die Lage wesentlich dramatischer, arabische Sklavenhändler sind dort jahrhunderte Lang auf Beutezüge gegangen, Dörfer überfallen und haben alle erschossen die keinen Marktwert hatten. Die erbeuteten Afrikaner welche den Treck in den Norden überlebt hatten wurden dann versklavt, die Männer wurden kastriert und als Arbeitssklaven eingesetzt, die Frauen als Sexsklavin oder Nebenfrau gehalten.

Dass sich Schwarzafrika kaum verteidigen konnte lag sicher nicht in erster Linie am fehlenden Wissen über Schwarzpulver, man benötigt auch eine ausgefeilte Metallherstellung Gießereitechnik dazu, hinzu kommt die aufwendige Bearbeitung der Kanonen und Gewehrläufe, Schusswaffen waren damals Hightec.

Wenn es Deiner Ansicht nach, das gute Recht eines jeden Menschen ist in Deutschland Sozialhilfe zu beantragen, was glaubst Du wie lange die Entwicklung so weitergehehn kann? Sollen wir künftig für 1 Milliarden Afrikaner Sozialhilfe bezahlen?

Die Ungarn tuen das wozu sie laut europäischen Verträgen verpflichtet sind, sie sichern die EU Außengrenzen. Nebenbei, dort hat man nicht vergessen wie schwer es war sich gegen die Türken zu verteidigen...

Gruß
Dominik

slowman
21.01.2020, 13:21
Hallo zusammen,

hier wird sich wieder über marginale Zahlen aufgeregt. Im letzten Jahr wurden in Deutschland gerade einmal 142.500 Asylanträge gestellt. Dies entspricht ungefähr der Differenz zwischen Sterblichkeits- und Geburtenrate. Nirgendwo ist die Rede von 1 Milliarde und am Ende hat Klaus nicht ganz Unrecht, da es in der Natur des Menschen liegt sich bessere Lebensbedingungen zu suchen wenn es im eigenen Land in keinster Weise mehr ausreicht. Die Nachkriegsgenerationen in Deutschland kennen doch nicht wirklich richtigen Hunger, sie wissen nicht wie es ist kein Dach über dem Kopf zu haben oder wirklich leere Taschen zu besitzen. Aus dieser Sicht heraus lässt sich natürlich leicht urteilen. Wieviele deutsche Glücksritter, die hier hoch verschuldet in Insolvenz gingen und kein Bein mehr auf den Boden bekamen, sind denn von Deutschland ins Ausland ausgewandert weil es dort angeblich besser sein soll. In meinen Augen ist eine solche Auswanderung auch eher als Flucht zu bezeichnen.
Hinsichtlich der Sicherung der EU-Außengrenzen hast Du, @Dominik, natürlich recht. ich hatte es ja auch schon erwähnt aber es sei doch die Frage erlaubt wieso die Ungarn nicht schon viel früher ihrer Pflicht aus den Verträgen nachgekommen sind. Diese Außengrenze existiert ja schon seit dem EU-Beitritt Ungarns und erst jetzt kommt man darauf diese Grenze zu sichern? Ein Schelm wer Böses dabei denkt.....

Gruß
Chris

nikomid
21.01.2020, 13:29
Hallo Chris,

zur Erinnerung, Deutschland hat in den 60er Jahren ungefähr 300.000 Türke als Gastarbeiter (auf Druck aus den USA hin) importiert, diese haben sich durch Familliennachzug und hohe Konderzahl mit der Weile mehr als Versiebenfacht. Mal abgesehen davon, es waren 165.000 Anträge, in den 90 ern nannte man dies Asylantenflut.

Die Nachkriegsgeneration in Deutland musste gucken wie sie das Land wiederherstellen, die sind auch nicht einfach woanders hingegangen (bis auf wenige Ausnahmen).

Die Ungarn wurden 2015 förmlich überrollt (man erinnere sich, wie die arabischen Invasoren mit einem Rammbock gegen die ungarischen Grenzbefestigungen vorgingen), sie haben auch verhindern wollen, dass die einfach weiterreisen, bis Merkel beschlossen hat alle nach Deutschland zu holen, Du verdrehst die Tatsachen!

