NNVE 40 - ZDHR - Bj. 1908

Moin,

der ZDHR NNVE 40 im April 1942 in Magdeburg Alle Angaben aus "Dampfschiffahrt auf Elbe und Oder" Rindt - Trost 1984.

Gruß
Jürgen S

Schiffsdaten

Name: NNVE 40
Ex-Name: Ostmark
Nationalität: :dr:

Länge: 52,40 m
Breite: 6,50 m
Tfg.: ? m

Maschinenleistung: 650 PSI

Baujahr: 1808
gebaut in: :dr:
Bauwerft: C. Wollhein, Breslau

Verbleib: zuletzt am Rhein, 1951 abgewrackt

Hallo,

anbei eine Aufnahme von NNVE 40 am Rhein (Fritz Bubenheim).

Grüße
Muranfan

Hallo,

guten Sonntagmorgen. Nach meiner Erinnerung waren damals 4 Hinterradler auf dem Rhein, NNVE 40, ZUKUNFT, UNDINE und noch einer, dessen Name mir nicht einfällt.

Führt der NNVE 40 auf dem Rheinfoto die Rhenania-Flagge, ich glaube, da ein großes R und ein großes G zu sehen?

Nebenbei: waren die einzigsten Radboote, wo die Proviantboote anlegten, die scheuten wie der Teufel die Seitenräder.

Gruß, Walter

:wink: Hallo Walter

Mit der 4e Hekraddampfschlepper meinte du das Herkadarschiff der Schweitz von der Rote Schweitz, ob wohl Schweizerische Reederei AG in Basel.
Gebaut in 1919 bei Caesar Wollheim, Breslau, :d: und in 1927 verkauft nach Bremen und nach der WW II nach der Sovjet-Union gegangen ist.
Der Rederei Braunkohlen hatte auch einem Hekradarschleppboot das von 1920 bis 1926 unter der Name: Braunkohle XIV auf der Rhein gefaren ist.
Gebaut bei der Schiffswerft von der Gebr. Sachsenberg, Rosslau a/d Elbe :d:, gebaut in 1909.

mfg :captain: Reinier

Hallo Reinier,

Walter kann sich natürlich an die 4 Heckradschlepper erinnern, die nach 1945 noch gefahren sind. Diese waren:

NNVE 40
ZUKUNFT
UNDINE
ALBATROS

Die von Dir genannten Heckradboote kamen ja vor der Geburt von Handhaspel schon weg vom Rhein.

Grüße
Muranfan

Zitat:

---

Zitat von Handhaspel

Hallo,

guten Sonntagmorgen. Nach meiner Erinnerung waren damals 4 Hinterradler auf dem Rhein, NNVE 40, ZUKUNFT, UNDINE und noch einer, dessen Name mir nicht einfällt.

Führt der NNVE 40 auf dem Rheinfoto die Rhenania-Flagge, ich glaube, da ein großes R und ein großes G zu sehen?

Nebenbei: waren die einzigsten Radboote, wo die Proviantboote anlegten, die scheuten wie der Teufel die Seitenräder.

Gruß, Walter

---

Hallo Walter,

der vierte war ALBATROS.

Ich kann die Proviantboote gut verstehen und bewundere immer den Mut der Lotsen, die ja vor den Radkästen angelegt haben.

Grüße
Muranfan

Hallo,

und das Ablegen war nicht weniger Gefährlich. Ich habe vor Jahren ein paar Bilder aus einem Film fotografiert, wo ein St. Goarer Lotse in Oberwesel das Boot RAAB KARCHER XIV wieder verlässt. Das Zusammenspiel Matrose - Lotse beim Beifahren wie beim Ablegen mit genauem Werfen der Leinen war zwar unumgängliche Routine, war aber doch eine sehr fordernde Angelegenheit! ich weis noch sehr genau, wie ich, nachdem ich Rudergänger auf Radboot Schürmann 2 geworden war, mir diese Position zufiel. Die "medizinischen Werte waren bestimmt am Limit". Gleiches Manöver war auch unterhalb vom Binger Loch nötig, wenn der Leinenschnäpper mit seiner geruderten Schlupp vorne beifuhr, meist an Bbd-Seite, mit linker Hand das Tau werfen, ich vergesse es nie. Und das alles bei voll laufender Maschine vor dem Rad! Die nahmen nach der Loch-Passage den Lotsen mit, setzten sei am Ufer ab. Sollten in Notfällen als zusätzliche Mannen helfen, das Schiff am Ufer zu befestigen. Später hatten die 2 Schluppe Motorantrieb.

Gruß, Walter

Hallo,

anbei eine Aufnahme von NNVE 40 in Magdeburg, aufgenommen vermutlich von Albert K. Müller (Slg. Paulig).

Grüße
Muranfan