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M IV (Comos) - TMS -
Schiffsdaten:
Name: M IV
Reederei: Comos, vorher Donau Petroleum Motorscheepvaart Maatschappij, Amsterdam
registriert in: Wien
Länge: 65,10 m
Breite: 8,60 m
Tragfähigkeit: 635 t
Leistung: 2x 265 PS MAN Dieselmotoren
gebaut in :a:
Bauwerft: Linz
Baujahr: 1924
Baunummer: 730
Ab 1940 Umbenennung MT IV; 1942/43 behelfsmäßig auf der Werft Nikolajew (südlicher Bug) seetüchtig gemacht, Hinweis im Bericht des Vorstands der Comos über das 2. Quartal 1944: „MTS IV verließ im Zuge der Räumung der Werft Nikolajew die russischen Gewässer. Der Umbau in Seeschiff wird auf der Werfte in Óbuda (Budapest) beendet.“ Weitere Hinweise in den Akten: 1.4.1944: „ (Schiff) Noch in Adaptierung befindlich“, 1.8.1944: „Noch in Adaptierung befindlich“, September 1944: Rückgabe des Schiffes von der Schwarz-Meer-Flotte an die Comos. Dies lässt den Schluss zu, dass der Umbau zum Seeschiff nicht mehr abgeschlossen wurde, was angesichts der Kriegslage ab August 1944 insofern konsequent war, da die Rote Armee bereits die Donaumündung und große Abschnitte der unteren Donau kontrollierte. Darüber hinaus waren die südrussischen Gebiete von der Roten Armee zurückerobert worden. Mai 1945 in der amerikanischen Besatzungszone (Bereich Do-km 2175, Raum Obermühl) interniert. 1946 Umbau zum MGS M IV, 1956 entmotorisiert, Rückbau zum Tankschlepp T IV, 1974 an Fa. Gartner, Lambach, OÖ, verkauft, später an Poppinger, Wien, ab 1988 bei Danutrans, Krems.
Klaus Heilmeier