Gruß
Dominik

slowman
21.01.2020, 14:46
Hallo Dominik,

nenne doch bitte einmal belegbare Beweise für deine Äußerung hinsichtlich der Gastarbeiter, welche Deiner Meinung nach auf Druck der USA "importiert" wurden wobei das Verb importieren hier völlig unpassend ist da normalerweise Dinge und Produkte importiert werden, also Sachen. Natürlich ist es auch das Recht dieser Menschen sich zu reproduzieren und ich kenne genug Menschen aus dieser Gruppe, die mir lieber sind als manche Deutsche. Deppen gibt es in jedem Volk und in jeder Bevölkerungsschicht. Ganz am rande wurden nicht nur Türken, sondern auch Italiener, Griechen und Spanier angeworben.
Auch deine Wortwahl im weiteren verlauf, insbesondere die Formulierung "arabische Invasoren" verbietet mit eigentlich jeden weiteren Kommentar. Man darf am Ende auch die Frage stellen was passiert wäre, wenn Merkel damals nicht die Aufnahme zugesagt hätte. In den betreffenden Ländern wie Ungarn wollte sie niemand haben und freiwillig wären diese Menschen wohl auch nicht zur Rückkehr zu bewegen gewesen. Die Folgen möchte ich mir dann nicht ausmalen.
Dein vergleich hinsichtlich der Nachkriegsgeneration hinkt auch gewaltig, die Menschen blieben, weil es eine perspektive gab dieses Land wieder aufzubauen. In Afrika gibt es diese Perspektive aufgrund vielschichtiger Probleme nicht. Diese Probleme sind zum einen in den dortigen politischen Strukturen zu suchen, zum anderen aber auch an unserer Industrie und Wirtschaft, ein Beispiel wäre das Stichwort Nestle und Wasser. Die dortigen Probleme und auch die Migrationsproblematik, die ich durchaus nicht abstreiten möchte, sind aber nur auf europäischer Ebene oder besser auf globaler Ebene zu lösen. Solange aber schon in der EU Länder wie Polen und Ungarn gerne die Fördergelder und Zuschüsse einstreichen aber ansonsten nicht bereit sind etwas zur Lösung sowie zur Gemeinschaft beizutragen und nach dem St. Floriansprinzip handeln wird sich nicht viel ändern.
Ansonsten führen solche Formulierungen wie von Deiner Seite leider genau dazu, dass in den meisten Foren,welche ich kenne, politische Diskurse nicht gewünscht sind und entsprechende Themen geschlossen werden. Die Diskussionskultur ist bei uns völlig abhanden gekommen und man versucht auch komplexe Themen nur naoch nach schwarz oder weiß, links oder rechts zu verorten anstatt vernünftig und sachlich das Thema zu erörtern. Sorry, dies musste jetzt einmal raus.

Gruß
Chris

nikomid
21.01.2020, 15:40
Hallo Chris,

ich hab nicht beliebig viel Zeit um auf alles einzugehen, Du könntest es genausogut auch selber googlen, aber bitteschön:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/integration/gastarbeiter-die-kunst-des-missverstehens-11502703.html

1945 sahen die meisten Deutschen überhaubt keine Perspektive sondern haben im kalten Winter gehungert. Das mit den vielschichtigen Problemen in Afrika ist diffuser Quark, vielschichtige Probleme gab/gibt es auch in Asien, aber dort hat man sich aus eigener Kraft aus der Armut befreit, bzw. ist dabei,

Gruß
Dominik

Gruß
Dominik

slowman
21.01.2020, 17:51
Jo, es ist ja so simpel einfache Lösungen und Argumente für komplexe Sachverhalte zu nennen, der Fachbegriff dafür beginnt mit Pop....
Ansonsten bin ich dann raus.

Gruß
Chris

Nordkap
21.01.2020, 18:02
Moin Chris,
ich gebe dir recht. Es hat wirklich keinen Sinn mit Pop.... zu reden. Scheinbar fehlt ihnen doch etwas, was normalerweise als Verstand bezeichnet wird. Außerdem hat dieses Forum keinen Platz für politische Sauereien.
Gruß
Nordkap

nikomid
21.01.2020, 19:06
Jo, es ist ja so simpel einfache Lösungen und Argumente für komplexe Sachverhalte zu nennen, der Fachbegriff dafür beginnt mit Pop....
Ansonsten bin ich dann raus.

Gruß
Chris

an welcher Stelle hab ich ne Lösung für irgendwas vorgeschlagen? Meine Argumente hab ich jedenfalls wesenltich besser recherchiert und begründet als die Entgegenhaltungen. Wer die Regierungspolitik ablehnt wird als Populist bezeichnet, dass hat das selbe Niveau wie "kontrarevoulutionäres Verhalten", "Wehrkraftzersetzung", "Feind des Volkes" und ähnliche Kathegorisierungen zur Unterdrückung der Meinungsfreiheit.
Grüße
Dominik

Rheinlotse Klaus
21.01.2020, 21:42
Hallo Domink!

Ich beziehe mich noch einmal auf Deine Äußerungen in#11.

Wenn Du Dir die Mühe machst und noch einmal gründlich recherchierend meine Ausführungen liest, wirst Du vielleicht bemerken, dass ich keine historischen Tatsachen beschrieben habe, sondern einen Gedankengang. Nicht Realität sondern Fiktion. Meine Hoffnung war, dass Du es vielleicht schaffen könntest, auch einmal von der anderen Seite her zu denken, vielleicht sogar zu fühlen.

Dem scheint aber nicht so zu sein. Aber nun zum Schluß noch eine Tatsache: Denke bitte daran, dass auch Deine Vorfahren, genau wie die aller anderen Europäer aus Afrika stammen! Dort liegt die Wiege der Menschheit und von dort sind auch unsere Vorfahren aufgebrochen, um neues Land in Besitz zu nehmen.
Und Migration ist ein konstanter Bestandteil der Menschheitsgeschichte.

