Versorgungslücken in der Binnenschifffahrt? Eure Meinung!

Hey zusammen,
ich interessiere mich schon länger für das Leben in der Binnenschifffahrt und lese hier gern mit, wie’s bei euch auf dem Wasser so läuft. Dabei frage ich mich immer wieder, wie ihr unterwegs eigentlich euren Alltag organisiert – vor allem, wenn’s um Einkäufe und Proviant geht.

Gibt es aus eurer Sicht Bedarf für mehr Versorgungsstationen entlang der Strecken? Zum Beispiel am Mittellandkanal – also Orte, wo man unkompliziert Lebensmittel, Kleinkram, Arbeitsmaterial oder auch mal Ersatzteile bekommen kann, ohne große Umwege fahren oder ewig planen zu müssen.

Wie macht ihr das aktuell? Reicht euch das, was es gibt, oder fehlt da unterwegs manchmal was?
Würde mich echt interessieren, wie ihr das seht und welche Erfahrungen ihr gemacht habt!

Freu mich auf eure Antworten! ??

Hallo Puschen, man kennt so seine Stellen wo man Einkaufen kann.

1te. Kaufland am Wesel-Datteln-Kanal in Dorsten.
2te. Lidl am Elbe-Havel-Kanal in Genthin.
3te. Lidl an der Billwerder-Bucht in Hamburg.
4te. Aldi am Elbeseiten-Kanal in Scharnebeck.
5te. Lidl an der Donau unterhalb Passau.
6te. Aldi, an der Schleuse Geesthacht/Elbe.


usw. Gruß Michael.:wink:

Moin Puschen,

Michael hat schon einige Läden erwähnt die kann ich ergänzen.

Globus Markthalle in Duisburg / Hafen Neumühl Rhein-Herne-Kanal
Aldi, Lidl, Marktkauf, DM an der RHK - Schleuse Gelsenkirchen

Gruß Norbert

Hallo
Bin ich zwar kein Kanalfahrer.
Netto in Datteln, ca 10 min zu Fuß
Lüdinghausen, Marktkauf
Münster, Dreieckshafen, Aldi Nord
Riesenbeck, Edeka u.a.
Bramsche, Liegestelle , Famila, Pennymarkt
Lashorst, kil 73 bei Oscar, auch Schiffsbedarf, war ich schon lange nicht mehr.
Minden, Stadt, Nur Market
Minden Nordost, Pennymarkt, 10 min
Hannover Nordhafen, Edeka ca 20 min
Hannover List, Lidl
Edesbüttel Netto
Wolfsburg, Stadtmitte Alles, am nächste Pennymarkt
Das ist einiges was ich kenne, Gruss Jozef

Moin,
ich fahre schon lange nicht mehr. Wie es heute mit dem Einkaufen unterwegs ist kann ich nicht sagen. Zu meiner Fahrens Zeit von 1955 bist 1975 gab es auf fast jeder Kanalschleuse kleine Lebensmittelgeschäfte. Wer älter ist kann sich bestimmt daran erinnern. Oder es gab die Proviantboote die ein reiches Sortiment mit sich führten.
2ß11 , da war ich schon in Rente habe ich Friedrich Schade von der IDA IRMA kennen gelernt, dem habe ich hier in Brake mit meinem Auto mit Lebensmittel, Bier, Cola und Wasser versorgt. Um zum Schiff zu gelangen, musste ich eine Zugangskarte für den gesperrten Sicherheitsbereich eine Berechtigungskarte vom Hafenamt ordern. Dann mit dem Auto direkt auf dem Pier Anlage an der Weser, bei Niedrigwasser machte das richtig Spaß, das Leergut vom Schiff per Wurfleine hoch zu ziehen, später dann die vollen Kisten wieder runter aufs Schiff. Ja so war das mal.

