Lausitzer Seenkette

Moin,

im südlichen Brandenburg und im nördlichen Sachsen entsteht durch das Fluten ehemaliger Tagebaue das Lausitzer Seenland.
Einige der größeren Seen sind bzw. werden künftig durch schiffbare Kanäle miteinander verbunden und als Lausitzer Seenkette bezeichnet. Sie befindet sich zwischen Großräschen, Senftenberg und Hoyerswerda.
Bis Ende der 2020er Jahre soll Europas größte künstliche Wasserlandschaft und Deutschlands viertgrößtes Seengebiet entstehen.

Tschüss
Hein Mück

Moin,

der Großräschener See entstand aus der Flutung des Restlochs des Tagebaus Meuro und befindet sich südlich der Stadt Großräschen und westlich des Senftenberger Ortsteils Sedlitz.

Mit der Flutung des Sees wurde 2007 begonnen. In Großräschen entstand ein Hafen, der am 11. Mai 2019 eingeweiht wurde. Aufgrund der Dürre 2018 und 2019 wurde der Zielwasserstand von 100 m ü. NHN bislang nicht erreicht, die Freigabe wird nun für 2026 erwartet. Ein für die Fahrgastschifffahrt in Bayern (?) gekauftes Schiff liegt am Randes des Hafens an Land.

Der 1197 m lange Ilse-Kanal verbindet seit 2014 den Großräschener See mit dem Sedlitzer See.

Tschüss
Hein Mück

Moin,

der Senftenberger See entstand bereits zwischen 1967 znd 1972 durch die Flutung des ehemaligen Braunkohle-Tagebau Niemtsch von der Schwarzen Elster aus. Mit einer Wasser-Fläche von 1300 Hektar gehört er zu den größten künstlich angelegten Seen Deutschlands. In ihm befindet sich noch eine etwa 250 Hektar große Insel. Der See ist Landeswasserstraße.

2013 wurde der Stadthafen Senftenberg eröffnet. Von hier findet Fahrgastschifffahrt mit der SANTA BARBARA statt. Der Mitte Juni 2023 ausgebrannte Solarkatamaran AQUA PHÖNIX konnte sogar die beiden Tunnel des Koschener Kanals passieren.

Der 2013 eröffnete 1050 m lange Koschener Kanal verbindet den Senftenberger See mit dem Geierswalder See. Der Kanal verfügt über eine Schleuse und unterquert mit einem 64 m langen Tunnel die Bundesstraße 96 und mit einem 90 m langen Tunnel die Schwarze Elster.

Tschüss
Hein Mück

Moin,

der 2006 eingeweihte, 1250 m lange Sornoer Kanal verbindet den Geierswalder See und den Sedlitzer See. Der Kanal liegt bei Kleinkoschen, einem Ortsteil der Stadt Senftenberg.
Die Flutung des Geierwalder Sees endete 2013. Die Flutung des Sedlitzer Sees wird veraussichtlich Ende 2025 abgeschlossen sein.
Der Sornoer Kanal dient dann der schiffbaren Verbindung der beiden Seen im Rahmen der Lausitzer Seenkette.

In der Nähe des Sedlitzer Sees befindet sich im Kanal ein Doppelschutz-Wehr und der 30 m hohe Aussichtsturm Rostiger Nagel.

Tschüss
Hein Mück