Mit freundlichem Gruß,
Klaus

nikomid
21.01.2020, 23:06
Hallo Klaus,

unsere Vorfahren kamen aus Afrika und haben Europa in Besitz genommen, wo zuvor schon die Neanderthaler lebten (und letztere sind marginalisiert worden). Später sind die Europäer nach Amerika migriert, die Indianer fühlten sich dadurch unglaublich kulturell bereichert und ihre Nachkommen sind dankbar für die Reservate die man ihnen überlassen hat. Die Liste ließe sich noch fast beliebig weiter fortseetzen, beispielsweis von den Vorfahren der Indianer welche nach Amerika übersiedelte und dort, nach neuestem Forschungsstand, die vorher eingetroffenen Melanesen bekämpfen so dass von denen nur noch eine winzige Gruppe auf Feuerland (und ein paar im Amazonas) übrigblieben. Die Japaner kamen irgendwann mal aus China und haben die dortige Urbevölkerung bis auf einen kleinen Rest verdrängt und rassistisch diskriminiert. Die molsemischen Mogule wanderten nach Indien ein, zerstörten dort unzählige Hinutempel und unterdrückten die Hindus.

Die Chinesen hingegen haben alles falsch gemacht, sie haben sich gegen die Massenimmigration hinter einer großen Mauer versteckt, kein Wunder (Achtung! Ironie!) dass da keine großen kulturellen Leistungen bei herauskamen (vom Schießpulver mal abgesehen...).

Es gib viele Dinge die konstanter Bestandteil der Menschheitsgeschichte sind, z.B. Kriege, Versklavung, Unterdückung, Ausbeutung , Massenvergewaltigungen eroberter Bevölkerungen etc., längst nicht alle davon sind erstrebenswert. Klugerweise sollten man immer versuchen Herr der Lage zu bleiben und sich zu schützen. Klug handelnde Staaten wie Australien, Singnapur, Kanada etc. suchen sich die Leute aus die sie reinlassen, davon haben dann beide Seiten etwas,

Gruß
Dominik

zu Deiner Fiktion: Die geht von falschen Voraussetzungen aus, es ab durchaus Schwarzpulver in Afrika und da wurde auch deutlich von gebrauch gemacht, das zeigt wie falsch Du Situationen einschätzt.

Rheinlotse Klaus
22.01.2020, 00:15
Hallo Dominik,

Du setzt mit Deinen Vorfahren etwas zu spät an. Ich zitiere aus Wikipedia (ist leichter hier hin zu kopieren als die Infos aus meinem Meyers Enzyklopädischen Lexikon):

Homo erectus gilt als die erste Art der Gattung Homo, die sich weit über Afrika hinaus verbreitete. Aus den Homo erectus zugeschriebenen pleistozänen (https://de.wikipedia.org/wiki/Pleistoz%C3%A4n) Populationen (https://de.wikipedia.org/wiki/Population_(Anthropologie)) Afrikas (https://de.wikipedia.org/wiki/Afrika) entwickelte sich vermutlich in Europa der Neandertaler (https://de.wikipedia.org/wiki/Neandertaler) und – parallel zu diesem, aber unabhängig von ihm – in Afrika der moderne Mensch (https://de.wikipedia.org/wiki/Mensch) (Homo sapiens).

Schon der europäische Neandertaler hatte afrikanische Vorfahren!

Mit Deiner etwas kruden Aufzählung: "Europäer nach Amerika migriert, die Indianer fühlten sich dadurch unglaublich kulturell bereichert und ihre Nachkommen sind dankbar für die Reservate die man ihnen überlassen hat. Die Liste ließe sich noch fast beliebig weiter fortseetzen, beispielsweis von den Vorfahren der Indianer welche nach Amerika übersiedelte und dort, nach neuestem Forschungsstand, die vorher eingetroffenen Melanesen bekämpfen so dass von denen nur noch eine winzige Gruppe auf Feuerland (und ein paar im Amazonas) übrigblieben. Die Japaner kamen irgendwann mal aus China und haben die dortige Urbevölkerung bis auf einen kleinen Rest verdrängt und rassistisch diskriminiert. Die molsemischen Mogule wanderten nach Indien ein, zerstörten dort unzählige Hinutempel und unterdrückten die Hindus." bestätigst Du ja meinen Satz: Migration ist ein konstanter Bestandteil der Menschheitsgeschichte.

Und übrigens: Fiktion braucht zwar eine Voraussetzung (nämlich vor allen Dingen, einmal anders zu denken), aber die kann nie falsch sein!

So, und nun verabschiede ich mich aus diesem Diskurs. Mit Menschen, die die absolute Wahrheit gepachtet haben, kann man nicht diskutieren!

Es grüßt freundlich,
Klaus

nikomid
22.01.2020, 11:18
Hlo Klaus,
Die Geschichte lehrt, Migration gab es schon immer, aber nur die Völker welche ihre Grenzen sichern konnten und die Migration steuern und begrenzen konnten haben überlebt, die anderen sind untergegangen oder leben als marginalisierte Minderheit sm Rand der Gesellschaft
Gruss
Dominik