Gruß Willy

Danke für eure Antworten.
Das bedeutet, dass ihr eigentlich gut versorgt seid?
Ich hatte nämlich überlegt, ob ich einen Online-Supermarkt einrichte für die Binnenschifffahrt, über den ihr dann eure Einkäufe per Whatsapp oder App tätigen könnt und die dann zum nächsten Anleger geliefert werden. Ähnlich wie 'Picnic' in den Städten.
Starten wollte ich am Mittellandkanal und dem Dortmund-Ems-Kanal in der Nähe von Osnabrück.
Der Service könnte dann nach und nach weiter ausgebaut werden, um auch Esatzteile und andere Güter anbieten zu können.

Gebt mir gerne ein Feedback, ob ihr sowas begrüßen würdet.

Vielen Dank euch und allen weiterhin eine gute Reise

Wie Willy schon sagte: gab es früher viele Proviantboote in Karlsruhe, Mannheim, Kestert 2 stück Bad Breisig, Urfeld, Oberhausen usw.
Dann gab es an der Schleuse Feudenheim am Neckar ein Laden, in Rockenau Schleuse den Otto und in Kochendorf ein Laden.
In Rühen am MLK war auch ein Laden.

Michael,
Proviantboote gab es auch im MLK,
z.B Minden, Lashorst km 73, und Bramsche, im RHK in Oberhausen und Schleuse VII, Herne Ost.
Heute gibt es keine Versorgungsnot in der Binnenschiffahrt.
Da sieht es "über Land" ganz anders aus
Fast auf jedem Binnenschiff ist mindestens ein Auto an Bord, so kann man überall Einkaufen , wenn , ja wenn man das Auto an Land bekommt.

In meiner Aktiven Zeit bin ich immer mit Leihwagen zum Schichtwechsel an Bord gekommen. Die Schicht war immer 14/14.
Ich habe meinen "Krempel für 14 Tage immer mit dem Auto mitgenommen, Dank Kühlakkus und Kühlboxen heute kein Proplem.

Ich habe das Schiff nur verlassen bei Checklisten machen und Personalwechsel.

Auch früher, so wie es Willy es berichtet war es auch kein Problem, früher hatte man auch mehr Zeit zum Einkaufen.
Da konnte es passieren, das ab Mittag "Ruhe" im Schiff war, ist heute undenkbar.

Hallo,

vor allen heutigen technischen Hilfsmitteln wie Handy, Auto an Bord, alle Spannungen an Bord zum Betreiben von Kühl- und Frostgeräten gab es sogenannte hölzerne Fliegenschränke zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, die möglichst auf der Schattenseite der Aufbauten aufgehängt waren. Etwa 90 x 90 x 50 cm groß, außer der Rückseite innen mit Fliegendraht bespannt, innen bis 3 Ablagen und die Seitenwände boten mit schrägen Leisten die benötigte Lüftung, Dann kamen, ich denke so um die ersten 60er Jahre die ersten mit Petroleum betriebenen Kühlschränke an Bord. Zur Aufzählung der Proviantboote kann ich noch Oberspay, Kestert, Nierstein und Mannheim und viele in den Niederlanden zufügen.

Gruß, Walter

In die Niederlanden wahren viele proviantboten ; Rotterdam und Millingen ; trinkwasserbooten , trinkwasser in Millingen waren von gutten qualiteit . Auch in Millingen eine Metzgerei .
In de gegend von Gorinchem wahren viele boten mit gemussen ,kartoffelen ,usw . Dan nog viele mit triebstof und schifsartiekeln .
In Zeeland , das kanaal durg Zuid-Beveland ; In Wemeldingen ; und Hansweert auf der schleuse kam die kaufleute mit fahrad mit wahren korb an die schleuse , aber der Metzgerei notiert die ordnung und in der lade wird das fleisch in ordnung gemacht un in der volgende schleuse abgeliefert .
Auch in Amsterdam und Rotterdam waren proviantboten in betrieb .